Hochwasser und Unwetter - bei der Feuerwehr Niederscheld
Hochwasser und Unwetter - bei der Feuerwehr Niederscheld
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<strong>Hochwasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Unwetter</strong><br />
Vorbereitung minimiert das Risiko<br />
sollte an ein netzunabhängiges Radio <strong>und</strong> alternative<br />
Möglichkeiten zur Beleuchtung gedacht werden. Da in aller<br />
Regel Heizungsanlagen in Kellerräumen untergebracht sind<br />
sollte ein Ausfall <strong>der</strong> Heizung ebenfalls bedacht werden.<br />
Sofern sich kranke o<strong>der</strong> pflegebedürftige Personen im<br />
Verwandten- <strong>und</strong> Bekanntenkreis befinden, sollte die<br />
Versorgung geplant bzw. eine Evakuierung vorbereitet<br />
werden. Hier bietet sich eine Unterbringung <strong>bei</strong> Verwandten<br />
o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en außerhalb <strong>der</strong> Gefahrenzone an. Unter<br />
Umständen kann <strong>bei</strong> länger andauernden <strong>Hochwasser</strong>lagen<br />
die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten<br />
eingeschränkt sein. Sofern ein Versorgungsengpass auftritt,<br />
sollte dieser <strong>bei</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Einsatzleitung angezeigt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen über die Gefahr von <strong>Hochwasser</strong>n<br />
finden Sie unter www.<strong>Feuerwehr</strong>-Nie<strong>der</strong>scheld.de.<br />
Historischer Rückblick: Brand Adolfshütte 23. März 1942<br />
Nach <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
Nie<strong>der</strong>scheld im Jahr 1889 hatten sich<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>leute sehr schnell einen<br />
Namen gemacht. Neben verschiedenen<br />
Brandeinsätzen in Nie<strong>der</strong>scheld <strong>und</strong><br />
den Nachbargemeinden waren auch<br />
stets Brände auf <strong>der</strong> Adolfshütte eine<br />
Gefahr für die Ar<strong>bei</strong>tsplätze <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute. Beson<strong>der</strong>s erwähnt<br />
wird in <strong>der</strong> Chronik <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> ein<br />
Großfeuer am 23. März 1942.<br />
Abends gegen 21.30 Uhr ertönte das<br />
Feuersignal. Feuer auf <strong>der</strong> Adolfshütte.<br />
Unsere Wehr war rasch zur Stelle <strong>und</strong><br />
in wenigen Minuten ergoss sich schon<br />
das Wasser aus zwei Strahlrohren in<br />
den Brandherd. Das alte Magazin,<br />
erbaut am Anfang <strong>der</strong> neunziger Jahre,<br />
innen nur mit Holz gear<strong>bei</strong>tet bot dem<br />
Feuer reichlich Nahrung. Man konnte<br />
durch die außergewöhnliche<br />
Rauchentwicklung nicht so verfahren<br />
wie man gerne wollte. Mit einer<br />
Ausziehleiter kamen einige tapfere<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute auf das Dach des<br />
Nebengebäudes <strong>und</strong> versuchten dort<br />
ein Übergreifen des Feuers zu<br />
verhin<strong>der</strong>n. Auch dieses wagemutigen<br />
Unternehmen musste aufgegeben<br />
werden, da das Dach unter ihren Füßen<br />
brannte.<br />
Bei starkem Südwind zog das Feuer<br />
sehr rasch über die Dächer <strong>und</strong> äschert<br />
drei weitere Backsteinbauten ein. Die<br />
Hauptaufgabe <strong>der</strong> eingetroffenen 15<br />
Wehren mit 14 Motorspritzen war es<br />
die Nachbargebäude zu erhalten <strong>und</strong><br />
damit die Produktion aufrecht zu<br />
erhalten. Morgens um 5 Uhr war die<br />
Gefahr soweit behoben, sodass die<br />
Fremden Wehren abrücken<br />
konnten. Unsere Wehr stellte noch<br />
zwei weitere Nächte die Brandwache.<br />
Allen <strong>Feuerwehr</strong>männern die<br />
mitwirkten gilt <strong>der</strong> Dank, denn je<strong>der</strong><br />
gab sein Bestes, einige wenige leisteten<br />
außergewöhnliches.<br />
Erwähnt sei noch, dass auch unser<br />
Ehrenkommandant Adolf Ebert aktiv<br />
mitwirkte <strong>und</strong> noch einige<br />
Ehrenmitglie<strong>der</strong> anwesend waren.