Weltmusik im Palmengarten - Künstlerhaus Mousonturm
Weltmusik im Palmengarten - Künstlerhaus Mousonturm
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Jazz <strong>im</strong><br />
Museumspark<br />
SONNTAGS<br />
Beginn 11.00 Uhr / Kasse ab 10.00 Uhr * Eintritt VVK € 10,90 / TK € 12,– / inkl.<br />
Gebühren * Eintritt frei für Kinder bis 12 Jahre * Schaumainkai 17, 60594<br />
Frankfurt a. M.<br />
21.7.<br />
Christof Lauer (DE), Dieter Ilg (DE), Patrice Héral (FR)<br />
Christof Lauer ist in den vergangenen Jahren auf allen Kontinenten und Festi-<br />
vals von Montreux bis Havanna in den unterschiedlichsten Formationen aufge-<br />
treten. Bereits in jungen Jahren galt er als einer der wichtigsten Jazz-Musiker<br />
Deutschlands, war Mitglied des Jazzensembles des Hessischen Rundfunks<br />
und wurde u.a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem SWR-<br />
Jazzpreis und dem Jazzpreis des Landes Hessen ausgezeichnet. Gemäß seiner<br />
Überzeugung „Jazz ist Kommunikation“, hat Lauer zwei hervorragende Mit-<br />
spieler gefunden: den durch seine Zusammenarbeit mit vielen internationalen<br />
Künstlern mit großer Kreativität und Flexibilität ausgestatteten Patrice Héral<br />
und Dieter Ilg, der es wie kein anderer versteht, in den Möglichkeiten seines<br />
Instrumentes zu denken.<br />
Christof Lauer (Saxofon), Dieter Ilg (Bass), Patrice Héral (Schlagzeug).<br />
28.7.<br />
Schneeweiss & Rosenrot (DE/CH/SE/LU)<br />
Das international besetzte Quartett lernte sich vor sieben Jahren in Kopenha-<br />
gen kennen, hat dort übereinander, nebeneinander und miteinander gewohnt<br />
und schließlich Schneeweiss & Rosenrot gegründet. Mittlerweile wohnen<br />
die vier in Berlin, haben ihr drittes Album aufgenommen und 2012 den Neu-<br />
en Deutschen Jazzpreis gewonnen: Die Kritiker sprechen von „Jazz jenseits<br />
jeglicher Schubladen. Frei von allen Grenzen. Multikulturell“. Schneeweiss &<br />
Rosenrot sind also nie „nur“ Klavier, Drums, Bass und Gesang, sondern auch<br />
Synthesizer, elektronische Effekte und Samples, welche die Instrumentierung<br />
zu einem überraschenden, wendigen Sound verdichten. „Zwischen Schalk und<br />
Melancholie verliert man hier den sicheren Boden unter den Füßen und stürzt<br />
zuweilen kopfüber ins Delirium“ (NZZ).<br />
Lucia Cadotsch (Gesang), Johanna Borchert (Piano), Petter Eldh (Bass),<br />
Marc Lohr (Schlagzeug).<br />
4.8.<br />
Marius Neset (NO)<br />
Bis vor Kurzem nur Eingeweihten bekannt, gilt der 25-jährige Musiker und<br />
Komponist nun als der Shooting Star des europäischen Jazz. Norwegens<br />
Dagbladet hat ihn als „begabtesten norwegischen Saxofonisten seit Jan<br />
Gabarek“ bezeichnet. Und der Guardian schreibt, dass hier einer auf dem besten<br />
Wege sei, einer der größten Neuen <strong>im</strong> (Jazz-) Zirkel zu werden: Marius Neset.<br />
Seine Hörer zieht er mit labyrinthischen Kompositionen und Elementen von<br />
Stravinsky, Bach, Schostakowitsch, Charles Ives, Steve Reich oder Django Bates<br />
in den Bann. Mit seiner energiegeladenen Kreativität und seiner atemberau-<br />
benden Technik – wenn er zum Beispiel drei Melodien gleichzeitig intoniert –<br />
hinterlässt er ungläubig staunende Gesichter. Unterhaltsam und anspruchsvoll,<br />
traditionsbewusst und respektlos, voll hintergründigem Humor – zwischen<br />
diesen Charakteristika bewegen sich seine Konzerte, <strong>im</strong>mer unter Hochdruck!<br />
Marius Neset (Saxofon), Ivo Neame (Piano), Petter Eldh (Bass), Anton Eger<br />
(Schlagzeug).<br />
Schneeweiss & Rosenrot<br />
Nils Petter Molvaer<br />
11.8.<br />
Andy Emler MegaOctet (FR)<br />
Eine Mini-Bigband, die nahezu die komplette Crème der französischen Jazzmu-<br />
siker umfasst: Seit mehr als 20 Jahren ist das neunköpfige Ensemble eines der<br />
erstaunlichsten der französischen Jazzszene – als Formel 1 des französischen<br />
Jazz wird Andy Emlers MegaOctet von der Presse bezeichnet, bekannt für seine<br />
unbändige Spiellust und seinen provozierenden Freigeist. „Ein Laboratorium für<br />
eine Musik, die zur schönsten, wagemutigsten und einfallsreichsten der Gegen-<br />
wart zählt.“ Erkennbar sind musikalische Einflüsse von Musikern wie Frank Zap-<br />
pa, Weather Report, Miles Davis, Claude Debussy, Prince, Steve Reich und Duke<br />
Ellington. Der Komponist, Arrangeur und Pianist Emler selbst definiert seine<br />
Musik als „eine quicklebendige europäische Musik für das frühe 21. Jahrhundert.“<br />
Andy Emler (Piano, Komposition), N.N. (Trompete), Laurent Dehors (Tenorsaxo-<br />
fon, Klarinette), Thomas de Pourquery (Sopran- und Altsaxofon, Gesang), Philippe<br />
Sellam (Altsaxofon), François Thuillier (Tuba), Claude Tchamitchian (Kontrabass),<br />
Eric Echampard (Schlagzeug), François Verly (Percussion) * Compagnie a<strong>im</strong>e l‘air<br />
subventionert von DRAC und der Region Ile-de-France und unterstützt von Sacem<br />
und Spedidam * Andy Emler MegaOctet ist Mitglied der Vereinigung Grands Formats.<br />
18.8.<br />
Nils Petter Molvaer (NO), Jan Bang (NO),<br />
Vladislav Delay (FI),<br />
Es gibt nur wenige Musiker, die so vorurteilsfrei und souverän mit den unter-<br />
schiedlichsten musikalischen Stilelementen exper<strong>im</strong>entieren, wie es der norwe-<br />
gische Trompeter, Komponist und Produzent Nils Petter Molvaer, sein Lands-<br />
mann und DJ-Legende Jan Bang sowie der finnische Elektro-Pionier Vladislav<br />
Delay tun. Souverän changieren sie zwischen Jazz, Ambient, House, Dub und<br />
Pop, um mit dieser Mischung elektronische und gleichermaßen organische<br />
Soundscapes von unglaublicher Intensität zu schaffen. Mit Molvaers ätheri-<br />
schem Trompetenspiel, Bangs virtuosem Life-Remix und Delays exper<strong>im</strong>enteller<br />
Percussion suchen die drei nach neuen Wegen <strong>im</strong> Jazz und haben damit bereits<br />
eine ganze Generation junger Nachfolger inspiriert.<br />
Marius Neset<br />
Nils Petter Molvaer (Trompete), Jan Bang (Electronics), Vladislav Delay (Percussion).<br />
<strong>Weltmusik</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Palmengarten</strong><br />
DIENSTAGS<br />
Beginn 19.30 Uhr / Einlass ab 18.30 Uhr * VVK € 14,20 / AK € 16,– / inkl.<br />
Gebühren * Eintritt frei für Kinder bis 12 Jahre * Kombiticket € 19,– für Konzert<br />
und Besuch des <strong>Palmengarten</strong>s am Veranstaltungstag * Sonderausstellungen<br />
ausgenommen * Eingang <strong>Palmengarten</strong>straße oder Siesmayerstraße 63, 60323<br />
Frankfurt a. M.<br />
23.7.<br />
Ondatrópica (CO)<br />
Ondatrópica, die kolumbianische All-Star-Band mit jungen Nachwuchstalen-<br />
ten und alteingesessenen Salsa- und Cumbia-Legenden aus den Sechziger- und<br />
Siebzigern, ist das Projekt des kolumbianischen Musikers Mario Galeano, Kopf<br />
der in Kolumbien Kultstatus genießenden Band Frente Cumbiero, und des eng-<br />
lischen Produzenten Holland aka Quantik. Rund 35 Musiker haben Sie zusam-<br />
mengeführt und in die legendären Fuentes-Studios in Medellín eingeladen, um<br />
klassisch kolumbianische Stile wie Cumbia, Porr, Gaita oder Champeta Clash<br />
mit Elementen von Boogaloo, Ska, HipHop, Dub und Funk zu vereinen – eine<br />
Hommage an die Musik Kolumbiens, eine faszinierende tropisch-wilde Mixtur.<br />
30.7.<br />
Kroke & Anna Maria Jopek (PL)<br />
Anna Maria Jopek & Kroke – das jiddische Wort für Krakau – zählen zu den<br />
bekanntesten Musikern in Polen, die seit Jahren erfolgreich durch die Welt<br />
touren. Nun kommen sie gemeinsam zu einem exklusiven Konzert in den<br />
<strong>Palmengarten</strong> und bringen ein eigens für diesen Abend zusammengestelltes<br />
Programm mit. Und so trifft die Krakauer Truppe Kroke, deren musikalische<br />
Identität in der jiddischen Folklore-Tradition liegt, die aber auch Jazz und klas-<br />
sische Elemente in ihre Musik integriert, auf die polnische Star-Sängerin, die<br />
mit ihrer zauberhaften St<strong>im</strong>me die Freiheit und Ausdrucksstärke des Jazz mit<br />
der Herzlichkeit polnischer Traditionen vereint.<br />
6.8.<br />
Bratsch (FR)<br />
„Bratsch sind die wohl beste Band, die je Jazz, Klezmer, südosteuropäi-<br />
sche und Romamusik vermischte“, urteilt die Presse über die Band, die ihren<br />
Klangkosmos selber als <strong>im</strong>aginäre Folklore bezeichnet. Sie verbinden in ihrer<br />
Musik zahlreiche Stile der <strong>Weltmusik</strong> wie Balkan, Gipsy, jiddische Musik, Klez-<br />
mer, Musette, Rembetiko, französisches Chanson und formen sie virtuos in<br />
neue, mit Free Jazz angereicherte Varianten um. Kreiert wird eine Musik, die<br />
fröhlich und traurig zugleich ist: „Melancholische Balladen, herzzerreißende<br />
Liebeslieder und dann wieder ein abrupter Ausbruch der Heiterkeit“, so die<br />
Süddeutsche Zeitung. Und Gustav Mahlers Satz „Tradition ist die Weitergabe<br />
des Feuers, nicht die Anbetung der Asche“, könnte als Überschrift über dem<br />
ganzen Schaffen der fünf Musiker stehen.<br />
Ondatrópica<br />
13.8.<br />
Ben Zabo (ML)<br />
„Seine Musik gleicht einer Reihe von Feuerwerkskörpern, die von der Tanzfläche<br />
einer Mitternachtsparty aufsteigen“, sagt Chris Eckman von den Walkabouts über<br />
die Songs des Sängers und Gitarristen Ben Zabo. Der Afrobeat-Musiker aus Mali<br />
vertritt die Musikkultur des Bwa–Landes, jener Region <strong>im</strong> südöstlichen Grenzge-<br />
biet zu Burkina-Faso. Er bewahrt die Traditionen seiner He<strong>im</strong>at, entwickelt die<br />
unterschiedlichen Rhythmen und Melodien aber weiter zu einem Stilmix, in dem<br />
man Klänge und Einflüsse aus unterschiedlichen Musikrichtungen entdecken<br />
kann: Afrobeat, Funk, Reggae, Blues, Rock und Jazz. Wie selbstverständlich das<br />
für ihn ist, zeigt sich bei der Wahl seiner Instrumente, die von traditionellen wie<br />
Balafon und Tama bis hin zu E-Gitarren und Saxofon reichen.<br />
20.8.<br />
Kobo Town (CA)<br />
Die nach der Geburtsstätte des Calypso benannte Band aus Toronto hat die<br />
Musik der Westindischen Inseln in den Norden des amerikanischen Kontinents<br />
geholt, um sie dort gehörig aufzufrischen. Songwriter und Bandleader Drew<br />
Gonsalves hat zusammen mit Kobo Town den klassischen Calypso mit Roots<br />
Reggae und Dub angereichert. Ihre Stücke handeln von Obdachlosigkeit, Globa-<br />
lisierung, Krieg und häuslicher Gewalt, Themen, die in Trinidads Volksmusik<br />
zentral verhandelt werden. Entstanden ist so eine einzigartige, transnationale<br />
Komposition von Rhythmus, Poetik und sozialem Kommentar.<br />
Kartenverkauf<br />
www.mousonturm.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen * Bis Fr. 5.7.<br />
auch an der Kasse <strong>im</strong> <strong>Künstlerhaus</strong> <strong>Mousonturm</strong>, Waldschmidtstraße 4, 60316<br />
Frankfurt am Main * Kassentelefon +49 (0)69 40 58 95–20 * Öffnungszeiten<br />
Di. bis Sa. 16.00 – 19.00 Uhr * Karten für <strong>Weltmusik</strong> <strong>im</strong> <strong>Palmengarten</strong> auch an<br />
den Kassen des <strong>Palmengarten</strong>s: Siesmayerstr. 63, täglich 9.00 – 18.00 Uhr *<br />
<strong>Palmengarten</strong>straße nur an den Veranstaltungstagen ab 18.30 Uhr * Reservie-<br />
rungen und telefonischer Vorverkauf sind nicht möglich * Die Vorverkaufsprei-<br />
se gelten bis einschließlich einen Tag vor der Veranstaltung * Es besteht kein<br />
Sitzplatzanspruch * Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt.<br />
Jazz <strong>im</strong> Park des Museums Angewandte Kunst<br />
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main,<br />
Museum Angewandte Kunst, f.f.m. Freunde und Förderer des <strong>Mousonturm</strong>s<br />
e.V., SU-Event Veranstaltungen<br />
<strong>Weltmusik</strong> <strong>im</strong> <strong>Palmengarten</strong><br />
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main,<br />
<strong>Palmengarten</strong> Frankfurt, SU-EVENT Veranstaltungen.<br />
Präsentiert von Medienpartner<br />
Veranstalter<br />
<strong>Künstlerhaus</strong> <strong>Mousonturm</strong> Frankfurt am Main GmbH * Waldschmidtstraße 4,<br />
60316 Frankfurt a. M. * Geschäftsführerin: Martina Leitner * Musikkurator:<br />
Markus Gardian * Produktionsleitung: Dorothé Gebhart * Assistenz: Carolin<br />
Dietrich * Technische Leitung: Michael Schlund * Redaktion: <strong>Künstlerhaus</strong><br />
<strong>Mousonturm</strong> * Gestaltung: www.HORT.org.uk.