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Pfarrnachrichten vom 12.05. - 26.05.2013 Klicken Sie hier.

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Liebe Christen unseres Pastoralverbunds!<br />

Vor einiger Zeit ist mir ein Spruch aus meinem Abreißkalender begegnet, der mir bis heute nicht aus dem<br />

Sinn geht:<br />

„Sprich nur von deinem Glauben, wenn du gefragt wirst, aber lebe so, dass du gefragt wirst!“<br />

Ich meine, es ist ein hoher Anspruch, der da an mich gestellt wird, meinen Glauben im Alltag so<br />

durchscheinen zu lassen, dass andere mich danach fragen. Aber ist das nicht auch ein wesentlicher<br />

Auftrag an uns alle, ohne dessen Erfüllung unser Glauben sterben würde?<br />

Und ich weiß, dass viele Ehrenamtliche in unserem Pastoralverbund diesen Auftrag immer wieder neu oft<br />

mit viel Geduld und gegen manche Widerstände Monat für Monat und Woche für Woche so erfüllen, dass<br />

ich staunend und voller Respekt meinen Hut davor ziehe.<br />

Für viele Gemeindemitglieder ist es nämlich nicht alles, wenn es hoch kommt am Wochenende in die<br />

Kirche zu gehen, mit dem Hinausgehen wieder in den normalen Alltagstrott zurückzukehren und das, was<br />

Glaube und Kirche anbelangt, an der Kirchentür zurück zu lassen. Gerade in der Zeit des Umbruchs in<br />

der Kirche und in unseren Gemeinden<br />

kommt es schließlich auf jeden einzelnen an, wie er und sie sein Tauf- und Firmversprechen ernst nimmt<br />

und so zu einer lebendigen Gemeinschaft von Christen beiträgt oder eben nicht.<br />

Dabei würde auch gerade <strong>hier</strong> der Ausspruch der Kabarettistin auf unserem Pastoralverbundstag noch<br />

einmal ganz besonders zur Geltung kommen: „Mehr macht einfach mehr Spaß!“<br />

Mehr Menschen, die unsere Gottesdienste besuchen, mehr Menschen, die mitgestalten, mehr Menschen,<br />

die Verantwortung in der Caritas oder bei der Sakramentenvorbereitung tragen, mehr Menschen für die<br />

vielen Möglichkeiten der Mitarbeit in unseren Gemeinden machen einfach mehr Spaß! – Und nicht nur<br />

das: Je mehr Menschen dabei sind, desto geringer wird der Aufwand für jeden Einzelnen und wir<br />

brauchen keine Sorge haben, dass unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter der Last des<br />

ehrenamtlichen Engagements irgendwann zusammenbrechen. Denn eins ist auch klar, auf der einen<br />

Seite brauchen wir das Engagement der Gemeindemitglieder und auf der anderen Seite wird dies immer<br />

schwieriger werden, weil der normale Alltag mit seinen vielfältigen Belastungen in Familie und Beruf für<br />

jeden von uns nicht einfacher wird – im Gegenteil.<br />

Die Frohe Botschaft von heute aus dem Johannes-Evangelium und <strong>hier</strong> aus dem Abschiedsgebet Jesu<br />

zu seinem Vater kann uns bei diesen Überlegungen vielleicht in zwei Dingen helfen: Zunächst wird ein<br />

wichtiges Signal unseres Christseins benannt:<br />

„Alle sollen eins sein! <strong>Sie</strong> sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir.“<br />

In wunderbaren Worten beschreibt Jesus in diesem Gebet das Verhältnis zu seinem Vater.<br />

Aber Jesus bittet auch für uns bei Gott: „Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast dort bei mir<br />

sind, wo ich bin, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, bei ihnen ist.“ Das hilft mir, mich in<br />

Gelassenheit und im Vertrauen auf Jesu Fürsprache bei seinem Vater diesem Anspruch zu stellen:<br />

„Sprich nur von deinem Glauben, wenn du gefragt wirst, aber lebe so, dass du gefragt wirst.!“<br />

Einen wunderschönen Mai wünscht Ihnen Ihre Gemeindereferentin, Gabi Hennecke.<br />

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Kollekte am 12. Mai: für die Gemeinden<br />

Kollekte am 19. Mai: RENOVABIS<br />

Kollekte am 26. Mai: Förderung von Priesterberufen<br />

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