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Vortrag beim Festkolloquium zum 60. Geburtstag von Prof - till we

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Geschlechterbild der (frühen) Forstlichen Arbeitswissenschaft<br />

„… <strong>zum</strong>al Überlastungen die folgende Generation<br />

schädigen können“<br />

„Durch ihre mehrfache Belastung – durch Beruf,<br />

Haushalt und Familie – ist die Frau heute nicht immer<br />

ausreichend gegen Überforderung geschützt und<br />

dadurch krankheitsanfälliger als der Mann. Sie<br />

braucht einen stärkeren Arbeitsschutz als dieser,<br />

<strong>zum</strong>al Überlastungen auch die folgenden<br />

Generationen schädigen können.“ (Hilf 1964: 84).<br />

Über das Heben <strong>von</strong> Lasten: „Die ‚Unfallverhütungsvorschrift<br />

Forsten’ (UVV Forsten) geht <strong>von</strong> höheren<br />

Grenz<strong>we</strong>rten aus […]: [Tabelle mit den Kategorien<br />

„Männer“ (max. 50 kg), „männliche Jugendliche“<br />

(max. 35 kg) und „Frauen und <strong>we</strong>ibliche Jugendliche“<br />

(max. 15 kg)]“ (Löffler 1992: 190).<br />

Schutzbedürftigkeit der Frau<br />

Frauen sind schutzbedürftiger<br />

als Männer<br />

Till Westermayer, M.A.: Von Differenz zu Diversität – Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft, Freiburg<br />

Geschlechterbild der (frühen) Forstlichen Arbeitswissenschaft<br />

Geschlecht als grundlegende kategoriale Differenz<br />

Männer und Frauen sind unterschiedlich; (erwachsene) Männer gelten als Normalfall<br />

Geschlecht als körperliche Differenz<br />

Frauenkörper sind <strong>we</strong>niger leistungsfähig als Männerkörper, Mann = voll<strong>we</strong>rtige Arbeitskraft<br />

Unterschiedliche Fähigkeiten<br />

Frauen sind geschickter und <strong>we</strong>niger<br />

monotonieempfindlich als Männer<br />

Unterschiedliche Rollen im Arbeitsleben<br />

Die Arbeitsteilung im Er<strong>we</strong>rbsleben nach<br />

Geschlecht ist selbstverständlich und sinnvoll<br />

Begrenzte Akzeptanz<br />

der Er<strong>we</strong>rbstätigkeit<br />

<strong>von</strong> Frauen (F.-Berufe)<br />

Schutzbedürftigkeit der Frau<br />

Frauen sind schutzbedürftiger<br />

als Männer<br />

Unterschiedliche gesellschaftliche Rollen<br />

Männer sollen einer Er<strong>we</strong>rbsarbeit nachgehen,<br />

Frauen Familienarbeit (für ihren Mann) erledigen<br />

Männliche Normalarbeit, Frauen in der Er<strong>we</strong>rbsarbeit als „Ersatz“<br />

Männer sollen mit Vollzeitstelle Geld für Familie verdienen,<br />

Frauen sind im Arbeitsleben nur „Ersatz“ für männliche Arbeitskräfte<br />

Till Westermayer, M.A.: Von Differenz zu Diversität – Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft, Freiburg

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