Elsa Meyer düpierte am Silvestertag die Konkurrenz ... - GMX

den Bahnen drei, vier und fünf hinter ihr starteten. Die Eltern postierten sich mit Videokamera und
Daumen drückend auf der Tribüne, und es entstand ein kleines «Limburg-Weilburg-Lager». Ihr
Trainer Hartmut Tschaikowsky überwachte die letzten Vorbereitungen und strahlte dabei wie immer
völlige Ruhe und Lockerheit aus, die seiner Athletin sichtlich gut taten.
Frederike Schönfeld startete recht gut, überquerte die ersten Hürden mit der bekannt guten
Technik, musste dann aber schon auf der Gegengeraden die Konkurrentinnen heranpreschen hören
– ihr Schrittmuster stimmte nicht mehr optimal, und an einigen Hürden konnte sie nicht die volle
Fahrt mitnehmen. In der Kurve lief die erste Konkurrentin innen vorbei. Frederike Schönfeld hielt
dagegen. Die führende Läuferin hatte an den beiden letzten Hürden enorme Probleme. Im
Gegensatz dazu kam Frederike Schönfeld immer näher heran und überquerte schließlich nach sehr
guten 60,65 Sekunden als Dritte die Ziellinie. Bronzemedaille bei den Deutschen
Juniorenmeisterschaften, und das als jüngste des A-Jugend-Jahrgangs: eine tolle und famose
Leistung. Beide Läuferinnen vor Frederike Schönfeld sind vier Jahre älter und gehören im nächsten
Jahr nicht mehr der Juniorinnenklasse an.
Alle drei Athleten aus dem NNP-Land haben damit eine tolle und ereignisreiche Saison 2005 mehr
oder weniger abgeschlossen. Frederike Schönfeld mit dem Gewinn der Deutschen A-Jugend-
Meisterschaft und dieser Bronzemedaille, Nadine Ripl mit dem Hessentitel, dem Süddeutschen
Juniorentitel und diesem 10. Platz. Die großen Meisterschaften sind nun vorbei. Für Sabine Rumpf
stehen mit dem IAAF-Sportfest in Linz, dem Werfertag in Köstritz und dem ISTAF in Berlin noch
einige Highlights an. Im kommenden Jahr warten zumindest auf Nadine Ripl und Frederike
Schönfeld natürlich wieder die Deutschen Juniorenmeisterschaften in Bautzen. (jk)
27.08.05 NNP
Familie Reitz flott durch „Grüne Hölle“
Nürburgring. Zum traditionellen «Run am Ring» hatten sich insgesamt weit über 10 000
Teilnehmer auf dem Nürburgring eingefunden. Wo sonst die Motoren dröhnen, nahmen jetzt die
Ausdauerathleten «per pedes» die «Pole-Position» ein. Der Nürburgringlauf führt über den Grand-
Prix-Kurs zur Nordschleife, die in Läuferkreisen als legendäre «Grüne Hölle» gefürchtet wird. Auf
den 24,4 Kilometern fordern mehrere giftige Steigungen ein hohes Maß an Ausdauer.
Thomas Reitz vom LC Mengerskirchen kam mit dem Kurs gut zurecht, teilte sich seine Kräfte klug
ein und überraschte nach erstaunlichen 1:44:17 Stunden mit Platz sechs in der Männerklasse.
Seine Mutter Regina Reitz hatte sich auf diese Herausforderung akribisch vorbereitet und wurde
nach 2:13:05 Stunden als Neunte bei den Seniorinnen W45 mit einem Rang in den Top Ten
belohnt. (meu)
31.08.05 NNP
Richard hängt Konkurrenz ab
Hadamar. Der Hadamarer Stadtlauf in seiner 12. Auflage stand seinen Vorgängern in Nichts nach:
Über 200 Läuferinnen und Läufer boten den zahlreichen Zuschauern bei nahezu idealen
Witterungsbedingungen spannende Wettkämpfe. Der Lauftreff war mit seiner mustergültigen
Vorbereitung ein Garant für einen reibungslosen Ablauf. Im Mittelpunkt dieses sportlichen Events
stand einmal mehr der Lauf über 10 Kilometer, zugleich der letzte Durchgang für den Naspa-Cup
2005. Vom Start weg legte Martin Schönberger vom LC Mengerskirchen ein hohes Tempo vor und
war nach der ersten von sieben zu laufenden Runden allein auf weiter Flur. Der Ausdauerathlet aus
Westerburg ruhte sich keinesfalls auf seinem Vorsprung aus, hielt die flotte Fahrt bei und gewann
mit einer halben Minute Vorsprung in exzellenten 32:29 Minuten. Um die folgenden Plätze wurde
hart gerungen: Paul Guckelsberger, der die Cupwertung anführt, und Daniel Kremer (beide
ebenfalls LC Mengerskirchen) lieferten sich einen spannenden Zweikampf: In der letzten Runde
hatte Paul die größeren Reserven und setzte sich mit 33:01 Minuten gegen seinen Clubkameraden
Daniel (33:06 Minuten) durch.
Bei den Frauen lief Christina Richard (LC Mengerskirchen) wie entfesselt und hängte die
Konkurrenz als gefeierte Siegerin mit beachtlichen 41:21 Minuten ab. Auf Rang zwei und zugleich
auf Rang eins in der W45 überquerte Marika Martin (Running Team Bad Ems) in 42:56 Minuten die