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Lehrschrift Chanukka

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<strong>Chanukka</strong> ist ein sogenannter Halbfeiertag, das heißt er geht nicht<br />

auf biblische Gebote, sondern auf historische Ereignisse zurück. Das<br />

achttägige Fest beginnt am Abend des 24. Kislew. (nach dem jüdischen<br />

Kalender)<br />

Hintergrund - Im Jahre 164 v. Chr. gelang es einer Gruppe jüdischer<br />

Widerstandskämpfer im heutigen Israel, die damals dort herrschenden<br />

griechischen Besatzer zu vertreiben. Diese hatten den Tempel in<br />

Jerusalem entweiht, indem sie dort ihre Götterstatuen aufstellten und<br />

unreine Tiere opferten. Außerdem verboten sie den Juden, Torah zu<br />

lernen, Schabbat zu halten und ihre Söhne zu beschneiden.<br />

Der Aufstand dauerte mehrere Jahre und wurde von fünf Brüdern angeführt,<br />

die sich den Beinamen Makabim, die Makabäer, gaben. Der Name stammt von<br />

dem Schlachtruf der Aufständischen „Makabi“, eine Abkürzung des Satzes: „Mi<br />

kamokha baElim“, was bedeutet: „Wer ist wie du unter den Göttern?“ Zur<br />

Erinnerung an die Vertreibung der Griechen aus Jerusalem und die Wiedereinweihung<br />

des Tempels wird <strong>Chanukka</strong> acht Tage lang gefeiert. Das Wort<br />

<strong>Chanukka</strong> heißt deshalb auch soviel wie „Neueinweihung“.<br />

Eine Legende erzählt, dass nach der Befreiung im Tempel noch ein<br />

versiegelter Krug heiligen Öls gefunden wurde, mit dem man den großen<br />

siebenarmigen Leuchter (Menorah) entzündete. Obwohl die Ölmenge<br />

eigentlich nur für einen Tag gereicht hätte, brannte die Menorah acht Tage<br />

lang. Zu <strong>Chanukka</strong> wird daher auf einem achtarmigen Leuchter, der<br />

Chanukkia, an jedem Tag des <strong>Chanukka</strong>festes eine Kerze mehr angezündet,<br />

bis am achten Tag alle acht <strong>Chanukka</strong>kerzen brennen.<br />

Wer? - Beim Anzünden der <strong>Chanukka</strong> Lichter sollten alle Mitglieder der Familie<br />

anwesend sein. Kinder sollen ermuntert werden, ihre eigene Chanukkia<br />

anzuzünden.<br />

Wo? - Viele Juden stellen die Chanukkia in den Hauseingang, andere stellen<br />

sie auf ein Fensterbrett an einer öffentlichen Straße.<br />

Das Aufstellen - Die Kerzen der Chanukkia müssen gleich lang sein und in<br />

einer geraden Linie stehen. Der Schammasch (Diener), die Kerze, mit der die<br />

anderen Lichter angezündet werden, sollte sich vom Rest abheben, also höher<br />

oder tiefer stehen.<br />

Das Anzünden - Am ersten Abend von <strong>Chanukka</strong> wird eine Kerze<br />

angezündet, am folgenden Abend zwei und so weiter. Am achten Abend<br />

brennen also acht Kerzen (der Schammasch wird nicht mitgerechnet). Man<br />

stellt die Kerzen von rechts nach links in die Chanukkia, so dass am ersten<br />

Abend nur die Kerze ganz rechts brennt, am zweiten Abend die beiden Kerzen<br />

ganz rechts usw. (Die Kerzen werden von links nach rechts gezündet, d.h. die<br />

jeweils neue Kerze zuerst)<br />

Besonderheiten am Schabbat - Am Freitagabend werden die <strong>Chanukka</strong>-<br />

Lichter vor den Schabbat-Lichtern angezündet (letztere zündet man 18 Minuten<br />

vor Sonnenuntergang an).<br />

Im geistlichen Bereich wirkt der Heilige Geist in unserer Zeit ähnliches,<br />

vergleichbar dem, was die Gruppe der Widerstandskämpfer im natürlichen<br />

Bereich erreicht hat. Die jüdischen Kämpfer vertrieben die griechischen<br />

Besatzer, die sich im Tempel breit gemacht hatten.<br />

Heute ist der Heilige Geist dabei, unseren Tempel von den griechischen<br />

Einflüssen, die in unser Glaubensleben eingedrungen sind, zu reinigen. Diese<br />

Reinigung muss sein, weil wir uns in der Wiederherstellungsphase aller Dinge<br />

befinden. Wiederhergestellt wird die letzte Identität Yeschuas, der von sich<br />

sagt “Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids“. In dieser Wurzel ist kein<br />

Platz für griechische Konzepte. Ein konkretes Beispiel: Wenn wir in der<br />

westlichen Welt sagen, wir glauben an Jesus, meinen wir meist damit ein „für<br />

wahr halten“. Das jüdische Glaubenskonzept ist jedoch ein völlig anderes. Das<br />

hebräische Wort für Glauben heißt emunah. Es bedeutet überzeugt sein, fest<br />

und ausdauernd, voll Entschlossenheit dabei bleiben, dran bleiben, danach<br />

handeln und umsetzen. Das zeigt wunderbar den Wandel mit Gott auf!<br />

Während wir auf die Wiederkehr Yeschuas warten und unsere Brautkleider<br />

bereit halten, ist es wichtig zu sehen, dass die Kleider aus reinem Leinen sind.<br />

(3. Mose 16,4,Offenbarung 19,8). Gott legte fest, dass die Kleider nie aus zwei<br />

Materialien gewirkt sein sollten, sondern rein zu sein hatten. Übertragen heißt<br />

das, dass nicht beides geht: Verhaftet bleiben im griechischen Denken, das<br />

seit dem Konzil 325 nach Yeschua durch Kaiser Konstantin in die Kirche<br />

eingedrungen ist, und im Fluss des Heiligen Geistes in der Wiederherstellung<br />

gehen.<br />

Simeon hat das Zeichen seiner Zeit erkannt und im Tempel über Yeshua<br />

geweissagt: „denn meine Augen haben dein Heil (Yeschuah) gesehen, das du<br />

bereitet hast im Angesicht aller Völker: ein Licht zur Offenbarung für die<br />

Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel. (Lukas 2,30-32)“<br />

Gerade in unseren Tagen, wo die Dunkelheit immer mehr zunimmt, müssen wir<br />

unbeirrbar diesem Licht folgen und durch sein Leuchten die prophetischen<br />

Zeichen unserer Zeit erkennen. Und das Zeichen unserer Zeit ist, dass Gott<br />

dabei ist, geistliche Wahrheiten wiederherzustellen, damit „er den euch


vorausbestimmten Yeschua sende. „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass<br />

eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom<br />

Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Yeschua Ha<br />

Maschiach sende! Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten<br />

der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner<br />

heiligen Propheten von jeher geredet hat.“ (Apg 3,19-21).<br />

Der Name „Yeschua“ ist sogar 2000 Jahre lang mit dem Volk Israel ins Exil<br />

gegangen. Nach der Wiederherstellung der Nation Israels, des Volkes Gottes<br />

nach 1900 Jahren ist dieser Name „Yeschua“ auch wiedergekehrt. Nur da der<br />

Leib Yeschuas bis jetzt mit dem Namen „Jesus“ unterwegs war ist dieser Name<br />

noch ein bisschen fremd. Aber immer mehr und mehr Leute haben angefangen<br />

Ihn mit Seinem original hebräischen Namen zu rufen. Dieser Name bedeutet<br />

„Yahweh rettet“ wobei der Name Jesus eigentlich keine Bedeutung hat.<br />

Der Name Deines/unseres Bräutigams heißt „Yeschua“. Fange an Seinen<br />

wunderbaren hebräischen Name zu rufen. Er liebt Seinen original Namen weil<br />

Sein Vater im Himmel selbst diesen Namen gegeben hat.<br />

An diesem besonderen <strong>Chanukka</strong>fest, möchte ich uns ein bisschen<br />

herausfordern dem Heiligen Geist Raum zu geben uns zu erforschen und zu<br />

prüfen ob ein griechischer Götzenaltar immer noch in uns ist, ob etwas Antijüdisches<br />

in uns ist, welches auch gleich bedeutend ist mit Anti-Maschiach weil<br />

unser Maschiach ein Jude ist und als Jude wiederkehrt und Jude bleibt.<br />

Yahweh Elohim hat uns (Heiden, Nationen) mit dem kostbaren Blut des<br />

Lammes ein für allemal gereinigt, mit dem Blut Yeschuas und Er hat uns<br />

Söhne Zions genannt. Lasst uns bewusst uns reinigen. Lasst uns vom<br />

Griechischen Denken und von Rom trennen und scheiden und zurückkehren<br />

zu unserer Glaubenswurzel, nämlich der hebräischen Wurzel und aufs neu mit<br />

Yeruschalayim heiraten.<br />

Lasst uns auch von allen anderen Götzenaltären uns reinigen, Altäre von<br />

Selbstsucht, Selbstzentriertheit, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit, Stolz und<br />

Rebellion, Fernsehen, Sexuelle Unzucht, Pornographie, alle Art von<br />

Internetsucht, Herzenskälte, Haus, Tiere, und und und.<br />

Erlaube dem Herrn Dir zu zeigen. Erlaube Ihm HEUTE NOCH AN DIR ZU<br />

ARBEITEN UND BLEIBE DRAN.<br />

<strong>Lehrschrift</strong> der EFG Pirmasens<br />

<strong>Chanukka</strong><br />

www.baptisten-ps.de

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