Schwarze Sonne – Roter Mond - Kleinmaeusiges.de
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Wo führt uns das hin?<br />
-3/3 -<br />
Der Abstand von Er<strong>de</strong> und <strong>Mond</strong> wird jährlich fast 4 cm größer. Bis in 5,5 Mrd. Jahren wird <strong>de</strong>r Abstand<br />
von <strong>Mond</strong> und Er<strong>de</strong> 600.00 km betragen. Durch die Abbremsung <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die Tage länger. Vor<br />
500 Millionen Jahren dauerte ein Er<strong>de</strong>ntag nur etwa 21 Stun<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Sonne</strong> und <strong>Mond</strong> haben sich noch lange nicht aneinan<strong>de</strong>r angepasst. Täglich wird die Er<strong>de</strong> durch die<br />
Gezeiten langsamer. Das Er<strong>de</strong>-<strong>Mond</strong>-System ist noch nicht im Gleichgewicht.<br />
Im Prinzip wird das so lange weitergehen, bis auch <strong>de</strong>r Erdtag die Monatslänge erreicht hat. Dann stehen<br />
die bei<strong>de</strong>n Gezeitenberge immer an <strong>de</strong>r gleichen Stelle <strong>de</strong>s Globus. Wo Flut ist, bleibt sie, wo Ebbe, da<br />
wird immer Ebbe sein.<br />
Wenn dieser Zustand erreicht ist sein wird, liegt die Tageslänge bei 90 heutigen Tagen. Seine Scheibe<br />
wird dann nur noch <strong>de</strong>n halben Durchmesser <strong>de</strong>r <strong>Sonne</strong>nscheibe am Himmel zeigen.<br />
Nie wie<strong>de</strong>r wird er sie vollständig be<strong>de</strong>cken, nie wie<strong>de</strong>r wird es auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> eine totale<br />
<strong>Sonne</strong>nfinsternis geben. Der <strong>Mond</strong> wird Tag und Nacht an <strong>de</strong>rselben Stelle <strong>de</strong>s Himmels stehen, er<br />
wird nie auf- und nie untergehen.<br />
Der <strong>Mond</strong> be<strong>de</strong>ckt nur<br />
noch 50% <strong>de</strong>r <strong>Sonne</strong><br />
08.07.2009 Folie 69<br />
Kosmische Phänomene - Sternschnuppen<br />
Im engeren Sinne sind damit Himmelserscheinungen<br />
gemeint, die durch Staub o<strong>de</strong>r einen Gesteinsbrocken, <strong>de</strong>n<br />
so genannten Meteoroi<strong>de</strong>n, hervorgerufen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
dieser vom Weltall aus in die Atmosphäre <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> eindringt.<br />
Im Volksmund wer<strong>de</strong>n kleine Meteore auch Sternschnuppe<br />
genannt. Deren Ursprungsobjekte haben Durchmesser von 1<br />
mm bis einige Zentimeter.<br />
Große dagegen heißen Boli<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Feuerkugeln.<br />
Die meisten Meteore dauern nur etwa eine Sekun<strong>de</strong> und<br />
wer<strong>de</strong>n von Teilchen erzeugt, die nur wenige Millimeter<br />
groß sind und im Allgemeinen mit 30<strong>–</strong>70 Kilometern pro<br />
Sekun<strong>de</strong> auf die Erdatmosphäre auftreffen. Sie verglühen<br />
dabei vollständig.<br />
Der auftreten<strong>de</strong> Leuchteffekt entsteht dabei nicht durch<br />
Verglühen <strong>de</strong>s Teilchens, <strong>de</strong>nn Meteore bil<strong>de</strong>n sich in über<br />
100 Kilometern Höhe, wo die Luft dafür noch zu dünn ist.<br />
Vielmehr wer<strong>de</strong>n durch die Bewegungsenergie Elektronen<br />
<strong>de</strong>r Luftmoleküle auf ein höheres Energieniveau angeregt<br />
und strahlen diese Energie kurz darauf als sichtbares Licht<br />
ab. Bei an<strong>de</strong>ren Molekülen wer<strong>de</strong>n Elektronen mitgerissen<br />
(Ionisierung), die sich anschließend wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Ionen<br />
vereinigen und dabei ebenfalls sichtbares Licht abstrahlen<br />
(Rekombination).<br />
Sternschnuppen<br />
08.07.2009 Folie 70