Anwurf - 21.09.2013 - TV Köln-Wahn vs. HSV Bocklemuend
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<strong>Anwurf</strong> 12<br />
Spielberichte der 1. Mannschaft<br />
1. Spieltag: <strong>TV</strong> „Jahn“ <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> – Leichlinger<br />
<strong>TV</strong> II 32:15 (11:9)<br />
Das nennt man einen Auftakt nach Maß: Die Handballer<br />
des <strong>TV</strong> „Jahn“ <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> sind mit einem<br />
32:15 (11:9)-Kantersieg gegen den Leichlinger <strong>TV</strong><br />
auf die Verbandsliga-Bühne zurückgekehrt. Die<br />
nach dem Seitenwechsel überzeugende Vorstellung<br />
sollte der Mannschaft von Trainer Stefan Filip<br />
weiteres Selbstvertrauen für die kommenden, sicherlich<br />
schwereren Aufgaben geben.<br />
400 Zuschauer, die für grandiose Stimmung in<br />
der Großsporthalle sorgten, sahen einen etwas<br />
nervösen Beginn der <strong>Wahn</strong>er, an denen die Besonderheit<br />
des ersten Verbandsligaspiels seit vier<br />
Jahren nicht spurlos vorbeigegangen war. Die<br />
Hausherren lagen zwar fast immer in Front, ließen<br />
im Angriff aber zu viele klare Chancen ungenutzt.<br />
Nach dem 8:4 durch Simon Welter schien der Knoten<br />
eigentlich geplatzt zu sein, doch stattdessen<br />
schmolz die Führung bis zur Pause unnötigerweise<br />
auf 11:9 zusammen.<br />
Für die Blau-Weißen kam erschwerend hinzu, dass<br />
Jörn Klinnert Mitte der ersten Halbzeit mit einer<br />
schmerzhaften Fingerverletzung ausschied. Da<br />
auch Markus Filp (Bluterguss im Sprunggelenk)<br />
nicht mitwirken konnte, liefen die Hausherren<br />
über weite Strecken des Spiels ohne gelernten<br />
Linksaußen aus. „Mit der Leistung in der ersten<br />
Halbzeit war ich nicht zufrieden. Dafür haben wir<br />
es in der zweiten Hälfte richtig gut gemacht“, sagte<br />
Stefan Filip, dessen Schützlinge nach dem Seitenwechsel<br />
ein echtes Torfeuerwerk abbrannten.<br />
Während der Leichlinger <strong>TV</strong>, der – entgegen des<br />
eigenen Vorberichts – mit seinem kompletten Kader<br />
angereist war und daher in der ersten Halbzeit<br />
ein hohes Tempo mitgehen konnte, konditionell<br />
stark nachließ und gegen die kompakte <strong>Wahn</strong>er<br />
Deckung kaum noch ein Durchkommen fand,<br />
war vorne fast jeder Wurf des <strong>TV</strong>W ein Treffer.<br />
Christian Gerwe drehte im zweiten Durchgang<br />
kräftig auf und war von der Leichlinger Deckung<br />
kaum zu stoppen. Sein Tor zum 18:11 läutete das<br />
Schützenfest ein, das unter den Augen von Martin<br />
Dörmann (SPD-Bundestagsabgeordneter für den<br />
Wahlkreis <strong>Köln</strong> 1) und Christian Joisten (SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
in der Bezirksvertretung Porz)<br />
über 22:13, 27:14 und 30:15 mit vielen Tempogegenstößen<br />
seine muntere Fortsetzung fand und in<br />
den Schlussminuten durch Standing Ovations des<br />
begeisterten Publikums gefeiert wurde.<br />
Nach den Toren von Christian Gerwe (9/2), Alexander<br />
Busche (6), Christian Dobbelstein (5), Simon<br />
Welter (3), Jörn Klinnert (3/2), Christopher Busche<br />
(2), Michael Siebert (2), Tom Kulik (1) und Marcel<br />
Nürnberger (1) ging das große Sommerfest des<br />
<strong>TV</strong> <strong>Wahn</strong> mit Live-Musik von den „Musikern auf<br />
der Durchreise“ vor der Großsporthalle kräftig<br />
weiter. „Das war ein toller Tag für unseren Verein,<br />
es hat einfach alles gepasst. Unser Dank gilt allen<br />
Zuschauern, die uns so großartig unterstützt und<br />
uns zum ersten Sieg getragen haben“, freute sich<br />
Abteilungsleiter Tobias Carspecken.<br />
2. Spieltag: TuS Königsdorf – <strong>TV</strong> „Jahn“ <strong>Köln</strong>-<br />
<strong>Wahn</strong> 26:31 (13:13)<br />
Der <strong>TV</strong> „Jahn“ <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> bleibt auch nach dem<br />
zweiten Verbandsliga-Spieltag ohne Verlustpunkt.<br />
Nach dem letztendlich ungefährdeten 31:26<br />
(13:13)-Erfolg beim TuS Königsdorf – dem zweiten<br />
Sieg im zweiten Spiel – kann der Saisonstart endgültig<br />
als geglückt bezeichnet werden. Dank der<br />
besseren Tordifferenz belegen die Blau-Weißen