Silke Rager: Das Lehrbuch Actio

Tabelle 6: Thematische Schwerpunkte in Actio 2 35
21-22 Die frühe Republik
23-28 Das griechische Erbe
29-32 Das Ende der Republik und die frühe
Kaiserzeit
33-36 Römische Provinzen
37-40 Das Fortwirken der lateinischen Sprache
und Kultur
Bei den einzelnen Texten wird ein abwechslungsreiches, variables Kunstlatein
dargeboten, das sich ab Lektion 13 inhaltlich an Originaltexte anlehnt. So wird
beispielsweise in Lektion 13 der Perseus-Mythos aus den Metamorphosen Ovids
behandelt. Als Identifikationsmöglichkeit für die Schüler dient eine Gruppe römischer
Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Mittels Überschriften und
Hinführungstexten erfolgt eine Vorentlastung der Lektionstexte, in denen sich neuer
Lernstoff erst ab der dritten Zeile findet. Die Textarbeit mit dem Schüler wird durch
sinnvolle und abwechslungsreiche Texterschließungsfragen ergänzt.
5.3 Grammatische Darbietung und Progression
Die Einführung von neuem Grammatikstoff erfolgt jeweils im Verlauf der Lektion unter
direktem Bezug zur Thematik des jeweiligen Lektionstextes. Dabei wird der neue
Grammatikstoff mittels der deduktiven Methode maßvoll in den Lektionstext
integriert. 36 Die verschiedenen Deklinationen und Konjugationen werden mit der
horizontalen Methode erarbeitet. Zwar sind die Grammatikseiten in das Lehrbuch
integriert, ihre Kennzeichnung durch die Farbe Blau sorgt jedoch für eine optische
Absetzung und gewährleistet somit eine sichere Orientierung für die Schüler. Innerhalb
der Grammatikseiten erhalten die verschiedenen sprachlichen Phänomene und die
Signalkästen optische Impulse durch die eigene farbliche Markierung. Den einzigen
Anlass zur Kritik bietet das Klammersystem, das zur Kennzeichnung verschiedener
Satzglieder dienen soll. Um vor allem bei komplexeren Satzgebilden nicht die
Übersichtlichkeit zu verlieren, wäre auch hier eine farbige Kennzeichnung, zum
35 Tabelle: eigene Darstellung.
36 Vgl. hierzu die genaue Analyse des Lektionstextes der Lektion 7 unter 6.1.
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