Summary - Oiip
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Brennpunkte der internationalen Politik Austrian Institute for International Affairs – oiip<br />
präsent vor allem in der Tea Party Bewegung, die sich strikt gegen humanitäre Interventionen und auch gegen<br />
die Drohnenpolitik aussprechen.<br />
Bei einer differenzierten Betrachtung der heutigen Brennpunkte ergibt sich jeweils für jeden Konflikt im<br />
Einzelnen ein bestimmtes Spektrum der Handelsmöglichkeiten. Bezüglich Syriens läuft z.B. gerade die<br />
Debatte, ob die Opposition bewaffnet werden soll, die Einrichtung einer Flugverbotszone Sinn macht, oder<br />
tatsächlich ein militärischer Eingriff die beste Option sei. Bezüglich Chinas läuft dazu ebenfalls eine<br />
kontroverse Debatte ab: Die Frage lautet hierbei, ob China als ein potentieller strategischer Partner erachtet<br />
werden soll, wie Kissinger und die Realpolitiker es vorschlagen, oder ganz im Gegenteil als ein Feind, wie die<br />
Neokonservativen es fürchten. Was die aktuelle Außenpolitik der Obama-Administration betrifft, so wird<br />
China nicht als tatsächliche Bedrohungen für die USA, sondern vielmehr als strategischer Partner betrachtet.<br />
Obama war unter anderem mit dem Drohneneinsatz der Anti-Terrorismuspolitik in der AfPak-Region<br />
erfolgreich. Die gegenwärtige Debatte kreist um die Benutzung der Drohnen auf dem US-Territorium. Susan<br />
Rice, die amerikanische Botschafterin bei den Vereinten Nationen, steht wiederum für die „Engagement-<br />
Strömung“ in der Administration. Sie setzt sich vehement für humanitäre Interventionen gemäß der<br />
„Responsibility to Protect“ (R2P) ein. Für eine humanitäre Intervention gibt es laut Gärtner viele verschiedene<br />
Gründe. Jedoch bilden in der Rechtfertigung solcher Aktionen die Einhaltung der Menschenrechte sowie die<br />
R2P einen gemeinsamen Nenner, wie es z.B. in Libyen und Mali zu beobachten war.<br />
Aktuelle Debatten<br />
Es gab bereits des Öfteren die Debatte, ob die USA im Wettbewerb mit China mittels eines mit der EU<br />
geschlossenen Freihandelsabkommens über den Atlantik ihre Stellung in der Welt ausbauen kann. Die für die<br />
USA positiven Konsequenzen einer solchen Freihandelszone seien nach Meinung Gärtners eher von<br />
politischer als ökonomischer Natur. Da die Zölle in der Region ohnehin niedrig sind und der Handel nach wie<br />
vor sehr hoch ist, rücken zwei politische Folgewirkungen in den Vordergrund. Zum einen hätte dieses<br />
Vorhaben eine gesteigerte Attraktivität für die liberale Marktwirtschaft auf der Welt zur Folge. Zum anderen<br />
würde dies einen gestärkten Block an liberalen Demokratien, die den asiatischen Gesellschaften gegenüber<br />
gestellt werden, bedeuten.<br />
Was den Konflikt über das Nuklearprogramm des Irans betrifft, so ist nach Gärtner der politischen Sphäre des<br />
Konflikts eine höhere Wichtigkeit beizumessen. Demnach kann der Nuklearkonflikt erst gelöst werden, wenn<br />
die politischen Konfliktlinien zwischen der USA und der schiitischen sowie sunnitischen Achse im Nahen<br />
Osten entschärft werden. Es beginnt nun innerhalb der USA die Debatte darüber, ob mit dem Iran<br />
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