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<strong>TourenFührer</strong> www.skitouren.<strong>ch</strong> Alpenkalb (Mobile-App) | 07.08.2013 - 04:00<br />

Die Kü<strong>ch</strong>lspitze von Norden gesehen<br />

ab Konstanzer Hütte DAV über<br />

den Kleiner Kü<strong>ch</strong>lferner und die<br />

Südwestflanke<br />

Art der Tour: Alpine Wanderung<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeit: T 6<br />

Höhenmeter: 1459 m<br />

Zeitbedarf: 5.0 Stunden<br />

Online Version: www.skitouren.<strong>ch</strong>/tourenfuehrer/routen/id/1338<br />

Letzte Änderung: 01.12.2009 - 12:45<br />

undatiert<br />

Kommentar zur Route<br />

Ausgangspunkt ist die Konstanzer Hütte des DAV. Diese liegt an der<br />

Gabelung des Verwalltals in S<strong>ch</strong>önverwall und Fasultal. Man errei<strong>ch</strong>t<br />

sie von St. Anton aus auf der hinter dem Verwallsee mit einem<br />

Fahrverbot belegten Fahrstrasse dur<strong>ch</strong> das Verwalltal.<br />

Bis zum Verwallsee ist tagsüber für die Befahrung eine Maut zu<br />

entri<strong>ch</strong>ten.<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeit: T1<br />

Zeitbedarf: 2 bis 2.5 Stunden ab St.Anton, 1 knappe Stunde ab<br />

Verwallsee.<br />

Ab Konstanzer Hütte wandert man auf dem Karrenweg das Fasultal<br />

ho<strong>ch</strong> bis zur Fasulhütte.<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeit: T1, markiert<br />

Pfadspuren führen nun nördli<strong>ch</strong> des aus dem Kessel zwis<strong>ch</strong>en<br />

Kü<strong>ch</strong>lspitze und Nördli<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>önpleiskopf herunterkommenden<br />

Ba<strong>ch</strong>es in steilem Anstieg zum kleinen Gebirgssee auf 2530 Meter<br />

Höhe (hier herrli<strong>ch</strong>er Ausblick zum Patteriol).<br />

Über steilen Moränens<strong>ch</strong>utt errei<strong>ch</strong>t man von hier den harmlosen<br />

Restfirn des si<strong>ch</strong> südli<strong>ch</strong> der Kü<strong>ch</strong>lspitze erstreckenden Kleinen<br />

Kü<strong>ch</strong>lferners.<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeit: T3, im unteren Teil Pfadspuren, ab See weglos.<br />

Den Firn (oder was no<strong>ch</strong> davon übrig ist) begeht man bis an sein<br />

oberes, nördli<strong>ch</strong>es Ende unter der Südwestwand, wo im Aufstieg<br />

linkerhand eine gut gangbare Rinne den Dur<strong>ch</strong>stieg dur<strong>ch</strong> die<br />

begrenzende Wand erlaubt. Die Rinne gabelt si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> etwa 50<br />

Metern, hier führt der linke Ast auf den S<strong>ch</strong>utt oberhalb der Wandstufe.<br />

Man quert den S<strong>ch</strong>utt an dessen oberen Rand, bis na<strong>ch</strong> etwa 50 Meter<br />

gut gangbare S<strong>ch</strong>rofenrinnen nirgends ausgesetzt, aber zum Gipfel hin<br />

mit zunehmender Steilheit zum hö<strong>ch</strong>sten Punkt führen.<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeit: T5 bis T6-, kurze Kletterstellen, im unteren Teil im<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeitsgrad I, zum Gipfel hin bis S<strong>ch</strong>wierigkeitsgrad II<br />

ansteigend, aber nirgends ausgesetzt.<br />

Die Route muss selbständig gefunden werden, es sind keine<br />

Markierungen vorhanden.<br />

Zeitbedarf: ab Konstanzer Hütte DAV zum Gipfel etwa 5 Stunden<br />

Kommentar zur Ausrüstung<br />

Vorbemerkung: I<strong>ch</strong> bin diese Route im Jahre 1992 das letzte Mal<br />

gegangen. Damals war der Kleine Kü<strong>ch</strong>lferner ein harmloses, vor si<strong>ch</strong><br />

hinserbelndes Firnfeld.<br />

Fels ändert si<strong>ch</strong> kaum, Glets<strong>ch</strong>er hingegen s<strong>ch</strong>on. Auf Grund von<br />

Erfahrungen mit anderen Glets<strong>ch</strong>ern dieser Höhenlage müsste der<br />

Kleine Kü<strong>ch</strong>lferner inzwis<strong>ch</strong>en eigentli<strong>ch</strong> gänzli<strong>ch</strong> abges<strong>ch</strong>molzen (oder<br />

mindestens markant zurückgegangen) sein. Gemäss<br />

Alpenvereinsführer Verwallgruppe aus dem Jahre 2005 soll es ihn<br />

allerdings immer no<strong>ch</strong> geben.<br />

Falls jemand über aktuelle Informationen über den Zustand des Kleinen<br />

Kü<strong>ch</strong>lferner verfügt, bitte i<strong>ch</strong> um Überarbeitung.<br />

Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Ho<strong>ch</strong>sommer und<br />

Frühherbst normalerweise antrifft, ist für den Felsberei<strong>ch</strong> für si<strong>ch</strong>ere,<br />

etwas klettergewandte Berggänger mit Gespür für Routenfindung nebst<br />

gutem S<strong>ch</strong>uhwerk keine weitere Ausrüstung notwendig.<br />

Für die Begehung des Kleinen Kü<strong>ch</strong>lferners wird si<strong>ch</strong>erheitshalber no<strong>ch</strong><br />

die Mitnahme von Steigeisen empfohlen. Ein Seil ist für die Begehung<br />

ni<strong>ch</strong>t notwendig.<br />

Bei ers<strong>ch</strong>werten Verhältnissen wie Nässe, s<strong>ch</strong>attseitig gefrorenem<br />

Boden, S<strong>ch</strong>neelage oder Vereisung - was gerne, aber ni<strong>ch</strong>t<br />

auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> im Frühsommer oder Herbst auftritt - führt der<br />

vernünftige Berggänger mindestens Grödel oder Steigeisen mit si<strong>ch</strong><br />

und passt sein Verhalten am Berg den aktuell herrs<strong>ch</strong>enden<br />

Verhältnissen an.<br />

Betreffend S<strong>ch</strong>wierigkeitsbewertung bea<strong>ch</strong>tet bitte die neue Berg- und<br />

Alpinwanderskala des S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Alpenclubs<br />

(http://www.<strong>bergportal</strong>.<strong>ch</strong>/infos/SAC_Wanderskala.pdf).<br />

Kleiner Kü<strong>ch</strong>lferner und Kü<strong>ch</strong>lspitze<br />

Copyright 2000-2013 by Bergportal GmbH<br />

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