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Anleitung - Telecom Behnke

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BNOS-Hub<br />

Version 1.1<br />

<strong>Anleitung</strong><br />

1


2<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Service und Vertrieb<br />

Wichtige Hinweise – bitte beachten!<br />

1. Die Installation und die Wartung der<br />

<strong>Behnke</strong>-Telefone und ihrer Zubehörteile<br />

dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfol-<br />

gen. Dabei sind die entsprechenden Sicher-<br />

heitsbestimmungen einzuhalten.<br />

BESSER DURCH GUTEN SERVICE<br />

Info-Hotline<br />

Ausführliche Informationen zu Produkten,<br />

Projekten und unseren Dienstleistungen:<br />

+49 (0) 68 41/81 77-700<br />

24 h Service-Hotline<br />

Sie brauchen Hilfe? Wir sind 24 Stunden<br />

für Sie da, beraten Sie in allen tech-<br />

nischen Fragen und geben Starthilfen:<br />

+49 (0) 68 41/81 77-777<br />

Reparatur-Kit-Service (per Fax)<br />

Ein Teil muss nach Rücksprache mit der<br />

24 h Service-Hotline ausgetauscht<br />

werden? Sie erhalten den Vordruck<br />

„Reparatur-Kit“, diesen ausfüllen und<br />

an uns zurückfaxen:<br />

+49 (0) 68 41/81 77-750<br />

2. Trennen Sie die Geräte vor Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten vom Stromnetz (Stecker-<br />

netzteil) und vom Netzwerk.<br />

3. Beachten Sie die „Rechtlichen Hinweise“<br />

im Anhang!<br />

<strong>Telecom</strong> <strong>Behnke</strong> GmbH<br />

Gewerbepark „An der Autobahn“<br />

Robert-Jungk-Straße 3<br />

66459 Kirkel<br />

Internet- und E-Mail-Adresse<br />

www.behnke-online.de<br />

info@behnke-online.de<br />

VERTRIEB IN EUROPA<br />

Informieren Sie sich bitte direkt bei dem<br />

für Ihr Land zuständigen Vertriebspartner.<br />

Informationsmaterial liegt in den Spra-<br />

chen Deutsch, Französisch, Niederlän-<br />

disch und zum Teil in Englisch vor.<br />

Alle europäischen Vertriebspartner unter:<br />

www.behnke-online.de


SYSTEMATISCH SUCHEN<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Inhalt<br />

1. Einleitung 4<br />

1.1 BNOS-Hub – Vorteile und Funktionen 4<br />

2. Anschluss 5<br />

3. Konfiguration 8<br />

3.1 Konfigurationsmodus aufrufen 8<br />

3.2 Rufnummern 9<br />

3.3 Konfigurationsschritte 10<br />

4. Anwendungsfälle 13<br />

4.1 Mehrfach Aufschaltung mit Mehrfach-MKT-Funktionalität 13<br />

4.2 Mehrfach Aufschaltung mit MKT-Funktionalität 13<br />

4.3 Modem Anschluss 13<br />

5. BNOS-HUB-Video 14<br />

5.1 Anschlussmöglichkeiten 14<br />

5.2 Montage 15<br />

5.3 Beispiel 15<br />

6. Technische Daten 16<br />

7. Rechtliche Hinweise 17<br />

3


4<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Einleitung<br />

1. EINLEITUNG<br />

1.1 BNOS-Hub – Vorteile und Funktionen<br />

Der BNOS-HUB ist eine analoge Telefonanlage<br />

mit 6 Ports für analoge Endgeräte und einen<br />

Amts-Anschluss.<br />

Die Anlage ist speziell auf unser Notruf-<br />

konzept für Mehrfach-Aufschaltungen<br />

zugeschnitten. Als besonderes Merkmal ist<br />

die integrierte unterbrechungsfreie Strom-<br />

versorgung hervorzuheben. Diese hält bei<br />

Stromausfall für mindestens eine Stunde eine<br />

korrekte Funktion aufrecht. Weiterhin kann<br />

mittels geeigneter Konfiguration eine MKT<br />

(Maschinenraum-Kabinentelefon) – Funktio-<br />

nalität eingerichtet werden. Hierbei kann bei<br />

einer Mehrfach-Aufschaltung von bis zu fünf<br />

Aufzugsnotruftelefonen ein MKT eingesetzt<br />

werden, oder aber bei einer Aufschaltung von<br />

bis zu drei Notruftelefonen jeweils ein MKT<br />

fest zugeordnet werden.<br />

Wahlweise kann ein Port als Modemport,<br />

z. B. für die Aufzugsteuerung, bereitgestellt<br />

werden. Eingehende Modem-Anrufe werden<br />

dann automatisch zu diesem Port weiterge-<br />

leitet.


2. ANSCHLUSS<br />

Akku 12 V / 2,1 Ah<br />

Anschlüsse für Notruftelefone<br />

Anschluss für Maschinenraum-Kabinen-<br />

telefon bzw. Modem oder Notruftelefon<br />

(wie )<br />

Amt-Anschluss (z. B. für Festnetz)<br />

Potenzialfreies Relais<br />

Alarm-Eingang (zur Zeit unbenutzt)<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Anschluss<br />

Innenansicht BNOS-HUB<br />

Audio-Anschluss (zur Zeit unbenutzt)<br />

PC-Anschluss zur Konfiguration<br />

Netzteil Anschluss<br />

Erweiterungsstecker<br />

Sicherung<br />

Nur Sicherungen gleichen Typs<br />

(3.15 A Träge) verwenden!<br />

5


6<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Anschluss<br />

Klemme Beschreibung Bemerkung<br />

31-36 Ports der Telefonanlage. Die Portnummer<br />

ist gleichzeitig die Rufnummer<br />

des Ports.<br />

Line a/b Analoger Amtanschluss der Telefonanlage<br />

Die Leerlaufspannung beträgt ca.<br />

30 V. Der eingestellte Schleifenstrom<br />

beträgt ca. 28 mA.<br />

Bei Stromausfall und entladenem<br />

Akku wirdTeilnehmer 31 direkt mit<br />

dem Amtanschluss verbunden.<br />

Rel. Relaiskontakte (ein Wechselkontakt) max. 60 VA/24 W: 0,5 A/120 V~ oder<br />

1 A/24 V=<br />

Alarm<br />

+ −<br />

Alarmeingang 6-24V= Galvanisch getrennt über Optokoppler<br />

z. Zt. ohne Funktion<br />

Audio NF-Ein-/Ausgang z. B. für Wartemusik z. Zt. unbenutzt<br />

RS232 Serielle Schnittstelle zum Anschluss<br />

an einen PC. Benötigt werden nur<br />

die vier Anschlüsse R x D(2), T x D(3),<br />

DTR(4) und Gnd (5). Die Einstellungen<br />

der Schnittstelle lauten 1200 Bd, 8<br />

Bit, keine Parität, ein Stoppbit, kein<br />

Handshake. Zur Programmierung<br />

wird lediglich ein Terminalprogramm<br />

benötigt.<br />

Gestartet wird der Konfigurationsmodus<br />

durch die Enter-Taste. Der BNOS-<br />

HUB beantwortet dies dann mit einer<br />

Statusmeldung und der Aufforderung<br />

den Sicherheitscode einzugeben. Die<br />

weitere Konfiguration läuft analog zu<br />

der Konfiguration über ein Telefon.<br />

Der Doppelpiep zwischen einzelnen<br />

Parametern wird durch die Ausgabe<br />

eines „+“ ersetzt. Abgeschlossen<br />

wird ein Konfigurationsschritt mit der<br />

Enter-Taste. Der korrekte Abschluss<br />

eines Konfigurationsschrittes wird<br />

mit „ok“ beantwortet, ein Fehler<br />

durch Ausgabe von „Fehler“.<br />

Galvanisch getrennt über Optokoppler


Klemme Beschreibung Bemerkung<br />

12 V<br />

Ausgang<br />

12 V<br />

Eingang<br />

12 V Ausgang. Diese Spannung ist<br />

akkugepuffert. Die maximale Stromentnahme<br />

beträgt 300 mA.<br />

Anschluss an ein <strong>Behnke</strong>-Netzteil<br />

12 V/3 A.<br />

Akku Anschluss an einen Akku 12 V/2,1 Ah.<br />

Während eines Stromausfalls übernimmt<br />

der Akku die Versorgung der<br />

Telefonanlage. Bei Netzversorgung<br />

wird der Akku von der Ladeelektronik<br />

geladen.<br />

Sig. Signalisierungseingang für eine<br />

Akkuüberwachungsschaltung.<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Anschluss<br />

Bei Akkuversorgung variiert die<br />

Spannung zwischen 10 V und 14,4 V<br />

Wichtig: Um eine Tiefentladung des<br />

Akkus während des Transports zu<br />

vermeiden, ist der Akku werkseitig<br />

nicht angeschlossen. Bei der<br />

Erstinbetriebnahme ist der nicht<br />

aufgesteckte Kontakt an den Akku<br />

anzuschließen<br />

Z. Zt. unbenutzt, in Vorbereitung<br />

7


8<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Konfiguration<br />

3. KONFIGURATION<br />

3.1 Konfigurationsmodus aufrufen<br />

Von beliebigem Apparat oder vom Amt aus bei<br />

aktivierter Durchwahlfähigkeit die Rufnummer<br />

30 anwählen. Danach den Sicherheitscode<br />

(Werkseinstellung 0000) eingeben. Die<br />

Aktivierung des Konfigurationsmodus wird<br />

durch einen Dreifachpiep angezeigt. Nach<br />

Eingabe eines korrekten Konfigurationsschrit-<br />

tes wird jeweils ein Doppelpiep ausgegeben.<br />

Der korrekte Abschluss eines Konfigurati-<br />

onsschrittes wird mit einem Dreifachpiep<br />

angezeigt. Abgeschlossen wird ein Konfigura-<br />

tionsschritt jeweils durch das # Symbol. Eine<br />

fehlerhafte Eingabe wird durch einen langen<br />

Ton angezeigt.<br />

Bei den einprogrammierbaren Rufnummern<br />

gelten folgende Sonderzeichen<br />

*0: Wahl eines * Symbols,<br />

*1: Wahl eines # Symbols und<br />

*2: Wahlpause von ca. 2 Sekunden.<br />

Sonderzeichen dürfen nicht am Beginn einer<br />

Kurzwahl/Direktwahl eingesetzt werden. Alle<br />

gespeicherten Rufnummern dürfen eine maxi-<br />

male Länge von 20 Zeichen aufweisen.


3.2 Rufnummern<br />

Von den angeschlossenen Telefonen aus<br />

können die in der folgenden Tabelle angege-<br />

benen Rufnummern gewählt werden. In den<br />

HUB einprogrammierte Rufnummern (Notruf-<br />

nummern, Direktwahlnummern, Kurzwahlziele<br />

Rufnummer Beschreibung Bemerkung<br />

110 - 119 Notrufnummern. Die diesen Nummern<br />

zugeordneten Rufnummern (extern oder<br />

intern) können mit den Konfigurationsschritten<br />

110 - 119 eingegeben werden.<br />

20 - 29 Direktwahlnummer. Die Direktwahlnummern<br />

können mit den Konfigurationsschritten<br />

20 - 29 eingestellt werden.<br />

*00 - *99 Kurzwahlziele. Die Rufnummern<br />

der Kurzwahlziele werden mit den<br />

Programmschritten 300 - 399 programmiert.<br />

30 Virtueller Port des BNOS-HUBs für die<br />

Konfiguration. Danach muss der Sicherheitscode<br />

eingegeben werden. Ist eine<br />

Konfiguration nicht möglich, oder war<br />

der Sicherheitscode falsch, ertönt das<br />

Besetztzeichen. Zur gleichen Zeit kann<br />

eine Konfiguration immer nur von einem<br />

Ort aus erfolgen.<br />

31 – 36 Rufnummern der internen Teilnehmer<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Konfiguration<br />

sowie portspezifische Direktwahlnummer)<br />

können eine maximale Länge von 20 Ziffern<br />

besitzen. Das Endezeichen „#“ wird dabei<br />

nicht mitgezählt. Die Zeichenfolge „*2“, für<br />

Wahlpause, zählt als zwei Ziffern.<br />

Für die Anwahl der hier hinterlegten<br />

Rufnummern ist vom ausgehenden<br />

Anschluss keine Externwahlberechtigung<br />

notwendig. Dadurch kann sichergestellt<br />

werden, dass z. B. ein externer<br />

Notruf abgesetzt werden kann (110/112<br />

am Amt). Im Auslieferzustand sind<br />

keine Rufnummern vorprogrammiert.<br />

Direktrufnummer für spätere Erweiterung,<br />

kann auch als Direktwahlnummer<br />

vom Telefon auf gerufen werden. Im<br />

Auslieferzustand sind keine Rufnummern<br />

vorprogrammiert.<br />

Hier können häufig benötigte Rufnummern<br />

zentral gespeichert werden. Dies<br />

kann z. B. die Anwahl bei Mehrfach-<br />

Aufschaltungen vereinfachen. Für einen<br />

Amtzugriff muss der rufende Apparat<br />

Externwahlberechtigung besitzen. Im<br />

Auslieferzustand sind keine Rufnummern<br />

vorkonfiguriert.<br />

Diese Rufnummer kann von jedem internen<br />

Apparat aus (bei deaktivierter<br />

Direktwahl / direkte Amtholung) ge-<br />

wählt werden. Bei aktivierter Durchwahlfähigkeit<br />

am Amt kann der Konfi-<br />

gurationsport auch vom Amt aus<br />

erreicht werden.<br />

0 + Rufnummer Amtzugang + Rufnummer Externwahlberechtigung notwendig<br />

9 + Rufnummer Priorisierter Amtzugang + Rufnummer. Eine unpriorisierte bestehende Amtverbindung<br />

wird dabei abgebrochen.<br />

Externwahlberechtigung notwendig.<br />

9


10<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Konfiguration<br />

3.3 Konfigurationsschritte<br />

Code Parameter Werksvorgabe Bemerkung<br />

00 * * * * – Totalreset: Auslieferzustand wird wiederhergestellt.<br />

Nach dem Bestätigungston<br />

wird die Anlage rückgesetzt. Dies dauert<br />

ca. 1 Min. Bestehende Gespräche und der<br />

Konfigurationsmodus werden beendet. Die<br />

Anlage ist wieder betriebsbereit, wenn der<br />

Wählton zu hören ist. Der Sicherheitscode<br />

wird auf 0000 zurückgesetzt. Ebenso werden<br />

alle Einstellungen in den Auslieferzustand<br />

zurückgesetzt.<br />

01 xxxx # xxxx 0000 Ändern des Sicherheitscodes auf xxxx. Zur<br />

Sicherheit muss der Code 2 x eingegeben<br />

werden.<br />

02 xxxx # xxxx 0000 Ändern des Passwortes für passwortgeschützte<br />

Benutzerfunktionen, z. Zt. ungenutzt.<br />

03 b 2 (aktiviert) mit<br />

DTMF-Echo<br />

b = 0 deaktiviert<br />

b = 1 aktiviert.<br />

b = 2 aktiviert mit zusätzlichem DTMF-Echo.<br />

Ist die Durchwahlfähigkeit am Amt aktiviert,<br />

so muss nach dem Abheben die Portkennzahl<br />

des gewünschten Ports (31-36) nach<br />

gewählt werden. Bei Wahl der 30 kommt<br />

man in den Konfigurationsmodus und muss<br />

weiterhin den Sicherheitscode nach wählen.<br />

Wird bei aktivierter Durchwahlfähigkeit<br />

nach dem Abheben der Telefonanlage ein<br />

Modemton erkannt, so vermittelt die Anlage<br />

das Gespräch an den eingestellten Modemport.<br />

Ist der Wert 2 eingestellt, so quittiert<br />

die Anlage das Abheben mit einem DTMF-Ton<br />

(„0“). Dies kann bei automatischer Durchwahl<br />

mittels eines Leitstandes zur Synchronisation<br />

dienen.


Code Parameter Werksvorgabe Bemerkung<br />

07 n 3 (aktiv bei Akku<br />

NICHT tiefenentladen)<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Konfiguration<br />

Relaismodus: Stellt die Funktion des Relais<br />

auf die gewünschte Funktionsart. Unterstützt<br />

sind derzeit:<br />

0: inaktiv,<br />

1: Relais aktiv bei Schleife am Amt,<br />

2: Relais aktiv bei Klingeln am Amt,<br />

3: Relais aktiv bei „Akku nicht tiefentladen“<br />

(Werksvorgabe),<br />

4: Relais dauerhaft ein (bei vorhandener<br />

Spannung).<br />

09 p 0 (inaktiv) Modemport einstellen. Wird bei Durchwahlfähigkeit<br />

der Anlage ein Modemton erkannt,<br />

so wird das Gespräch an den hier eingestellten<br />

Port weitergegeben.<br />

110 - 119 nn..nn – Direktwahl Notrufnummern. Von jedem Teil-<br />

nehmer aus zu wählen. Anwahl über 110 - 119.<br />

20 - 29 nn..nn – Direktwahlnummern. Anwahl über 20 – 29.<br />

300 - 399 nn..nn – Kurzwahlziele. Anwahl über *00 - *99.<br />

40 nnn 100 Dauer DTMF-Zeichen. 20


12<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Konfiguration<br />

Code Parameter Werksvorgabe Bemerkung<br />

44 pb Alle aktiv Amtklingeln an Port p (1..6) aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

b = 0 deaktivieren<br />

b = 1 aktivieren.<br />

45 pb Alle aktiv Amtwahlfähigkeit an Port p (1..6) aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

b = 0 deaktivieren<br />

b = 1 aktivieren.<br />

46 pb Alle inaktiv Direkte Amtholung aktivieren/deaktivieren<br />

an Port p (1..6).<br />

b = 0 deaktivieren<br />

b = 1 aktivieren.<br />

47 pb Alle inaktiv Direktwahl der portspezifischen<br />

Direktwahlnummer (Konfigurationsschritt 48)<br />

an Port p (1..6) nach Abheben aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

b = 0 deaktivieren<br />

b = 1 aktivieren.<br />

48 p # nn..nn – Direktwahlrufnummer von Port p (1..6)<br />

programmieren.<br />

91 xxx – Konfigurationsschritt xxx auslesen. Die Ausgabe<br />

erfolgt mit einer entsprechenden Anzahl<br />

von kurzen Pieptönen, jeweils ziffernweise (1<br />

– 1 kurzer Piepton, 2 – 2 kurze Pieptöne usw.,<br />

0 – ein langer Piepton). Beendet wird die Ausgabe<br />

mit dem dreifach Bestätigungston.<br />

Wird für xxx 0 angegeben, so gibt der Konfigurationsschritt<br />

die Versionsnummer der<br />

eingesetzten Firmware aus.


4. ANWENDUNGSFÄLLE<br />

4.1 Mehrfach Aufschaltung mit<br />

Mehrfach-MKT-Funktionalität<br />

Der BNOS-HUB bietet die Möglichkeit, bis zu drei<br />

Notruftelefone mit jeweils einem zugeordneten<br />

MKT anzuschließen. Dem jeweiligen MKT im<br />

Maschinenraum ist jeweils ein Notruftelefon<br />

im Aufzug zugeordnet. Der Verbindungsaufbau<br />

vom Maschinenraum zum Aufzug erfolgt (wie<br />

bei unserem MKT) durch einfaches Abheben des<br />

MKT. Der BNOS-HUB wählt dann mittels Direkt-<br />

wahl (Konfigurationsschritt 47) die zugeordnete<br />

Rufnummer (Konfigurationsschritt 48) des<br />

Notruftelefons im Aufzug. Eine Wahl vom MKT<br />

aus durch den Benutzer ist dann nicht möglich.<br />

Durch Einrichten einer Zeitbegrenzung (Konfigu-<br />

rationsschritt 43) der Internverbindung ist eine<br />

Blockierung des Notruftelefons ausgeschlossen.<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Anwendungsfälle<br />

4.2 Mehrfach Aufschaltung mit<br />

MKT-Funktionalität<br />

Der BNOS-HUB bietet die Möglichkeit, bis zu<br />

fünf Notruftelefone und ein gemeinsames<br />

MKT anzuschließen. Vom MKT im Maschinen-<br />

raum aus sind die fünf Notruftelefone dann<br />

per Wahl zu erreichen. Durch Einrichten einer<br />

Zeitbegrenzung (Konfigurationsschritt 43)<br />

der Internverbindung ist eine Blockierung der<br />

Notruftelefone ausgeschlossen.<br />

4.3 Modem Anschluss<br />

Der BNOS-HUB bietet auch die Möglichkeit,<br />

an einem Port ein Modem (z. B. zur Fernwar-<br />

tung der Aufzugssteuerung) zu betreiben.<br />

Wird bei Anwahl von Außen (Durchwahl-<br />

fähigkeit aktiviert) ein Modemton erkannt,<br />

wird der Ruf automatisch an den Modemport<br />

weitergeleitet. Wird kein Modemton erkannt,<br />

kann ganz normal zu den Teilnehmern durch-<br />

gewählt werden.<br />

13


14<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

BNOS-HUB-Video<br />

5. BNOS-HUB-VIDEO<br />

Die Erweiterungsbaugruppe „BNOS-HUB-<br />

Video“ ergänzt den BNOS-HUB um eine<br />

Videoverteilfunktion. Beim Einsatz mehrerer<br />

Türtelefone mit integrierter Kamera und/<br />

oder mehreren Stellen, an denen der Türruf<br />

aufläuft, stellte bisher die Verteilung des<br />

Videosignals ein Problem dar. Beim Einsatz<br />

mehrerer Kameras waren je Gegenstelle teil-<br />

weise mehrere Monitore oder entsprechende<br />

Umschalter notwendig; um das Videosignal zu<br />

verteilen, brauchte man teilweise Verteilver-<br />

stärker. Die Erweiterungsbaugruppe „BNOS-<br />

HUB-Video“ ermöglicht ein paralleles Routing<br />

zwischen Sprach- und Videoinformation ohne<br />

weitere Aktion des Benutzers. Wird mittels<br />

eines Rufes eines Türtelefons eine Sprechver-<br />

bindung aufgebaut, so wird gleichzeitig die<br />

entsprechende Videoinformation geschaltet.<br />

Beim Abbau der Sprechverbindung wird die<br />

Videoverbindung automatisch wieder<br />

getrennt. Ebenso wird eine Videoverbin-<br />

dung beim Anruf eines Türtelefons von einer<br />

Gegenstelle aus aufgebaut. Die Gegenstelle<br />

erhält automatisch das Bild der angerufenen<br />

Türsprechstelle.<br />

5.1 Anschlussmöglichkeiten<br />

Videoanschluss der zugehörigen Telefone,<br />

V1-Port 31... V6-Port 36, Anschlußmöglich-<br />

keit einer Kamera oder eines Monitors<br />

Videoanschluss „Amt“<br />

Verbindung zum BNOS-HUB über mitgelie-<br />

fertes Kabel (s. HUB Pos 10)<br />

Erweiterungsstecker für zukünftige<br />

Erweiterung (z. Zt. unbenutzt)<br />

Erweiterungsstecker „Video“ für zukünf-<br />

tige Erweiterung (z. Zt. unbenutzt)<br />

Erweiterungsbaugruppe BNOS-HUB-Video


5.2 Montage<br />

Die Baugruppe „BNOS-HUB-Video“ ist als Er-<br />

gänzung unseres BNOS-HUB konzipiert. Die<br />

Verbindung mit dem BNOS-HUB erfolgt über<br />

ein 34-poliges Flachkabel mit Stecker. Folgen-<br />

de Vorgehensweise ist unbedingt einzuhalten.<br />

▸ BNOS-HUB öffnen und spannnungslos machen.<br />

Hierzu die Stromversorgung vom Stromnetz<br />

trennen und den integrierten Akku abklemmen.<br />

Achtung: Ein Anschluss bei aktivem HUB kann<br />

zur Zerstörung des HUBs und der Erweiterungs<br />

baugruppe führen.<br />

▸ Die Erweiterungsbaugruppe mittels dem mit-<br />

gelieferten Verbindungskabel mit dem HUB<br />

verbinden. Hierzu den freien Stecker des Flach-<br />

kabels in die Erweiterungsstecker des HUBs<br />

(Position 10) stecken.<br />

▸ Die Erweiterung mit den mitgelieferten Schrau-<br />

ben (M 3 x 5) auf die Stehbolzen des HUBs auf-<br />

schrauben.<br />

▸ Die Videoverbindung an der Erweiterungsbau<br />

gruppe anschließen. Hierbei sind die, den Te-<br />

lefonen (Türtelefon bzw. Gegenstelle) zugeord<br />

neten Videokomponenten (Kameras oder Moni-<br />

tore), an die jeweiligen Klemmen anzuschließen.<br />

V1-Port31, V2-Port32 usw. Die Klemmen sind je-<br />

weils mit „+“ und „-“ gekennzeichnet. Der „-“<br />

Anschluss entspricht bei Verkabelung mit<br />

Koaxialkabel dem Schirm, der „+“ Anschluss<br />

dem Videosignal.<br />

▸ Akku wieder anschließen und Spannungsver-<br />

sorgung des HUBs wieder herstellen.<br />

▸ Einstellungen oder einen separate Program<br />

mierung der Erweiterungsbaugruppe sind nicht<br />

notwendig. Die Funktion der Baugruppe wird<br />

durch eine grüne LED angezeigt.<br />

▸ Den Deckel des BNOS-HUB schließen.<br />

5.3 Beispiel<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

BNOS-HUB-Video<br />

Port 31 = Türtelefon 1 mit 3 Ruftasten und Ka-<br />

mera (programmierte Rufnummern 34, 35, 36).<br />

Port 32 = Türtelefon 2 mit 3 Ruftasten und Ka-<br />

mera (programmierte Rufnummern 34, 35, 36).<br />

Port 33 = Türtelefon 3 mit 3 Ruftasten und Ka-<br />

mera (programmierte Rufnummern 34, 35, 36).<br />

Port 34 = Telefon 1 mit Monitor 1.<br />

Port 35 = Telefon 2 mit Monitor 2.<br />

Port 36 = Telefon 3 mit Monitor 3.<br />

Verbindung 1: Taste 1 von Türtelefon 1 wird<br />

betätigt, Telefon 1 wird gerufen. Beim Abneh-<br />

men von Telefon 1 wird am Monitor 1 das Bild<br />

von Türtelefon 1 angezeigt. Sprachverbindung<br />

besteht.<br />

Verbindung 2: Taste 2 von Türtelefon 2 wird<br />

betätigt, Telefon 2 wird gerufen. Beim Abneh-<br />

men von Telefon 2 wird am Monitor 2 das Bild<br />

von Türtelefon 2 angezeigt. Sprachverbindung<br />

besteht.<br />

Verbindung 3: Taste 2 von Türtelefon 3 wird<br />

nun bei bestehender Verbindung 2 betätigt.<br />

Telefon 2 ist noch besetzt. An der Tür ertönt<br />

ein Besetztzeichen; es wird keine Video-<br />

verbindung aufgebaut. Verbindung 2 bleibt<br />

bestehen.<br />

Verbindung 4: An Telefon 3 wird die Rufnum-<br />

mer 33 (Türtelefon 3) gewählt. Bei aktiver<br />

Rufannahme des Türtelefons 3 wird eine<br />

Sprechverbindung hergestellt. Der Monitor<br />

zeigt das Bild von Tür 3.<br />

Beim Beenden eines Rufes (durch Anrufer oder<br />

den Gerufenen) wird die dazugehörige Video-<br />

verbindung getrennt.<br />

15


16<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Technische Daten<br />

6. TECHNISCHE DATEN<br />

Allgemein<br />

Drei parallele Verbindungen möglich.<br />

Keine nennenswerte Signaldämpfung, da direkte zweipolige Schaltverbindung hergestellt wird.<br />

Stromversorgung aus BNOS-HUB.<br />

Stromversorgung<br />

Netzspannung 230 V +/–10 %, 50 Hz über Netzteil (mitgeliefert)<br />

Leistungsaufnahme Typ. 6 VA, max. 45 VA<br />

Notstromversorgung Integrierter Akku: 12 V, 2,1 Ah, wartungsfrei<br />

Amtanschluss<br />

Spannung am Amt 20-75 V<br />

Teilnehmeranschluss<br />

Speisespannung Min. 25 V DC<br />

Schleifenstrom Ca. 28 mA<br />

Reichweite 1 km bei 0,6 mm Leitungsdurchmesser<br />

Rufspannung Ca. 60 Veff, 50 Hz<br />

Wähltöne 425 Hz, +/–5%<br />

Serielle Schnittstelle<br />

Standard RS232, V24<br />

Übertragungsrate 1200 Baud, 8 Bit, keine Parität, ein Stoppbit, KEIN Handshake<br />

Benötigte Leitungen Masse, R x D, T x D, DTR<br />

Ein-/Ausgang potenzialfrei<br />

Relais<br />

Anschluss Ein potenzialfreier Wechselkontakt<br />

Schaltleistung Max. 60 VA, max. 24 W: 0,5 A 120 V~ oder<br />

1 A 24 V = (Ohmsche Last)


7. RECHTLICHE HINWEISE<br />

1. Änderungen an unseren Produkten, die dem<br />

technischen Fortschritt dienen, behalten wir<br />

uns vor. Die abgebildeten Produkte können im<br />

Zuge der ständigen Weiterentwicklung auch<br />

optisch von den ausgelieferten Produkten<br />

abweichen.<br />

2. Abdrucke oder Übernahme von Texten,<br />

Abbildungen und Fotos in beliebigen Medien<br />

aus dieser <strong>Anleitung</strong> – auch auszugsweise –<br />

sind nur mit unserer ausdrücklichen schriftli-<br />

chen Genehmigung gestattet.<br />

3. Die Gestaltung dieser <strong>Anleitung</strong> unterliegt<br />

dem Urheberschutz. Für eventuelle Irrtümer,<br />

sowie inhaltliche- bzw. Druckfehler (auch bei<br />

technischen Daten oder innerhalb von Grafi-<br />

ken und technischen Skizzen) übernehmen<br />

wir keine Haftung.<br />

Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit<br />

Niederspannungsrichtlinie<br />

Unsere Produkte sind selbstverständlich nach<br />

den CE-Richtlinien zertifiziert, die EU-weit<br />

gültig sind: EMV nach 2004/108/EG sowie<br />

Niederspannungsrichtlinie nach 73/23/EWG<br />

geändert durch die Richtlinie 93/68/EWG.<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Infos zum Produkthaftungsgesetz:<br />

1. Alle Produkte aus dieser <strong>Anleitung</strong> dürfen<br />

nur für den angegebenen Zweck verwendet<br />

werden. Wenn Zweifel bestehen, muss dies<br />

mit einem kompetenten Fachmann oder unse-<br />

rer Serviceabteilung (siehe Hotline-Nummern)<br />

abgeklärt werden.<br />

2. Produkte, die spannungsversorgt sind (ins-<br />

besondere 230 V-Netzspannung), müssen vor<br />

dem Öffnen oder Anschließen von Leitungen<br />

von der Spannungsversorgung getrennt sein.<br />

3. Schäden und Folgeschäden, die durch Ein-<br />

griffe oder Änderungen an unseren Produkten<br />

sowie unsachgemäßer Behandlung verursacht<br />

werden, sind von der Haftung ausgeschlos-<br />

sen. Gleiches gilt für eine unsachgemäße<br />

Lagerung oder Fremdeinwirkungen.<br />

4. Beim Umgang mit 230 V-Netzspannung oder<br />

mit am Netz oder mit Batterie betriebenen<br />

Produkten, sind die einschlägigen Richtlinien<br />

zu beachten, z. B. Richtlinien zur Einhaltung<br />

der elektromagnetischen Verträglichkeit oder<br />

Niederspannungsrichtlinie. Entsprechende<br />

Arbeiten sollten nur von einem Fachmann<br />

ausgeführt werden, der damit vertraut ist.<br />

5. Unsere Produkte entsprechen sämtlichen,<br />

in Deutschland und der EU geltenden, techni-<br />

schen Richtlinien und Telekommunikationsbe-<br />

stimmungen.<br />

17


18<br />

<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Notizen


<strong>Anleitung</strong> BNOS-HUB<br />

Notizen<br />

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Version: 1.1 Stand: November 2011<br />

<strong>Telecom</strong> <strong>Behnke</strong> GmbH<br />

Gewerbepark „An der Autobahn“<br />

Robert-Jungk-Straße 3<br />

66459 Kirkel<br />

Deutschland / Germany<br />

Info-Hotline: +49 (0) 68 41 / 81 77-700<br />

Service-Hotline: +49 (0) 68 41 / 81 77-777<br />

Telefax: +49 (0) 68 41 / 81 77-750<br />

Internet: www.behnke-online.de<br />

E-Mail: info@behnke-online.de<br />

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