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Informationen und Anregungen - Erzbistum Hamburg

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2. KIRCHE VERÄNDERT SICH:<br />

ZEICHEN UNSERER ZEIT<br />

Wie kann die Kirche ihren Auftrag auch heute erfüllen?<br />

Diese Frage ist der Ausgangspunkt für die Überlegungen<br />

zu den Pastoralen Räumen. Wir bemerken einen<br />

großen Wandel. Die Kirche ist in unserer Gesellschaft nicht<br />

mehr so wichtig <strong>und</strong> angesehen wie früher. Die Formen<br />

des Glaubenslebens verändern sich. Einige unserer kirchlichen<br />

Gemeinschaften <strong>und</strong> Strukturen lassen sich immer<br />

schwerer mit Leben füllen.<br />

Veränderungen im <strong>Erzbistum</strong> <strong>Hamburg</strong> sind nichts Neues.<br />

Schon 2003/2004 wurden viele Pfarreien zusammengelegt.<br />

Gründe waren damals: weniger Geld, weniger Priester. Außerdem<br />

wurden in den letzten Jahren einige Kirchen geschlossen.<br />

Diese Schritte waren schmerzhaft. Heute sehen<br />

wir, dass weitere Veränderungen kommen werden. Hier<br />

einige Zahlen:<br />

• Zum <strong>Erzbistum</strong> <strong>Hamburg</strong> gehören heute ca. 390 000 Katholiken.<br />

Das sind 5 Prozent weniger als vor 15 Jahren.<br />

Im Vergleich zu 1996 ist die Zahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher<br />

um 30 Prozent zurückgegangen, genauso<br />

wie die Zahl der Sonntagsmessen. Nur etwa 15 bis<br />

20 Prozent der Kirchenmitglieder halten vermutlich regelmäßig<br />

Kontakt zu ihrer Gemeinde.<br />

• Während es pro Jahr nur etwas weniger Taufen als vor<br />

15 Jahren gibt, ist die Zahl der Trauungen <strong>und</strong> kirchlichen<br />

Beerdigungen in diesem Zeitraum um 25 Prozent<br />

gesunken.<br />

9<br />

• Das Durchschnittsalter der Katholiken im <strong>Erzbistum</strong> lag<br />

Ende 2011 bei 43 Jahren. Etwa die Hälfte der Menschen,<br />

die aus der Kirche austreten, ist 25 bis 35 Jahre alt. Wir<br />

rechnen damit, dass es in Zukunft insgesamt weniger Kirchensteuerzahler<br />

gibt.<br />

• Zurzeit arbeiten noch mehr als 100 Priester in den Pfarreien<br />

<strong>und</strong> Gemeinden. Das ist bereits deutlich weniger<br />

als 1996. Ihre Zahl nimmt voraussichtlich weiter ab. Auch<br />

bei den Pastoral- <strong>und</strong> Gemeindereferentinnen <strong>und</strong> -referenten<br />

gibt es weniger Nachwuchs.<br />

Priester<br />

Mitglieder im <strong>Erzbistum</strong><br />

Trauungen/Beerdigungen<br />

Besucher <strong>und</strong> Sonntagsmessen

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