MANOS Abizeitung 2001 - fiasko-nw.net
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Ramona<br />
In 10 Jahren wird man die wohl noch immer<br />
kleine Moni am ehesten im Arm ihres Freundes<br />
in einem Restaurant<br />
treffen. Sie hat dann wahrscheinlich<br />
gerade ein<br />
Beachvolleyballspiel der<br />
Nationalmannschaft<br />
bestritten (kleiner<br />
Scherz). Wenn man sie<br />
dann in Niedersedlitz, wo<br />
sie gerade ihr Haus baut,<br />
treffen sollte, wird sie<br />
einem fröhlich grinsend<br />
begegnen. Auch wenn sie für manche mit ihren<br />
gefärbten Haaren den Eindruck eines Männerschrecks<br />
macht, werden die meisten sich mit ihr<br />
über die schönen Seiten des Lebens und andere<br />
unartige Sachen unterhalten.<br />
Robert<br />
Wer Robert in 10 Jahren unbedingt treffen will,<br />
wird es sehr, sehr schwer haben. Denn alle<br />
Auskünfte der Verwandten, er würde entweder<br />
an der Börse sein oder in einem Café in Israel<br />
sitzen, werden sich als falsch herausstellen.<br />
Vergeblich wandert man<br />
durch die Welt, bis einem<br />
schließlich die Idee kommt<br />
im <strong>MANOS</strong>-Theater nachzuschauen.<br />
Allerdings gibt es<br />
jetzt schon tausend Ableger.<br />
In Paris wird man dann<br />
fündig. Riesige Plakate:<br />
„<strong>MANOS</strong> Theater –<br />
999igster Ableger“.<br />
In der Mitte prangt der<br />
erwachsene (?) Robert.<br />
Spitzes Bärtchen, Anzug...<br />
Überraschenderweise entpuppt sich der<br />
999igste Ableger als getarntes Nachtlokal. Die<br />
kulturellen Höhepunkte und spannenden Themen<br />
sind wohl anderer Natur. Viel wird nicht zu<br />
erfahren sein. Nur dass er von Klatsch &<br />
Tratsch auf Steuerhinterziehung umgeschult<br />
habe.<br />
Roland<br />
Roland, da sind sich seine<br />
Kritiker einig, wird man<br />
auf einer karibischen Insel<br />
treffen. Ob es nun Kuba<br />
oder Jamaika ist, erscheint<br />
hier u<strong>nw</strong>ichtig. Mit<br />
Ziegenbart und einer „voll<br />
krassen“ Frisur sitzt er,<br />
umgeben von Bikini-<br />
Mädchen, in seiner<br />
Strandbar. In einer intellektuell hoch anzusiedelnden<br />
Diskussion über die Qualität von Marihuana,<br />
erkennt man leicht seine Profession. Als<br />
7<br />
erfolgreicher „Geschäftsmann“ weiß er natürlich<br />
welcher Stoff der Beste ist.<br />
Solveig<br />
Heute in 10 Jahren wird man Solveig bei einem<br />
Basketballspiel in den<br />
USA begegnen. Schon<br />
ihr hippimäßiges<br />
Aussehen veranlasst<br />
einen, sich über Musik<br />
und über neuste<br />
Filmproduktionen zu<br />
unterhalten. Auch wenn<br />
sie schon ein bisschen<br />
müde ist, wird sie am<br />
Abend noch ein Rockkonzert<br />
besuchen.<br />
Thomas B.<br />
Wenn in 10 Jahren der<br />
Mars schon besiedelt<br />
ist, wird man den<br />
„Unterdrücker der<br />
Marsfrauen“ blöd<br />
lachend auffinden.<br />
Ansonsten wird<br />
Thomas B. am ehesten<br />
auf der<br />
Modellflugzeugmesse<br />
auf den Elbwiesen vor<br />
den Toren der Weltstadt Pappritz zu finden sein.<br />
Als zerstreuter Professor, der zum Zeitpunkt der<br />
Verabredung natürlich nicht a<strong>nw</strong>esend ist,<br />
spielt für ihn sein Aussehen keine Rolle. Wenn<br />
man ihn dann doch einmal treffen sollte, hat er<br />
ganz gewiss keine Zeit und zum vereinbarten<br />
Treffen sagt er grinsend: „Das wird schon noch<br />
was...“.<br />
Thomas L.<br />
Wahrscheinlich ist es schwierig<br />
ThoLi später überhaupt in<br />
der Öffentlichkeit zu treffen<br />
(man kann alles mit dem Computer<br />
regeln). Wenn man ihn<br />
dennoch trifft, dann wohl<br />
unverhofftermaßen in der U-<br />
Bahn. Er wird übermüdet vor<br />
der U-Bahn-Tür stehen und<br />
fragen „Kann ich mich noch<br />
einloggen?“, woraufhin man<br />
ihn überhaupt erst wahrnimmt. Denn obwohl er<br />
Chef einer großen Inter<strong>net</strong>firma ist, hat sich sein<br />
Aussehen kaum verändert. Im Gespräch stellt<br />
sich heraus, dass Dirk seine rechte Hand (das<br />
Mädchen für alles) ist, was bei der Seelenverwandtschaft<br />
der beiden kaum verwundert. Des<br />
Weiteren spricht man mit ihm über virtuelle<br />
Realität. Auch, dass er regelmäßig im Infokabi<strong>net</strong>t<br />
der <strong>MANOS</strong> zu Gange ist, wird er nicht verschweigen.<br />
Schüler