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25 Jahre Herzsport - SKV Mörfelden

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<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Herzsport</strong><br />

Seit nun schon <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n besteht bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

die <strong>Herzsport</strong>gruppe. Bei den wichtigsten Mitbegründern<br />

der Gruppe möchten wir uns nachträglich herzlich<br />

bedanken. Zu nennen sei hier der <strong>SKV</strong> – Vorstand unter<br />

der damaligen Leitung von Reinhold Dechert, der Sportarzt<br />

der <strong>SKV</strong> Dr. med Ernst – Rüdiger Pfaff und Übungsleiter<br />

Alfred Wilker, der inzwischen leider verstorben ist.<br />

In Deutschland gibt es ca. 6000 <strong>Herzsport</strong>gruppen, in<br />

denen Patienten unter der Leitung eines speziell<br />

ausgebildeten Übungsleiters und eines kardiologisch<br />

erfahrenen Arztes einmal pro Woche trainieren. Inhalt und<br />

Zielsetzung der <strong>Herzsport</strong>gruppen ist das optimale<br />

Training von Herz und Kreislauf durch wohldosierte, dem<br />

persönlichen Leistungsprofil angepasste Bewegungstherapie.<br />

Die körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit<br />

des Patienten sollen kontinuierlich gesteigert<br />

werden. Entspannungstechniken und Gruppengespräche<br />

helfen, Ängste, wie z.B. vor einem zweiten Herzinfarkt,<br />

abzubauen.<br />

Wer gehört in die <strong>Herzsport</strong>gruppe?<br />

Patienten mit koronarer Herzerkrankung nach Herzinfarkt,<br />

nach Bypassoperationen,<br />

nach Ballondilationen,<br />

Patienten mit Schrittmacherimplantationen,<br />

Patienten mit implantiertem Defibrillator.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am <strong>Herzsport</strong> ist eine<br />

ärztliche Untersuchung, bei der der Arzt die Belastbarkeit<br />

des Patienten testet. Selbstverständlich können auch<br />

Patienten teilnehmen, die nicht von den entsprechenden<br />

Kassen gefördert werden. Dann ist allerdings eine<br />

HERZSPORT<br />

Mitgliedschaft bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> erforderlich. Der<br />

Beitrag ist moderat und sollte keinesfalls der Grund sein,<br />

mit dem <strong>Herzsport</strong> aufzuhören. Der Vorteil einer<br />

<strong>Herzsport</strong>gruppe ist folgender: Man bewegt sich in einer<br />

Gemeinschaft, in der alle von der gleichen Krankheit<br />

betroffen sind. Man kann mit anderen Erfahrungen<br />

austauschen, wenn es um gesundheitliche Fragen geht. In<br />

der Gemeinschaft macht Sport auch wesentlich mehr Spaß,<br />

als wenn man ihn alleine betreibt. Die Übungsleiter sind<br />

für den <strong>Herzsport</strong> ausgebildet. Sie wissen, wie weit sie mit<br />

ihren Anforderungen an den Hertzsportler gehen können.<br />

Zur Sicherheit der <strong>Herzsport</strong>ler überwacht ein Arzt die<br />

Übungen und kann im Notfall sofort eingreifen.<br />

Die Mitgliedschaft in der <strong>Herzsport</strong>gruppe wirkt sich nicht<br />

nur positiv auf die körperliche Gesundheit aus, sondern sie<br />

hat auch eine vorteilhafte Auswirkung auf den<br />

Allgemeinzustand des Erkrankten. Auch das zeigen<br />

entsprechende medizinische Untersuchungen. Als zweites<br />

Standbein hat sich der gesellige Teil in der<br />

<strong>Herzsport</strong>gruppe etabliert. So treffen wir uns jeden ersten<br />

Mittwoch im Monat um 20°° Uhr in der Gaststätte<br />

„ Bachmichel“ zu einem Gruppenabend. Dort werden z.B.<br />

Gesundheitsfragen diskutiert und selbst organisierte<br />

Veranstaltungen wie 3–Tage–Ausflug, Kaffeenachmittage,<br />

Fahrradtouren, Halbtagsfahrten, Grillfest, Weihnachtsfeier<br />

und Faschingsfeier besprochen und geplant. Die hohe<br />

Anzahl der Teilnehmer an diesen Veranstaltungen beweist,<br />

wie gerne die Mitglieder mit ihren Angehörigen zu den<br />

geselligen Treffen kommen.<br />

Programmaufbau in den Übungs- und Trainingsgruppen.<br />

Die Elemente eines Trainings umfassen:<br />

Aufwärmphase<br />

Ausdauertraining<br />

Gymnastik<br />

Spiel<br />

Die Aufwärmphase dient der psychischen Einstellung auf<br />

das Trainings – und Übungsprogramm. Es wird ein<br />

Anstieg der Körpertemperatur auf ca. 38° C angestrebt.<br />

Dieser Faktor ist bei älteren und untrainierten Menschen<br />

besonders wichtig, weil er einer Verletzungsgefahr<br />

entgegenwirkt. Als Ausdauertraining bieten sich für ein<br />

allgemeines Trainingsmittel das Gehen und das Laufen als<br />

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