Konfirmationen 2012 in der Dorfkirche Großziethen Konfirmation ...

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2 Konfirmanden in Mötzow Schon im letzten Jahr hatten wir im April unsere Konfirmanden auf dem Titelbild, aufgenommen auf der Wochenendfahrt nach Mötzow. Auch der Jahrgang, der jetzt konfirmiert wird war zweimal in Mötzow und erlebte dort so einiges ( siehe Bericht S. 13). Es war für die Konfirmanden in diesem Jahrgang nicht immer einfach, während ihrer Ausbildungszeit mussten sie mehrere “Personalwechsel” hinnehmen, erst verabschiedete sich Robert Marschall, dann verließ auch Pfarrerin Kohlstädt die Gemeinde, aber die Gruppe hielt durch die Hilfe und Ausdauer der Teamer und Pfarrer Reiff zusammen. Nun haben es die Konfirmanden geschafft, im April finden die Konfirmationen statt, wir gratulieren ganz herzlich und geben ihnen den Platz auf dem Titelbild. Im Mai beginnt Pfarrer Frohnert dann mit dem neuen Konfirmandenkurs. Auch diese Konfirmanden werden im Mai nach Mötzow auf das große Konficamp für alle Brandenburger und Berliner Konfirmanden fahren. Dort spielen Erlebnispädagogik, aber auch die Beschäftigung mit dem Glauben eine große Rolle. Sicher werden die Teamer, die vor Jahren auch als Konfirmanden in unseren Kirchengemeinden angefangen haben, wieder dabei sein. Herzlichen Dank für euren Einsatz und eure Arbeit. Renate Kelsch Gemeindebrief Ihre Beiträge sind uns weiterhin sehr willkommen. Bitte helfen Sie uns auch in Zukunft mit qualitativ hochwertigen Fotos und Textbeiträgen in der richtigen Länge. Eine Seite Text sollte nicht mehr als 480 Wörter oder 2700 Zeichen lang sein. Sollen noch Bilder hinzukommen, dann ziehen Sie pro Bild etwa 70 Wörter ab. Wir freuen uns, wenn Sie alles bis zum Redaktionsschluss ausschließlich als digitale Vorlagen als Computerdatei senden an: gemeindebrief@ev-kirchengemeinde-schoenefeld.de. Mögliche Formate für Texte: MS-Word, CorelDraw, OpenOffice, StarOffice Mögliche Formate für Bilder: jpg, tif, bmp, png. Wenn Sie Ihre Beiträge als Word-Datei mit integrierten Bildern oder Grafiken schicken, dann senden Sie bitte die Bilder oder Grafiken zusätzlich in einer extra Datei mit. Das erleichtert uns das Anpassen. Grafiken oder Bilder sollten in einer Auflösung von mindestens 300 dpi vorliegen. Redaktion: Renate Kelsch ( (03379)44 85 33 Layout: Hans-Friedger Lachmann ( (030) 633 06 102 Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinden Schönefeld und Großziethen Auflage 2000 Stück Redaktionsschluss Gemeindebrief Mai 3. April
Jesus Christus spricht: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Markus 16, 15 Monatsspruch April Aus Schönefeld wird demnächst die Eröffnung des neuen Flughafens BER verkündet werden. Tausende werden dann hierher strömen und sicherlich den Flugverkehr aus einiger Entfernung beobachten. Viele meiner Gemeindemitglieder aus den Ortschaften Selchow, Rotberg, Groß Kienitz und Kiekebusch sehen diesem Tag mit äußerst gemischten Gefühlen entgegen. Wie wird sich der Lärm vom Flughafen auf ihre Wohnqualität auswirken? Kiekebusch ist neben Selchow in den direkten tiefen Überflugbereich geraten. Etwas, was die Bewohner nie erwartet hatten und was ihnen auch niemals gesagt wurde. Die Schilder des Protestes prägen den Ort. Unerwartet werden Perspektiven für Familien radikal in Frage gestellt. Für viele besteht nur noch der Gedanke: Wie komme ich hier weg? Menschen, die aus Diepensee wegen des Flughafens nach Kiekebusch umgesiedelt wurden und sich ein neues Haus bauten, stehen wieder vor dem Anfang und einem neuen Aufbruch. Wie wird sie die Politik in dieser Situation unterstützen? Was kann hier eine Kirchengemeinde leisten? Fragen, die mich als Pfarrer beschäftigen. „Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium.“ So lautet der Monatsspruch im April. „Wie im Himmel, so auf Erden. Wege der Gerechtigkeit gehen,“ lautet der Spruch zum Kreiskirchentag, der am 3. Juni in Königs Wusterhausen stattfindet, parallel zum ersten Tag des Flugbetriebes auf dem neuen Flughafen in Schönefeld. Provokanter können diese Texte kaum sein. Krach, wie im Himmel so auf Erden? Oder “Hoffnung, wie im Himmel, so auf Erden“? Was ist die Botschaft, die die Bewohner in diesen Orten erfahren? Unsere Dorfkirchen in Schönefeld sind uralte Zeugen aus der Zeit unserer Vorväter und -mütter. Sie sind die Wurzeln in unsere Vergangenheit und zeigen mit ihren Türmen in den Himmel. Hoffnung und Vertrauen sind in unserem Leben flüchtig und darum müssen Menschen auch immer wieder „flüchten“, weil sie auf falsche Worte gesetzt haben. Diese falschen Worte können die Worte anderer sein, aber auch Worte, die wir uns aus falschem Trost immer wieder selbst gesagt haben. Irgendwann werden diese falschen Worte als solche sichtbar. Das kann bitter sein. Unser Leben, wohin wir auch immer ziehen müssen, birgt Hoffnung und Vertrauen. Diese Erkenntnis können wir in manchen Situationen nur noch aus dem Gebet schöpfen. In schwierigen Situationen werden unsere Herzen so gestärkt, damit wir wieder Mut finden. Ich als Pfarrer erfahre immer wieder, dass diese Worte keine leeren Worte sind und es Sinn macht, auf Gott zu vertrauen. Das ist das Evangelium, eine froh machende Nachricht. Ich wünsche uns allen Kraft und Mut! Ihr Pfarrer Johannes Reiff 3
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