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Rundbrief II/2005 - Action 5 Freiburg eV

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= Projektbericht Argentinien, 1. Halbjahr <strong>2005</strong> =<br />

Unsere Projektpartner in Reconquista führen ihre Projekte<br />

weiter, allerdings besteht für dieses Jahr noch eine große Finanzierungslücke<br />

von 9.000 Pesos, ca. € 2.600,00, vor allem wegen<br />

der hohen Zahl an Stipendien. Wir haben Ende Januar von der<br />

neuen Sozialarbeiterin, die auch im Barrio Guadelupe tätig ist,<br />

einen sehr detaillierten und informativen Projektbericht für<br />

2004 bekommen. Anfang Juli kam ein Zwischenbericht für<br />

<strong>2005</strong>, in dem die Cooperadora uns auch noch mal ihren großen<br />

Dank und die besten Wünsche für uns ausdrückt.<br />

Die Cooperadora musste einen schlimmen persönlichen Verlust<br />

verkraften: Rita Sartor, die seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

die Stipendiaten betreut hat, ist nach einer schweren Herzkrankheit<br />

gestorben. Sie stand im Zentrum der Cooperadora<br />

und hat große Trauer hinterlassen. Für mich war Rita einer der<br />

beeindruckendsten, beispielhaftesten Menschen, die ich je kennen<br />

gelernt habe. Sie hat sich unermüdlich für die Stipendiaten<br />

eingesetzt, auch in den Zeiten größter persönlicher Probleme,<br />

so einen engagierten Menschen findet man selten.<br />

Die Cooperadora hat dieses Jahr 37 Stipendien á 20 Pesos<br />

pro Monat an Schüler in Reconquista gegeben, die aus sehr<br />

schwierigen Verhältnissen kommen und deren Eltern arbeitslos<br />

sind. Außerdem wurden 23 Stipendien von 35 Pesos für Internatsschüler<br />

der EFAs vergeben. Leda betreut die Stipendiaten<br />

weiter.<br />

Dieses Jahr wird es angesichts des Spendenmangels keine<br />

Milchspeisung mehr geben, auch da es ein neues Regierungsprogramm<br />

gibt, aus dem Familien mit kleinen Kindern Milchpulver<br />

erhalten können. Daher scheint dieses Teilprojekt am<br />

ehesten verzichtbar, obwohl die Cooperadora gerne einigen Familien<br />

mit Kindern mit speziellen Problemen wie Unterernährung<br />

oder Behinderungen gerne Frischmilch zur Verfügung<br />

stellen würde, wenn die finanziellen Mittel da wären.<br />

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