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Ihre Sprechzeit Ihre Sprechzeit - Klinikum Stadt Soest

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Die Geburt im <strong>Klinikum</strong><strong>Stadt</strong><strong>Soest</strong>: individduell,<br />

sicher und geborgen<br />

Kontakt<br />

Evelyne Macioszyk<br />

Leitende Hebamme<br />

Tel. 02921/90-2500<br />

Die Geburt ist Vertrauenssache. Gut zu<br />

wissen, dass die Ärzte und Hebammen<br />

im <strong>Klinikum</strong><strong>Stadt</strong><strong>Soest</strong> den werdenden<br />

Müttern und Vätern auch schon während<br />

der Schwangerschaft beratend<br />

zur Seite stehen. Setzen die Wehen<br />

ein, tun sie alles zuvor Besprochene<br />

für eine optimale Entbindung.<br />

Individuelle Beratung und das Kennenlernen<br />

stehen im Fokus der Hebammen-Sprechstunde<br />

für die Geburtsplanung, die jeden Mittwoch<br />

zeitlich nach Vereinbarung stattfindet. „Hier<br />

stehen vor allem die Erwartungen und Wünsche<br />

der werdenden Mütter im Mittelpunkt.<br />

Schließlich sollte die Geburt für sie ein unvergesslich<br />

schönes Erlebnis sein“, erklärt Evelyne<br />

Macioszyk. Die leitende Hebamme ist seit<br />

1983 im <strong>Klinikum</strong> und hat mit ihrer Erfahrung<br />

schon mehr als 3.000 Babys auf die Welt geholfen.<br />

In den Sprechstunden werden die Schwangeren<br />

und ihre Partner ausführlich über den Ab-<br />

lauf der Geburt informiert und es werden auch<br />

schon die Möglichkeiten zur Schmerzlinderung<br />

angesprochen.<br />

Individuelle Planung<br />

„Dabei gibt es keine Pauschallösungen. Die<br />

Frauen können selbst entscheiden, welche<br />

Methoden für sie infrage kommen. Einige wissen<br />

schon ganz genau, dass sie die Unterstützung<br />

durch eine sogenannte Periduralanästhesie<br />

(PDA) in Anspruch nehmen möchten.<br />

Andere wollen es erst einmal ganz ohne<br />

Schmerzmittel versuchen und sich unter der<br />

Geburt entscheiden“, weiß Chefärztin Dr. Simone<br />

Flachsenberg.<br />

Die geburtsvorbereitende Akupunktur und homöopathische<br />

Arzneien können bei den Frauen<br />

schon zum Ende der Schwangerschaft zur<br />

Anwendung gebracht werden. Auch unter der<br />

Geburt stehen diese beiden Möglichkeiten<br />

den Frauen weiterhin zur Verfügung. Ein Entspannungsbad<br />

kann den Geburtsfortschritt<br />

positiv beeinflussen.<br />

6 <strong>Ihre</strong> <strong>Sprechzeit</strong> | Winter 2013<br />

Schmerzlinderung<br />

Bei der sogenannten PDA wird eine kleine Nadel<br />

zwischen den Rückenwirbel in den Raum<br />

des Rückenmarksackes eingeführt. Anschließend<br />

wird ein kleiner Katheter in den das Rückenmark<br />

umgebenden Raum geschoben und<br />

über eine Pumpe nach Bedarf Schmerzmittel<br />

an die Schmerzfasern abgegeben. Die PDA<br />

wird von einem Anästhesisten gelegt.<br />

Wenn sich die Wirkung voll entfaltet hat, merken<br />

die werdenden Mütter zwar noch, wie sich<br />

ihr Bauch durch die Wehen verhärtet, sie haben<br />

jedoch deutlich weniger Schmerzen. „Das<br />

ist natürlich nur eine Möglichkeit der Schmerzlinderung,<br />

aber inzwischen wohl die wirksamste.<br />

Auf das Baby hat diese Art der Betäubung<br />

keine Auswirkungen“, sagt Evelyn<br />

Macioszyk.<br />

Individuelle Positionen wählbar<br />

Neben den Informationen zur Schmerzlinderung<br />

interessieren die werdenden Eltern in<br />

erster Linie die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Geburtspositionen. Dazu bieten die hell<br />

und ausgesprochen freundlich eingerichteten<br />

Entbindungsräume unterschiedliche Möglichkeiten.<br />

„Bei normalen Geburtsverläufen bieten<br />

wir individuelle Gebärpositionen: stehend,<br />

liegend auf der Seite und den<br />

Vierfüßlerstand. Hilfsmittel wie Seile, Hocker<br />

und die verstellbaren Entbindungsbetten können<br />

dabei genutzt werden“, schildert Dr. Birgit<br />

Oest die individuell bevorzugten Möglichkeiten.<br />

Keine Angst vor der Entbindung<br />

Das gute Gefühl, sich dem Team aus Ärzten<br />

und Hebammen ruhigen Gewissens anvertrauen<br />

zu können, sich in der medizinisch organisierten<br />

Sicherheit zu wissen, nimmt vor allem<br />

die Angst vor der Entbindung.<br />

(Foto links) Zur Begrüßung erhalten alle Neugeborenen ein Mützchen und entsprechende<br />

Söckchen, die von einem Handarbeitskreis aus <strong>Soest</strong> hergestellt werden.<br />

(Foto oben) Ein Mobilé an der Kreißsaaldecke zeigt den Gebärenden anschaulich die<br />

Öffnungsphasen des Muttermundes. So kann die Hebamme zeigen, wie weit die Geburt<br />

schon vorangeschritten ist.<br />

(Foto unten) Zur Entspannung zwischendurch steht für jeden Kreißsaal ein Bad zur<br />

Verfügung. Wem das Baden nicht gefällt, kann aber auch eine Dusche nehmen.<br />

„Werdende Mütter, die wissen, dass sie sich<br />

auf uns verlassen können, haben es vor und<br />

während der Geburt eindeutig leichter. Im<br />

Idealfall können wir uns schon während der<br />

Schwangerschaft kennenlernen“, berichtet<br />

Hebamme Evelyne Macioszyk. Sie weiß, wie Fortsetzung >><br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Sprechzeit</strong> | Winter 2013 7

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