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Evangelische Kirchengemeinde Aachen

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4<br />

Andacht<br />

keit des Herrn geht auf über dir“,<br />

so heißt es in der Losung für den<br />

Monat Dezember aus dem Buch<br />

Jesaja. Für die zerstörte Stadt Jerusalem<br />

sieht der Prophet hier<br />

gegen allen Augenschein eine<br />

große Zukunft voraus. Er sieht<br />

es hell werden über<br />

dem Zion. Er sieht<br />

die Erlösung Israels<br />

und die Versöhnung<br />

der Menschheit. Er<br />

erblickt im Dunkel<br />

der Welt den hellen<br />

Schein der Hoffnung,<br />

in den Gott<br />

uns als Christen an<br />

Weihnachten mit<br />

der Geburt Jesu<br />

und dem Leuchten<br />

des Sterns von<br />

Bethlehem mit hin-<br />

ein nimmt. Er sieht<br />

die Schwierigkeiten<br />

und Probleme der<br />

Lebenswirklichkeit<br />

und interpretiert sie im Geist der<br />

Weihnacht: als Zeichen der Hoffnung<br />

darauf, dass Gott auch aus<br />

unseren missratenen Anfängen,<br />

unseren Durststrecken auf dem<br />

Weg und unseren unabgeschlossenen<br />

Enden noch etwas Großes<br />

und Herrliches wachsen lassen<br />

kann. Denn so besingen wir jedes<br />

Jahr wieder unserem Gott: „Er<br />

wird ein Knecht und ist ein Herr,<br />

das mag ein Wechsel sein! Wie<br />

könnt es doch sein freundlicher,<br />

das herze Jesulein.“ (EG 27)<br />

Auch Mr. Scrooge, der den beiden<br />

Bittstellern die Tür vor der Nase<br />

zugeknallt hat, begegnet letztend-<br />

Pfarrerin Dr. Monica<br />

Schreiber<br />

EVANGELISCH in <strong>Aachen</strong> - Dezember 2012/Januar 2013<br />

lich dem Geist der Weihnacht. Er<br />

erkennt, dass zu einem erfüllten<br />

Leben eine Gemeinschaft gehört,<br />

in der man schenkt und sich beschenken<br />

lässt. Da macht der<br />

harte und kalte Mann sich auf zu<br />

den Alten, Kranken und Kindern.<br />

Er macht sich klein, um<br />

sein Leben groß und<br />

weit werden zu lassen.<br />

Scrooge nimmt<br />

sich zurück, um Anderen<br />

Raum zu geben.<br />

So geht in seiner<br />

Stadt an vielen<br />

Stellen ein Licht an<br />

und die Welt gerät<br />

in Bewegung.<br />

Ich wünsche mir<br />

und Ihnen für dieses<br />

Weihnachtsfest und<br />

das Neue Jahr 2013,<br />

dass auch in <strong>Aachen</strong><br />

neben den Lichtern<br />

der Weihnachtsbeleuchtung<br />

auch viele<br />

Weihnachtslichter der Hoffnung<br />

angezündet werden, nämlich<br />

dort, wo es gelingt, den Anderen<br />

in seiner jeweiligen Bedürftigkeit<br />

wahrzunehmen und bei ihm zu<br />

sein – nicht unbedingt mit einem<br />

Geschenk, aber mit Verständnis<br />

und Sorge, mit Rat und Hoffnung,<br />

mit Trost und Fürsorge. Denn genau<br />

in dieser Weise ist auch Gott<br />

bei einem jeden von uns, nicht nur<br />

am Heiligen Abend, sondern das<br />

ganze Jahr lang: voll Rat, voll Tat,<br />

voll Gnad‘.<br />

Ihre<br />

Pfarrerin Dr. Monica Schreiber<br />

Sechzig Jahre <strong>Evangelische</strong> Beratungsstelle<br />

Frustrationen aushalten<br />

Thema<br />

Vor sechzig<br />

g e l i s c h e n<br />

Jahren klanBeratungsgenJahresstelle<br />

nennt:<br />

berichte der<br />

Aus den 95<br />

Evangeli-<br />

Fällen im<br />

schenBera- Jahr 1952<br />

tungsstelle<br />

sind 654 im<br />

noch so: „In<br />

Jahr 2011<br />

einem Fall<br />

geworden.<br />

- Ehemann<br />

Waren es<br />

nimmt nach<br />

damals vor<br />

25jähriger<br />

allem Frau-<br />

glücklicher Rolf Schäfer in seinem Büro in der Frère- en, die eine<br />

Ehe eine<br />

Roger-Straße<br />

Beratung<br />

G e l i e b t e<br />

s u c h t e n ,<br />

und trennt<br />

sind es heu-<br />

sich von seiner Familie - war es te ungefähr gleich viele Menschen<br />

notwendig, die Frau in sehr häu- beiderlei Geschlechts. „Es hat eifigen<br />

Besprechungen zu stützen nen Paradigmenwechsel stattge-<br />

und auch von Zeit zu Zeit den funden“, erklärt Rolf Schäfer, Lei-<br />

Ehemann vorzunehmen. Nach ter der Beratungsstelle. „Bei Tren-<br />

9 Monaten kehrte der Ehemann nungen blieben früher die Kinder<br />

zu seiner Familie zurück, bisher bei den Frauen und die Männer<br />

herrscht volle Harmonie.“ haben oft jeglichen Kontakt zu ih-<br />

Heute sind es keine Einzelfälle nen verloren. Alles war klar. Die<br />

mehr, sondern vor allem Statisti- Sichtweise hat sich geändert, heuken,<br />

die der Jahresbericht der Evante kämpfen die Ehepartner um<br />

<br />

<br />

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Reiner Ruland<br />

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Mobil 0162 4593336<br />

52076 EVANGELISCH <strong>Aachen</strong> in <strong>Aachen</strong> - Dezember Mail: 2012/Januar seniorenbegleitung.ruland@gmx.de<br />

2013<br />

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