SVW Jahresschau 2013/2014

Im InterVIeW
JungschIedsrIchter torsten müller
sVW Jahresschau: Hallo Torsten, du bist einer unserer
Jungschiedsrichter. Welche Erwartungen hattest
du selbst und welche Erfahrungen hast du bisher
gemacht?
torsten: Neben Freude haben am Pfeifen, wollte ich
auch Verantwortung übernehmen und meine eigene
Persönlichkeit entwickeln. Ich war auch gespannt darauf,
wie es ist, eigene Entscheidungen zu fällen und
mit eventueller Kritik umgehen zu müssen. Hier muss
ich sagen, dass man des öfteren nach dem Spiel auch
gelobt wird. Das tut dann gut. Natürlich gab es auch
Kritik, aber auch diese war zu ertragen. Das Pfeifen
macht insgesamt sehr großen Spaß. Man sieht den
Fußball auch mal von der anderen Seite. Nicht zu verachten
ist natürlich auch das zusätzliche Taschengeld
zwischen 15 und 25 Euro pro Spiel.
sVW Jahresschau: Konntest du mit Unterstützung
rechnen?
torsten: Seitens der Eltern war die Unterstützung
groß. Ich denke, dies geht auch gar nicht anders.
Dies ist gerade auch dann erforderlich, wenn man
nicht mobil ist. Es gibt auch Betreuungsangebote
durch die SR-Gruppe. Allerdings hatte ich lediglich
im ersten Spiel einen Betreuer. Ich hätte mir gewünscht,
dass dies öfters der Fall gewesen wäre. Eigentlich
hieß es, dass die ersten drei Spiele jemand dabei
wäre. Warum dies nicht geklappt hat, kann ich nicht
sagen.
sVW Jahresschau: Was ist deiner Meinung nach das
Wichtigste, was man mitbringen muss fürs Pfeifen?
torsten: Wichtig ist neben dem Interesse am Fußball
auch Durchsetzungsvermögen und eine gewisse
Sportlichkeit. Ohne den entsprechenden Willen geht
es auch nicht. Es muss auch klar sein, dass dies
einen entsprechend hohen zeitlichen Aufwand
erfordert, der neben eventuellen anderen eigenen
Aktivitäten dann schon stark ins Gewicht fällt. Bei
mir waren es mit den Schulungen
um die 30 Termine im Jahr.
Hier ist dann wichtig, dass man
seine Termine genau einplant
und sich selber gut organisiert.
Die SR-Gruppe achtet
schon sehr genau darauf,
dass man hier gewissenhaft
ist. Als Jugendlicher braucht
man natürlich immer auch
die Unterstützung der Eltern
in jeglicher Hinsicht.
sVW Jahresschau: Würdest du das Pfeifen weiterempfehlen?
torsten: Ja, aber es müssen gewisse Voraussetzungen
erfüllt sein. Diese habe ich vorhin genannt.
sVW Jahresschau: Erzähl mal von einem deiner
positiven Momente!
torsten: Grundsätzlich ist es schön, wenn man nach
einem Spiel von Zuschauern oder Trainern gelobt
wird, dass alles gut war. Ein Highlight war bisher das
C-Jugend Spiel beim VfB Stuttgart gegen Fürth, als
ich als Linienrichter dabei sein durfte.
sVW Jahresschau: Vielen Dank für das Interview.
Wir hoffen, dass du noch lange Freude an der SR-
Tätigkeit hast. Vielleicht bekommst du in nächster
Zeit auch Unterstützung durch Kameraden. Wir hoffen,
dass auch dein Erfahrungsbericht hierzu beitragen
kann. Auf der nebenstehenden Seite haben wir
nochmals die wichtigsten Daten zum Schiedsrichterwesen
zusammen gestellt. In Bezug auf die Betreuung
können wir mit emil miklosch auch jemanden anbie-
ten, der sich gerne für junge Leute Zeit nimmt und
sie zu Spielen begleiten würde.
KontAKt
schiedsrichterbeauftragter
emil miklosch
Angelwasenstr. 17
Telefon 07402/7986
E-Mail: emil.miklosch@hvm-miklosch.de
merKBlAtt
Alles Zum themA
“schIedsrIchtertätIgKeIt”
schiedsrichter-neulingskurs:
i. d. R. 1x pro Jahr. Sobald konkrete Informationen
vorliegen, werden diese über die Homepage des
Vereins und das Mitteilungsblatt veröffentlicht.
Voraussetzungen:
» Mindestalter 14 Jahre (eher 16, abhängig von
Eignungskriterien:)
» Zuverlässigkeit (zeitlich, organisatorisch)
» zeitliche Verfügbarkeit (Wunschtermine können
in gewissem Maße angegeben werden)
» Regelsicherheit (sollte vorhanden sein)
» Gewisses Selbstbewusstsein (für Konflikt-
situationen und mutige Entscheidungen)
» Vereinsmitgliedschaft notwendig
(Beitragsfreistellung)
» Interesse am Fußball
» Fahrgelegenheit zu Prüfung, Schulungen, Spielen
durchführung:
6 Schulungstermine à 2,5 Stunden
im Rottweiler Raum
Prüfung:
» Beantwortung von 20 Regelfragen
» Lauftest über 1.600 m in 12 Minuten
» Prüfung kann 1x wiederholt werden
Vorteile persönlicher Art bzw. positive
erfahrungen:
» Stärkung/Entwicklung der eigenen Persönlichkeit
(u.a. Entscheidungsfreude, Kommunikationsfähig-
keit, Durchsetzungsvermögen, Verantwortungs-
und Selbstbewusstsein)
» eigene Zufriedenheit bei guter Leistung, positive
Rückmeldungen und Anerkennung bei gutem En-
gagement, positive Akzeptanz in Verein, Bezirk
und SR-Gruppe
» neue Erfahrungen und neue Bekanntschaften,
Fitness
» gewisse Bezahlung pro Spiel
Sportverein 1921
Waldmössingen e.V.
das Waldmössinger schiedsrichter-team v.l.n.r.:
Hans Breuling, Emil Miklosch, Torsten Müller, Daniel Müller
» Erstausstattung (Wert 150 Euro) und alle zwei
Jahre ein neues Trikot durch den Verein
» freier Eintritt zu allen Spielen im DFB-Gebiet,
auch BL (mit Einschränkungen)
nachteile bzw. negative erfahrungen:
» hitzige Zuschauer, erboste Trainer (verursacht
durch Emotion, fehlendes Regelwissen, fehlende
eigene SR-Erfahrungen)
Vorteile für den Verein:
» bei Anrechenbarkeit keine Strafzahlung
» Erhöhung des Ansehens im Bezirk
» gute Außendarstellung
InFormAtIonen
» Schiedsrichter-Beauftragter
Emil Miklosch, 07402/7986
» SR-Obmann Dietbert Spadinger, 0741/13462
» Benjamin Butz, Beisitzer für Jung-SR,
0741/9429001
Allgemeine Informationen:
» www.dfb.de – Button: Schiedsrichter
» www.wuerttfv.de – Button: Schiedsrichter
» www.srg-rw.de - Infoseite der Schiedsrichter-
gruppe Rottweil
der sV Waldmössingen würde sich freuen,
wenn du künftig auch dazu gehören würdest.
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