Festschrift als pdf - Pfarrei Menzingen
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der Glaubensunterweisung. Das Kurswesen wurde quantitativ<br />
wie auch qualitativ ausgebaut. Aktuelle Themen wie umweltgerechtes<br />
Haushalten und Gartenbau oder Vollwertküche<br />
wurden aufgegriffen. An Bedeutung gewannen die Bereiche<br />
Gesundheit und Lebenshilfe mit Veranstaltungen wie Yoga,<br />
Selbstverteidigung, autogenes Training, Fitness, Atemschulung,<br />
Massage, Tanz, Wickel und Umschläge. Hinzu kamen eigentliche<br />
Weiterbildungskurse wie Computer- und Sprachkurse sowie<br />
Ausstellungsbesuche, aber auch eine Anleitung zum Ausfüllen<br />
der Steuererklärung, ein Autopannenkurs für Frauen oder ein<br />
Kochkurs für Männer. Dieses breite Angebot macht die Frauengemeinschaft<br />
mittlerweile zu einer einzigartigen Einrichtung in<br />
<strong>Menzingen</strong> – einer, die nota bene inzwischen auch teilweise<br />
den Männern offen steht.<br />
Ebenfalls in den Siebziger-Jahren organisierte sich die<br />
Frauengemeinschaft zu einer Art Dachverband um, der sich in<br />
drei Untergruppen gliedert: Familiebrugg (vorher: Kreis junger<br />
Frauen), Frauentreff und Seniorenkreis. Diese Neuformierung<br />
entstand im Zug der differenzierteren Wahrnehmung der Frauen<br />
und Mütter mit ihren unterschiedlichen, lebensphasenspezifischen<br />
Bedürfnissen und Interessen.<br />
Die Familiebrugg bietet jungen Frauen ein Forum zum<br />
gegenseitigen Austausch und zum Knüpfen von Kontakten.<br />
Dazu organisiert die Untergruppe eine Reihe von auf diese<br />
Altersgruppe zugeschnittenen Veranstaltungen wie Schwangerschafts-<br />
und Mutter-Kind-Turnen, Spielnachmittage, Ausflüge,<br />
Räbeliechtliumzug und diverse Kurse. Im Jahr 2000 gab sich<br />
die Gruppe ein zeitgemässes Leitbild und den neuen Namen<br />
Familiebrugg, womit auch eine Brücke zu den Vätern geschlagen<br />
wurde.<br />
Frauen der mittleren Lebensphase finden sich im Frauentreff,<br />
wo man das gemütliche Beisammensein pflegt und<br />
monatliche Wanderungen und Ausflüge unternimmt. Ebenfalls<br />
seit den Siebziger-Jahren existiert ein spezielles Programm für<br />
Seniorinnen und Senioren. Angeboten werden unter anderem<br />
Spielnachmittage, Ausflüge, Kurse, Modeschauen, Mittagstische,<br />
Unterhaltungsanlässe und Adventsfeiern. Seit 2001<br />
heisst diese Untergruppe Seniorenkreis <strong>Menzingen</strong>. Gleichzeitig<br />
wurde dem Seniorenkreis die vorher zur Spitex gehörende<br />
Kontaktgruppe angegliedert, welche die über 80-Jährigen<br />
betreut.<br />
Das Leitbild und die innere Organisation der Frauengemeinschaft<br />
sind auch weiterhin im Fluss. Im Frühjahr 2004<br />
haben die Vereinsmitglieder beschlossen, sich fortan nicht mehr<br />
Frauengemeinschaft <strong>Menzingen</strong>, sondern Frauen <strong>Menzingen</strong> zu<br />
nennen. Diese Namenänderung ist Ausdruck des Willens, nicht<br />
stehen zu bleiben, sondern sich zu verändern und weiterzuentwickeln.<br />
Ein Bekenntnis, das auch im neuen Logo sichtbare<br />
Spuren hinterliess: Das Plus-Zeichen rechts, oberhalb des<br />
Schriftzugs symbolisiert die Offenheit der Gruppierung nach<br />
allen Seiten hin, für alle und alles.<br />
Inmitten der Wogen des Wandels hat ein Grundpfeiler aber<br />
Bestand: das Selbstverständnis, eine Gemeinschaft mit christlicher,<br />
lebensbejahender Grundhaltung zu sein.<br />
Die Präsidentinnen seit 1962:<br />
1962 – 1971 Hilda Rohrer-Metzler,<br />
1971 – 1985 Cécile Körner Wetzel<br />
1985 – 1993 Agnes Zurfluh-Käch<br />
1993 vakant<br />
1994 – 2000 Margrit Hegglin-Duss<br />
2000 – 2004Marlise Iten-Hofstetter, M. Theres Schmid-Fischer<br />
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