Programm der Festwoche - Kirchenmusik-zwoelf-apostel.de
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Adventslie<strong><strong>de</strong>r</strong> im Jazz-Gewan<strong>de</strong><br />
Donnerstag: Improvisationen<br />
Maria Scharwieß ist Kantorin <strong><strong>de</strong>r</strong> Philippus-Nathanael-Kirchengemein<strong>de</strong><br />
und spielt seit über 20 Jahren wöchentliche<br />
Orgelmusiken, meist Improvisationen, auch über Jazz-, Rock-,<br />
Pop-, Gospel-Themen und internationale Volksweisen, und<br />
diesmal bekannte Advents- und Weihnachtslie<strong><strong>de</strong>r</strong> im Jazz-<br />
Gewan<strong>de</strong>. Dazu ein Zitat aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Berliner Morgenpost: „Sehr<br />
amüsant gelang ihr hier ‚Süßer die Glocken nie klingen, mal in <strong><strong>de</strong>r</strong> Art eines<br />
frech-gewitzten Glockenspiels, mal als bombastischer Choral, mal als Leierkasten<br />
und holländische Drehorgel. So mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ierte sie munter durch Tonarten<br />
und Stile und trieb <strong><strong>de</strong>r</strong> für schnellen Jazz etwas langsam ansprechen<strong>de</strong>n Orgel<br />
die Schwerfälligkeit gekonnt aus.“ Maria Scharwieß<br />
Orgel und Orchester<br />
Freitag: Im Dialog<br />
Die „Kleine Barockband“ unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitung von Matthias<br />
Haase wird zur Orgelfestwoche eine neue Rekonstruktion<br />
eines Orgelkonzertes in d-Moll von J. S. Bach aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Taufe heben. Weiterhin erklingt das Fragment eines Orgelkonzertes<br />
sowie ein Concerto grosso von G. F. Hän<strong>de</strong>l, die 1. Ouvertüre von<br />
F. M. Veracini und zur Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit die Pastorale<br />
„per la Notte <strong>de</strong>lla Nativitate Christi“ von J. D. Heinichen. Matthias Haase<br />
Fast so jung wie die Orgel<br />
Samstag: Kompositionen<br />
Musik aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbauungszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Orgel, Musik <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts<br />
allgemein hat keinen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s guten Ruf, gilt als schräg,<br />
unverständlich o<strong><strong>de</strong>r</strong> abgehoben. Dass das nicht so sein muss,<br />
dass sich Komponisten auch in dieser Zeit erfolgreich bemüht<br />
haben, „zuhörerfreundlich“ und interessant zu komponieren,<br />
können Sie an diesem Abend erleben.<br />
Ob klanglich eher klassisch orientierte Werke wie Max Regers 1901<br />
komponierte 2. Sonate und Marcel Duprés Variationen über „Der Mond ist<br />
aufgegangen“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> Werke mit eigener, neuer Tonsprache wie Paul Hin<strong>de</strong>miths<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hermann Schroe<strong><strong>de</strong>r</strong>s 2. Sonate (diese ist übrigens fast genauso alt wie<br />
unsere Orgel: sie wur<strong>de</strong> 1967 komponiert!): je<strong>de</strong>s Werk setzt ganz eigene,<br />
spannen<strong>de</strong> Akzente und bleibt trotz<strong>de</strong>m gut anhörbar. Christoph Claus<br />
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