April 2010

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

6 | Heimatblatt Stotternheim April 2010 Im Ausland und Ortsgeschehen Visca Barcelona! – Es lebe Barcelona! Von Theresa Brüheim Barcelona ist eine Großstadt, die sich kaum von anderen europäischen Metropolen wie Paris oder London unterscheidet. Hier wird gebaut und abgerissen, Touristen werden begrüßt und verabschiedet, man richtet Weltausstellungen und Olympische Spiele aus, renommierte Designer und Architekten gehen ans Werk und machen die Stadt für Besucher aus aller Welt noch attraktiver. Barcelona ist eine Großstadt wie sie im Bilderbuch steht. Oder etwa doch nicht? Für mich ist sie das nicht. Barcelona ist eine Stadt, in der der erste Eindruck oftmals täuscht. Eine Stadt, der man hinter die Fassade blicken muss. Dazu hatte ich im Rahmen des SEPTEMBER 007 16. JAHRGANG, NUMMER 07- 09 Z E I T U N G F Ü R D I E B Ü R G E R V O N S T O T T E R N H E I M Aktuelles aus Stadt- und Ortsgeschichte und Jubilare Schule und Allgemeines Allgemeines / Wirtschaft Ortschaftsrat » Spätsommertage im Solbad » 30 Jahre Schulgebäude » Im Ausland unterwegs » Radwegebau Louisenhall » Regionales Entwicklungs- » Stotternheimer Mittelständ- » Aus dem Ortschaftsrat konzept „Erfurter Seen“ ler Global orientiert Seite 2 Seite 4 Seite 6 Seite 7/8 AUF EIN WORT Zu Gast in Stotternheim In diesem Heft veröffentlichen wir eine historische Quelle über die Saline Luisenhall. Das ist ein für das Heimatblatt seltener Blick in die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Denn die Beiträge aus der Ortsgeschichte beschäftigen sich fast ausschließlich mit Geschehnissen des 19. oder noch früherer Jahrhunderte, für die es die 1904 endende Ortschronik vorliegt. Für die vielen Jahrzehnte danach gibt es ein durchaus informatives Heft, das 1988 zur 900-Jahrfeier Stotternheims erschienen ist, dem die ideologischen Einschränkungen der damaligen Zeit aber anzumerken sind. Vor allem die großen Umbrüche des letzten Jahrhunderts werden kaum Mit festem Schritt und neugiesierte ein abwechslungsreiches Nach einer turbulenten und oder aus der Perspektive der rigen Blicken betraten 8 Jugend- Programm für die Japanischen anstrengenden Woche wurden Staatspartei SED betrachtet: liche, ihr Delegationsleiter und Gäste. „Schön wäre es, wenn die Japanischen Gäste zum teil die Revolution 1918/19, die eine Dolmetscherin den Festsaal die Japaner Thüringen und uns unter Tränen verabschiedet. Ein Zerstörung der Weimarer Re- im „Deutschen Haus“, begleitet in guter Erinnerung behalten,“ Zeichen für eine gelungene Wopublik und die Nazidiktatur, vom Applaus der anwesenden so die Vorstellung von Thomas che, in der man Freundschaften Kriegsende und die Integrati- Gastfamilien und Ehrengäste. Greyer. knüpfte und Erfahrungen samon der Vertriebenen, der Weg Die Empfangsveranstaltung des Auf dem Plan standen unter melte. in eine neue Diktatur oder Bürgermeisters und der TSG Stot- anderem ein Besuch des Erfur- Der Bürgermeister und die der 17. Juni 1953. Das ging ternheim e.V. war der Auftakt zu ter Doms, der Wartburg, des TSG Stotternheim danken den nicht anders und schmälert einem 8-tägigen Kulturaustausch KZ‘s Buchenwald, eine Betriebs- fl eißigen Helfern, die diese Woch das Verdienst der Verfasser im Rahmen des 34. Simultanausbesichtigung bei Siemens und so unvergesslich machten und nicht. Zur friedlichen Revotausch der Deutsch-Japanischen ein Sporttag im Trainingslager der Familie Metz, die mit der Belution von 1989/90 und der Sportjugend. der Stotternheimer Judokas. Ein reitstellung ihres Festsaals einen weiteren Entwicklung gibt es Der Stevertretende Vorsitzen- wichtiger Punkt war das Leben in würdigen Auftakt für einen gelun- noch keine Darstellungen. de der TSG, Thomas Greyer, war den Gastfamilien. Hier bekamen genen Kulturaustausch boten. verantwortlicher Teamleiter des die jungen Sportler Einblicke in Es sollte mit vereinter Kraft Landes Thüringen und organi- das Familienleben. Aniko Lembke gelingen, diese Lücken zu füllen. Viele sind für die letzten Jahrzehnte noch Zeitzeugen. 2013 wird es in Stotternheim wieder ein „rundes Jubiläum“ geben. Dann wird unser Ort 925 Jahre alt, und wir sollten einen besseren und differenzierteren Überblick haben. Der Ortschaftsrat sollte sich mit dieser anstehenden Aufgabe gelegentlich beschäftigen. Karl-Eckhard Hahn 1 0 | Heimatblatt Stotternheim Juli 2009 Sport Mit „Teamgeist“ in die Erfolgsspur Strahlenden Sonnenschein und ging es gleich zur Hauptsache. Verein allzeit gute Fahrt und viel neue Trainingsgruppe soll im Ver- strahlende Gesichter gab es am Die Ministerin für Soziales, Fa- Erfolg. Der Name sei Programm, ein aufgebaut werden, Interes- 19 Juni bei den Verantwortlichen milie und Gesundheit, Christine betonte Vereinsvorsitzender Misenten werden ab sofort gesucht. vom Club maritim Erfurt. Sie Lieberknecht und Michael Gachael Stolze, gibt es doch kaum Die Projekte mit Schulen und den hatten zur Taufe eines Drachenlander, Vorstandsvorsitzender eine Sportart, wo Teamfähigkeit, sozialen Partnervereinen sollen boots geladen, und zahlreiche der Sparkassenstiftung Erfurt, Rhythmus und Gleichklang der- erweitert und attraktiver gestal- Gäste waren der Einladung ge- waren die Taufpaten des neuart gefordert werden und wo bis tet werden. Und nicht zuletzt folgt. Landrat Rüdiger Dohndorf en Drachenbootes, dass sich zu 22 Sportbegeisterte sprich- bestehen nun für ambitionierte und Beigeordneter Harald Hen- in voller Pracht am Ufer des Alwörtlich in einem Boot sitzen. Volkssportmannschaften auch ning kamen ebenso wie die Landperstedter Sees präsentierte. Das neue schwimmende Ge- Trainingsmöglichkeiten schon tagsabgeordneten Johanna Aren- Beide Lokalpolitiker hatten zum fährt wird das Angebot des Club weit vor dem Drachenbootfest, hövel und Christian Carins, die Jahreswechsel durch ihre großzü- maritim – und damit auch das der das in diesem Jahr am 14. August Bürgermeister Gerd Riedel und gige finanzielle Unterstützung die Erfurter Seen – um eine weitere für Schülerteams und am 16. Au- Peter Hehne, Thomas Goldmann Neuanschaffung ermöglicht. Nun Attraktion erweitern, und soll die gust für alle anderen Drachen- vom Landessportbund und zahl- taufte die Ministerin das Boot Faszination Drachenboot auch bootfans stattfindet. reiche weitere Gäste. auf den bezeichnenden Namen außerhalb der jährlichen Regat- Nach einer kurzen Begrüßung „Teamgeist“ und wünschte dem ta wirken lassen. Weiter soll eine Club Maritim 16. Stotternheimer Freizeitturnier endet mit zwei Siegern Am Samstag den 20. Juni war es bei vielen Mannschaften üb- zu ersten kleineren Sensationen. den Sternen stand – zum vierten es wieder soweit, das 16. Stotlich ist. Ob diese Tradition nur Die als Favorit gehandelte Mann- mal den Titel holen. Bester Spieternheimer Freizeitturnier stand aus Brötchen und Kaffee besteht, schaft des „FC Flora“ verpasste ler des Vereins war ganz deutlich vor der Tür. Schon Wochen vor bleibt allerdings offen. trotz klarer Chancen einen Sieg Rene Zacher, der mit teilwei- dem Turnier konnte man immer Später fanden sich auf dem gegen den „Kirmesverein“. Hier se akrobatischer Fussballkunst wieder vereinzelte Trainingsgrup- Sportplatz elf Mannschaften ein, spiegelte sich bereits wieder wel- überzeugen konnte. pen auf dem Sportplatz bestau- wobei der Kirmesverein kurzfrischer Verein nicht nur Kaffee zum In der Gruppe der Ü-35-Spieler nen, die sich für ihr sportliches tig beschloss sich in zwei Teams Frühstück hatte. fanden die Spiele in einer Dauer Highlight in Form brachten. We- aufzuteilen. Dadurch ergab dich Für die nächste Überraschung von je zwei mal zehn Minuten nige Tage vor Turnierbeginn rich- die Konstellation, dass im of- sorgte die jüngste Mannschaft statt. So kam auch dort jeder auf teten sich die Blicke allerdings fenen Turnierteil in zwei Gruppen im Turnier, „Trokia“, die sich ge- seine Kosten. Den ersten Platz be- nur noch gen Himmel, mit der von jeweils vier Mannschaften gen das Team von Maler Dieter legte hier die Mannschaft „Press- Hoffnung, dass der Fussballgott gespielt wurde. Die Ü-35-Mann- Böhm im Neunmeterschießen schlag“ vor den „Alten Herren“, die Sonne scheinen ließe. schaften traten in einer sepera- durchsetzte. den „Lückenfüllern“ und den „Ju- Und das tat er! Am Turniertag ten Liga an. Nach weiteren spannenden nioren“. konnte man außerdem pünklich Nachdem beide Staffeln die Viertel- und Halbfinalspielen tra- Das Fussball-Freizeitturnier ab früh um acht die ersten Spie- Vorrunde durchlaufen hatten, fen im Finale die „Underdogs“ lässt auch nächstes Jahr wieder ler in Stotternheims Bäckerläden trat man nun überkreuz gegen- auf den Überraschungs-Trupp auf weitere packende Spiele un- antreffen. Alle machten letzte einander an, sprich: die beste „Kornblume“, der das Finalspiel ter den Stotternheimer Kickern Besorgungen für das gemein- Mannschaft der ersten Staffel, jedoch mit 3 zu 0 verlor. So konn- hoffen. Hoffentlich mit der ein same Frühstück vor den kräfte- gegen den Viertplatzierten der ten sich die „Underdogs“ – deren oder anderen Mannschaft mehr zehrenden Fussballspielen – wie zweiten Staffel. Dabei kam es Teilnahme ursprünglich lang in auf dem Spielfeld. Jörg Schweinfest In der vergangenen Ausgabe des Heimatblattes wurde schon darauf hingewiesen: Die finanziellen Zuwendungen der Stadt wurden drastisch reduziert und einige Projekte können vom Ortsteilrat nicht mehr so finanziell unterstützt werden, wie dies noch in den vergangenen Jahren der Fall war. Hierzu gehört auch das Heimatblatt. Es gilt, neue Wege Mediadaten Heimatblatt Auflage: 1650 Exemplare Verteilung: monatlich zum 1. Umfang: 8 Seiten EU-Hochschulprogrammes Erasmus sieben Monate Zeit und vor allem Lust. Denn Anfang 2009 entschied ich mich dafür, ein Auslandssemester in Barcelona zu absolvieren mit dem Ziel, mein Spanisch zu verbessern und meinem Studium der Medienkultur an der Bauhaus Universität Weimar noch einmal eine andere Tendenz zu geben. Denn an der Universität Pompeu Fabra, die mitten im neuen Medien- und Industrieviertel der Mittelmeerstadt liegt, studiere ich fachfremd Audiovisuelle Kommunikation und Marketing. Anfang September 2009 ging es dann endlich los. Bereits an meinem ersten Tag an der neuen Uni zeigte sich, dass sich ein zweiter Blick immer lohnt. Denn hinter den unscheinbaren Mauern einer ehemaligen Fabrik, die 6 | Heimatblatt Stotternheim Februar 2010 Im Ausland unterwegs Im Ausland unterwegs Heimatblatt Stotternheim Februar 2010 | Njagala Uganda! Uganda Red Cross: Florian Sonntag berichtet von seinem Freiwilligendienst mit Text und Bild kehr, ohne und mit sengender ger tätig. In einem Land, das ich die Menschen, das Klima, die Natürlich werde ich das Hei- Sonne. Wir haben es geschafft! bis dahin durch zwölf Tage Vor- Natur – wirklich interessant, hermatblatt auch nach Uganda Arno, Paul und ich. Die beiden bereitungsseminar und diverse ausfordernd und faszinierend. geschickt bekommen. Wer Lust sind Mitfreiwillige und Freunde, Nachrichtenschlagzeilen („Hun- Es gibt natürlich Momente kul- hat, kann auch mal auf meinen mit denen ich das ganze „Projekt“ ger, Armut, Krankheiten“) kanntureller Missverständnisse, des Internetblog schauen, wo ich angepackt habe. Nach mehreren te. Hinzu kam noch der ein oder Heimwehs oder der schlechten regelmäßig über meine Uganda- Wochen des Lauftrainings wur- andere Wikipediaeintrag, den Laune. Manchmal vermisse ich Abenteuer berichte. Unter www. den wir belohnt. Wir alle erreich- ich brav durchforstete. Viel mehr Erfurt und Stotternheim. Meine flo-in-uganda.blogspot.com. In ten unser Ziel: Das Ziel. Ein tolles war es nicht. Nun, nach fünf Mo- Familie, Freundin, Freunde. Doch Uganda war Dezember übrigens Erlebnis. Ganz sicher nicht mein naten, kann ich bereits sagen, das ist Teil dieses Jahres, wie ich der wärmste Monat. 30 Grad im letzter Marathon! dass es die richtige Entscheidung denke. Das Schöne überwiegt. Durchschnitt. Weihnachtsstim- Seit fünf Monaten lebe ich nun für mich war, nach Uganda zu Eindeutig. Ich bin froh, hier zu mung kam da nicht so richtig auf. in Uganda und bin als Freiwilli- gehen. Mein Umfeld, die Arbeit, sein! Eine interessante Erfahrung! Anzeigen Ich mag Uganda. So steht es Stadt im Südosten Ugandas mit viele Menschen, die sich nicht der Woche mit einem der Frei- in meinem Vokabelheft. „Name: 99.507 Einwohnern. Sie ist die nur für die deutsche Kultur interwilligen vor Ort aufs Motorrad Florian Sonntag. Class: Ugan- viertgrößte Stadt Ugandas und essieren und vieles über Deutsch- schwingen, in verschiedene Schu- Stotternheimer Carnevals Club e.V. da Red Cross. Subject: Learning Hauptstadt des gleichnamigen land wissen möchten, sondern len fahren und Rot-Kreuz-Auf- Luganda.“ Darunter ein großer Distrikts Jinja. Sie liegt nahe dem auch Deutsch lernen wollen! Ein klärung betreiben. Heißt: Man Smiley. Das Heft aufgeklappt: Austritt des Weißen Nils an der großer Teil unserer Arbeit im Of- spricht vor 30 bis 800 Schülern Eine Spalte „English“, eine Küste des Viktoriasees.“ Jinja ist fice ist zudem, so genannte „Pro- über Geschichte, Struktur, Emb- Lädt mit seinem Prinzenpaar „Luganda“. Vier große Seiten sind die Stadt, in der ich die letzten posals“ zu schreiben. Proposals lem-Missbrauch und Aktivitäten Lucy I. und Matthias II. schon voll, sechsundzwanzig fol- fünf Monate verbracht habe. sind mehrseitige Dokumente, die des Roten Kreuzes. Ziel: Aufklä- Zu seinen Karnevalsveranstaltungen ein! gen noch. Dann wohl das nächste Und sieben weitere verbringen eine Idee in einen realistischen rung und Mitgliedergewinnung. Heft. Schulalltag? Nicht (mehr) werde. Gemeinsam mit Anni- Plan fassen sollen. Eine gute Über 8000 Mitglieder sind es in Musikalisches Highlight: so ganz. Der Prozess, sich in eika lebe ich dort, um ein Jahr als Methode, wie ich finde. Den- der Jinja Branch. Anfangs ein koner neuen Kultur zurechtzufin- „weltwärts“-Freiwilliger beim Ugnoch mühsam. Einleitung, Promisches Gefühl, vor so vielen Kin- Die Klostermänner den. Zu leben, zu arbeiten, Spaß andischen Roten Kreuz (Uganda blembeschreibung,Notwendigdern auf Englisch zu sprechen. zu haben. Und die lokale Sprache Red Cross Society, kurz: URCS) keitserklärung, Arbeitsplan und Mal mit Mikrofon, mal ohne. Im beheizten Festzelt auf dem Karlsplatz zu Stotternheim zu lernen. Wir, also Annika und zu verbringen. Budget ergeben ein Proposal. Mal begrüßt uns der Schulleiter, ich, sind fleißig dabei, Luganda Unser Aufgabenfeld sieht so Vier haben wir bisher geschrie- einmal sogar die Theater-AG der zu lernen. Annika ist meine Frei- aus: Wir arbeiten im „Field“ und ben. Über ein Drogenprojekt, zu Schule mit einem Tanz. Mal auf Faschingsumzug: 06.02.2010, ab 14.11 Uhr durch Stotternheim willigenkollegin und Luganda ist im „Office“. Das „Office“, also dem wir selbst Nachforschungen dem Schulhof, mal im Klassen- Weiberfasching: 11.02.2010, ab 20.11 Uhr die Sprache, die im ganzen Süden das Büro der URCS, liegt in der in verschiedenen Drogenhilfsorraum. Mittlerweile macht es mir Ugandas gesprochen wird. Luso- Innenstadt Jinjas. Dort arbeiten ganisationen angestellt haben. einfach nur Spaß. Seniorenfasching: 12.02.2010, ab 15.11 Uhr mit Kaffee und Kuchen ga, eine Abweichung davon, wird wir oft am Computer, entwerfen Über einen Rot-Kreuz-Jugend- Eine weitere Aufgabe ist es, Faschingsdisco: 12.02.2010, ab 21.11 Uhr mit nackten Tatsachen in Jinja gesprochen. „But lear- Dokumente für das Rote Kreuz austausch nach Tansania, an das Blutspendemobil zu beglei- Kinderfasching: 13.02.2010, ab 14.11 Uhr mit vielen Überraschungen ning Luganda is better“, sagten und arbeiten an Wochen- und dem wir teilnehmen werden. ten. Ein Jeep, sechs Leute, auf uns die Volunteers vor Ort. Denn Monatsberichten über unsere Ar- Über ein Jugendcamp, das Ende dem Dach sechs aufstellbare Prunksitzung: 13.02.2010, ab 20.11 Uhr mit Höhepunkten der Kampagne ein Teil unserer Arbeit ist es, im beit. Diese werden jeweils nach November fünf Tage lang in Jinja Liegen, eine Kühlbox, eine zwei- Rosenmontag: 15.02.2010, ab 12.11 Uhr Vereinsparty mit Sponsoren und „Field“ zu arbeiten, um im Auf- Kampala, die Hauptstadt Ugan- stattfand und eine Menge Spaß te Box mit Kanülen und weiterer allen die noch Lust auf Party haben! trag des Roten Kreuzes Aufklädas, ins Hauptquartier der URCS gemacht hat. Und über eine Kul- Ausrüstung. In Deutschland unrungsarbeit in Schulen zu leisten. geschickt. Außerdem geben wir turveranstaltung inklusive einer denkbar; es funktioniert jedoch Luganda? Schule? Aufklärung? seit Oktober Deutsch-Unterricht Art Berufsberatung, die bald in hervorragend. Nochmal langsam. für alle interessierten Rot-Kreuz- mehreren Schulen durchgeführt Ein Höhepunkt bisher: mein Kartenverkauf an der Abendkasse! Gibt man das Stichwort „Jinler. Man glaubt es kaum – bei un- werden soll. erster Marathon! Quer durch ja“ bei Wikipedia ein, lautet der serer letzten Stunde waren acht „Field Work“ heißt vor allem, Kampala. Hoch und runter, mal Alle Termine auch auf unserer Internetseite www.scc-stotternheim.de! erste Satz wie folgt: „Jinja ist eine „Schüler“ anwesend! Ich treffe dass sich Annika oder ich unter mit und mal ohne Straßenver- zu finden, um das Heimatblatt in seiner jetzigen Form zu erhalten - in Informationsvielfalt, Layout und Auflagenstärke. Und um Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Heimatblatt wie gewohnt zu Beginn jeden Monats kostenfrei zustellen zu können. Ein lieb gewonnenes Relikt, welches die meisten Stotternheimer nicht mehr missen möchten und die Pompeu Fabra beherbergen, liegt ein Paradies für Medienbegeisterte. Kein Seminarraum, kein Tontechnik- oder Fotostudio, das nicht mit den neuesten technischen Spielereien ausgestattet ist. Ich war sofort sehr beeindruckt. Überrascht war ich allerdings auch über die Sprache, in der hier unterrichtet wird: Katalan. Hatte man mir doch vorher ausdrücklich versichert, alle Kurse, an denen auch nur ein Ausländer teilnimmt, werden in Spanisch oder Englisch abgehalten. Allerdings sollte mich das nicht weiter beeinträchtigen, denn ein Katalan-Sprachkurs und einsichtige Professoren schufen dem anfänglichen Sprachproblem Abhilfe. Nach einiger Zeit und mehreren Blicken hinter die Fassade Barcelonas zeigte sich mir, wie schon auch nicht werden. Das Zauberwort heißt: Werbung. Das Heimatblatt wird und muss den Anteil seiner Anzeigenkunden erhöhen, um die erforderlichen Mittel zur Finanzierung aufbringen zu können. Daher der Aufruf an alle Unternehmen und Gewerbetreibende. Nutzen Sie die Möglichkeit, um im Heimatblatt zu werben und präsentieren sie ihr am ersten Tag, dass die schönsten Plätze der Stadt immer die kleinen, versteckten, unscheinbaren sind. So bekommt man die besten Tapas immer in winzigen, urigen Lokalen, in denen sich vornehmlich ältere spanische Männer aufhalten. Die beste Paella gibt es nicht wie erwartet direkt am Hafen, sondern im ehemaligen Fischerviertel Barceloneta. Der schönste Strandabschnitt Bogatell liegt direkt am Ende eines Industriegebietes. Auch so kurz vor Ende meines Auslandsaufenthaltes hat die Stadt mir noch ein Geheimnis preisgegeben: Bar-cel-ona, das ist Katalan und bedeutet Bar- Himmel-Welle. Dieser Name ist Programm in einer Stadt, die mir auf den zweiten Blick zum guten Freund geworden ist. Das Heimatblatt benötigt Unterstützung Text: Gerhard Schmoock 1/1 s/w 200,00 EUR* 4c 275,00 EUR* 3/4 s/w 160,00 EUR* 4c 225,00 EUR* 1/2 s/w 115,00 EUR* 4c 180,00 EUR* 1/4 s/w 65,00 EUR* 4c 100,00 EUR* Produkt oder ihre Dienstleistung. Denn wie sagte schon einst Henry Ford: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Und einen guten Zweck erfüllt es außerdem. Sie sichern weiterhin den Erhalt und den Fortbestand des Stotternheimer Heimatblattes, was ihnen die Leser danken werden. 1/6 s/w 40,00 EUR* 4c 65,00 EUR* 1/8 s/w 32,00 EUR* 4c 42,00 EUR* 1/12 s/w 25,00 EUR* 4c 35,00 EUR* * Preise zzgl. 19 % MwSt., Satzkosten 55 EUR/h
Sport IMPRESSUM Herausgeber: Ortsbürgermeister Gerhard Schmoock und Ortschaftsrat Erfurter Landstraße 1 99195 Stotternheim Fon und Fax 036204 . 7 02 92 mail@lemani-online.de Redaktion: Kirmesverein Stotternheim 2002 e.V., Ortsteilrat, für Beiträge politischer Parteien und Vereine sind diese selbst ver-antwortlich, Fon: 036204.5 23 08 Redaktionsschluss 15.04.2010 Layout: LEMANI Anzeigen: Inserenten LEMANI mail@lemani-online.de www.lemani-online.de Judo- und Sportclub Stotternheim Jigoro Kano e.V. Am 13. Februar fanden die Landesjugendspiele in Sonneberg statt. Auch der Stotternheimer Judoclub war mit zahlreichen Kämpfern verschiedener Gewichtsklassen vertreten. Diese traten dann entweder im „Doppel K.O.“ oder im „Pool System“ an. Beim Doppel K.O. System sind z.B. 16 Kämpfer in einer Gruppe. Jede Gruppe ist einer festen Gewichtsklasse zugeordnet (z.B. – 50 kg, Leider hat der Stadtdachverband Fußball Erfurt (SFV) unserer Bitte zur Austragung der Pokal- Endspiele 2010 der C-Junioren und der Männer in Stotternheim nicht entsprochen. Beide Spiele werden nun wie bisher auf dem Sportgelände Grubenstraße des FC Erfurt Nord am Freitag, dem 4. Juni, um 16 Uhr beziehungsweise 18:30 Uhr ausgetragen. Man Druck: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand Straße 16 07552 Gera Auflage: 1500 Exemplare - 40 kg, etc.). Der Gewinner eines Kampfes bleibt in der Hauptrunde und der Verlierer kommt in die „Trostrunde“. In der Hauptrunde wird der erste und zweite Platz ausgekämpft, in der Trostrunde wird um den dritten Platz gekämpft. Wenn ein Kämpfer zweimal verloren hat, scheidet er automatisch aus. Das Poolsystem ist anders aufgebaut. In einem Pool werden die Kämpfer geschrieben, die Anzeigen annähernd das gleiche Gewicht haben. Die Judoka werden meist auf 100 Gramm genau gewogen. Häufig besteht ein Pool aus drei bis fünf Kämpfern. Im Gegensatz zum Doppel K.O. Turnier kämpfen hier die Judoka „Jeder gegen Jeden“. Das bedeutet, dass ein Judoka in einem Fünferpool immer vier Kämpfe hat, egal ob er gewinnt oder verliert. Die Jigoro Kano Kämpfer Emily Schnürpel, Justin Nessel und Heimatblatt Stotternheim April 2010 |7 Auf Medaillenjagd in Sonneberg wollte die in dieser Form letztmalig zur Austragung kommenden Endspiele in der Grubenstraße belassen, so die Begründung. Ab der kommenden Spielserie 2010/11 greift die neue Struktur des Thüringer Fußball-Verbandes, die eine Zusammenlegung vom SFV Erfurt und dem Kreisfußballausschuss Sömmerda (KFA) vorsieht. Durch diesen Elias Karari konnten sich dabei behaupten und die Goldmedaille gewinnen. Fünf weitere Sportler aus Stotternheim konnten eine Silber- oder Bronzemedaille erkämpfen. Was eine beachtliche Leistung ist. Als nächstes großes Ereignis stehen die Landeseinzelmeisterschaften am 24. und 25. April in Erfurt auf dem Programm. Jörg Schweinfest Keine Pokalendspiele in Stotternheim Text: Bernd Donath /Abteilungsleiter Fußball Zusammenschluss entsteht eine der neuen Männer-Regionalklassen und ersetzt damit die bisherigen Bezirksligen. Auch in den unteren Klassen werden sich neue Zusammensetzungen ergeben. Dies alles ist in der Findungsphase und gelangt rechtzeitig an die Öffentlichkeit. Vielleicht hat die Absage der Pokal-Endspiele auch eine positive Seite, da der Erfurter Sportbetrieb den Platz 1 (Hauptplatz) unserer Sportanlage sperrt. Von Ende Mai bis Ende Juli erfolgen hier dringende Rasenrenovations- und Torraumreparaturarbeiten. Mit einem würdigen Eröffnungsspiel der 1. Männermannschaft möchten wir Anfang August den neuen Rasenteppich einweihen. Ihr Dodge-Partner im Herzen von Thüringen © by CMAC MKM Cars GmbH Am Teiche 8 • 99195 Erfurt-Stotternheim • Tel.: 03 62 04/571-0 • e-Mail: info@chrysler-erfurt.de © by CMAC Ihr Chrysler & Jeep-Partner im Herzen von Thüringen MKM Cars GmbH Am Teiche 8 • 99195 Erfurt-Stotternheim • Tel.: 03 62 04/571-0 • e-Mail: info@chrysler-erfurt.de
Seite 1 und 2: April 2010 19. JAHRGANG, NUMMER 10
Seite 3 und 4: Evangelische und Katholische Kirchg
Seite 5: Ortsgeschehen Kurt Götze als Ortsv

April 2010

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?