Aus- und Fortbildung 2008 Lehrgangsplan – mit Angeboten zur Aus
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[aus bezirken <strong>und</strong> kreisen]<br />
HERFORD<br />
25 Jahre Damenkreispokal<br />
Seit nunmehr 25 Jahren findet<br />
alljährlich im Herbst das Pokalschießen<br />
der Schützendamen im<br />
Schützenkreises Herford statt.<br />
Das erste Pokalschießen fand<br />
1983 in Mennighüffen statt. Der<br />
Anstoß zu diesem Pokalwettbewerb<br />
kam von unserem Kreisvorsitzenden<br />
Klaus Föste, der<br />
auch den Wanderpokal für das<br />
Damenschießen stiftete. Diese<br />
Veranstaltung war ins Leben gerufen,<br />
um auch den Schützenschwestern,<br />
die nicht in die R<strong>und</strong>enwettkämpfe<br />
der Vereine eingeb<strong>und</strong>en<br />
waren, Gelegenheit<br />
zum geselligen Beisammensein<br />
<strong>und</strong> <strong>zur</strong> schießsportlichen Betätigung<br />
zu geben. Es war so<strong>mit</strong> ein<br />
Pokalwettbewerb der sog.<br />
Hobbyschützinnen. Unter der<br />
Leitung der damaligen Kreisdamenleiterin<br />
Waltraud Große-Loheide<br />
beteiligten sich 9 Mannschaften<br />
an diesem Wettkampf.<br />
Das <strong>mit</strong> dieser Veranstaltung eine<br />
gesellschaftliche Lücke im<br />
Schützenkreis geschlossen wurde,<br />
wird dadurch unter Beweis<br />
gestellt, dass im Jahr 1984 insgesamt<br />
42 Mannschaften an dem<br />
Schießen um den Damenpokal<br />
beteiligt waren. Das 10. Damenpokal-Schießen<br />
im Jahr 1992<br />
fand <strong>mit</strong> der Beteiligung von 55<br />
Mannschaften <strong>und</strong> 176 Schützinnen<br />
statt. Die Leitung der Schützendamen<br />
ging 1993 von Waltraud<br />
Große-Loheide auf Hilda<br />
Adam über. Seit 2002 liegt die<br />
Betreuung der Schützinnen in<br />
den Händen von Monika Schröder,<br />
ihr <strong>zur</strong> Seite steht Petra<br />
Michler. Im Verlauf der 25 Jahre<br />
Damenpokal sind verschiedene<br />
Änderungen durchgeführt worden.<br />
So erfolgte 1994 die Unterteilung<br />
in zwei Altersklassen: Damenklasse<br />
vom 21. bis zum 45.<br />
32 Schützenwarte 1/<strong>2008</strong><br />
Lebensjahr <strong>und</strong> in die Altersklasse<br />
ab dem 46. Lebensjahr. Die<br />
bei diesem Pokalschießen erzielten<br />
Ergebnisse belegen in großartiger<br />
Weise den hohen sportlichen<br />
Stellenwert <strong>und</strong> die Leistungsstärke<br />
der Schützendamen<br />
im Schützenkreis Herford. Die<br />
höchsten Ringzahlen wurden<br />
bislang erzielt von Maren Cardinal<br />
1992 <strong>mit</strong> 197 Ringen <strong>und</strong><br />
Uschi Ebeler 2006 ebenfalls <strong>mit</strong><br />
197 Ringen. Übertroffen wurden<br />
diese Leistungen von Ava Tacke<br />
1995 <strong>mit</strong> 198 Ringen <strong>und</strong> Elke<br />
Heitkamp 2005 <strong>mit</strong> 198 Ringen.<br />
In der Teilerwertung erreichte<br />
Bärbel Olschewski im Jahr 2000<br />
einen Teiler von 2,3, 2006 Helga<br />
Kipp einen Teiler von 2,0 <strong>und</strong><br />
den bislang besten Teiler schoss<br />
2005 Heidi Kröger von sagenhaften<br />
1,0.<br />
Zum Jubiläumsschießen am 28.<br />
Oktober 2007 kamen 144 Damen<br />
in 28 Mannschaften in das<br />
Schützenheim nach Löhne-<br />
Obernbeck. Die Ehrenscheibe<br />
»25 Jahre Damenpokal« holte<br />
sich Heidi Kröger von der SG<br />
Löhne 24. Es folgten auf den<br />
Plätzen Elke Heitkamp vom SV<br />
Mennighüffen, Petra Kossurok<br />
von der SG Kirchlengern, Uschi<br />
Ebeler von der Bünder SG <strong>und</strong><br />
Annegret Rüter von der SG<br />
Spenge.<br />
Altersklasse 1<br />
1. SV Mennighüffen II 580<br />
2. SG Westerenger I 576<br />
3. SV Mennighüffen III 573<br />
Einzel<br />
1. E. Heitkamp, SV Mennighüffen 197<br />
2. E. Kipp, SV Uffeln 196<br />
3. K. de Raay, SV Dreyen 196<br />
Altersklasse 2<br />
1. Bünder SG 579<br />
2. SV Mennighüffen I 579<br />
3. SV Dreyen I 577<br />
Einzel<br />
1. E. Dick, Bünder SG 200<br />
2. K. Bähr, SV Mennighüffen 197<br />
3. A. Ebmeyer, SG Enger 196<br />
LIPPE<br />
Besuch der Schützen aus<br />
Kaunas/Litauen<br />
Im September 2007 fand das<br />
Treffen der Schützen aus Kaunas<br />
<strong>und</strong> dem Schützenkreis Lippe<br />
bei uns statt. Am Tag der Ankunft<br />
im Naturfre<strong>und</strong>ehaus in<br />
Lage gab es nach dem Abendessen<br />
einen regen <strong>Aus</strong>tausch an<br />
Neuigkeiten, hatte man sich<br />
doch ein Jahr nicht gesehen.<br />
Erich Bracht (Ehren<strong>mit</strong>glied des<br />
Schützenkreises Lippe) hatte<br />
wieder ein interessantes <strong>und</strong><br />
umfangreiches Programm zusammengestellt,<br />
das jetzt besprochen<br />
wurde.<br />
Am ersten Tag ging die Fahrt <strong>zur</strong><br />
Burg Sternberg, wo außer der<br />
Besichtigung eine Klangvorführung<br />
<strong>mit</strong>telalterlicher Instrumente<br />
auf uns wartete.<br />
Mittags wurde die Delegation<br />
aus Kaunas von Herrn Karl-Eitel<br />
John im Kreishaus empfangen,<br />
der beim Kreis Lippe für diese<br />
Partnerschaften zuständig ist.<br />
In Bad Salzuflen konnten wir uns<br />
im Therapiezentrum »RehaVital«<br />
über Behandlungsmethoden informieren.<br />
Im Kurpark war das<br />
neue Gradierwerk beeindruckend.<br />
Der zweite Tag stand unter dem<br />
Motto »Ges<strong>und</strong>es zum Trinken«.<br />
Wir besichtigten das Unternehmen<br />
Bad Meinberger Mineralbrunnen.<br />
Nach einer interessanten<br />
Führung konnten wir die verschiedenen<br />
Produkte testen.<br />
Nach<strong>mit</strong>tags wurden wir vom<br />
Bürgermeister der Stadt Horn-<br />
Bad Meinberg <strong>und</strong> dem Kurdirektor<br />
im Kurgastzentrum empfangen.<br />
Der zweite Teil »Ges<strong>und</strong>es<br />
zum Trinken« begann in<br />
Schwalenberg im Brauhaus der<br />
Schwalenberger Brauzunft, zu<br />
deren Mitbegründern Frank Ehlert<br />
(Vizepräsident des WSB) gehört.<br />
Er gab der Delegation einen<br />
Einblick in die Kunst des Bierbrauens<br />
<strong>mit</strong> anschließender<br />
Kostprobe. Abger<strong>und</strong>et wurde<br />
der <strong>Aus</strong>flug nach Schwalenberg<br />
durch eine Stadtführung <strong>mit</strong><br />
dem Nachtwächter.<br />
Am dritten Tag ging es über die<br />
Grenze von Lippe hinaus nach<br />
Minden. Nach einer Stadtführung<br />
ging es <strong>mit</strong> dem Schiff auf<br />
die Weser <strong>und</strong> den Mittellandkanal.<br />
Der Sonntag stand wie immer<br />
ganz im Zeichen des sportlichen<br />
Wettkampfes. Auf dem Schießstand<br />
im Walkenfeld wurden wir<br />
von den Schützenfre<strong>und</strong>en der<br />
Braker Sportschützen herzlich<br />
empfangen. Der Wettkampf war<br />
spannend <strong>und</strong> endete <strong>mit</strong> dem<br />
üblichen Sieg der Heimmannschaft.<br />
Die Gäste aus Kaunas<br />
wurden Zweite. Der Abend klang<br />
gemütlich aus.<br />
Es war das erste Mal in all den<br />
Jahren der Partnerschaft, dass<br />
wir an allen Abenden Einladungen<br />
hatten: von Monika <strong>und</strong><br />
Ernst-Dieter Heger, Hannelore<br />
<strong>und</strong> Peter Jakob, Sabine <strong>und</strong> Uli<br />
Böke <strong>und</strong> Herbert Kerkhof zum<br />
Mittagessen. Vielen Dank dafür!<br />
Am nächsten Morgen wurde<br />
wieder alles für die Heimreise<br />
vorbereitet. Es flossen einige<br />
Tränen, doch war auch Freude<br />
auf ein Wiedersehen im nächsten<br />
Jahr in Kaunas dabei.<br />
Brigitte Wallbaum