Vinylböden auf Fußbodenheizung - Tarkett
Vinylböden auf Fußbodenheizung - Tarkett
Vinylböden auf Fußbodenheizung - Tarkett
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Verlegung<br />
& Pflege<br />
<strong>Vinylböden</strong>
FLOOR IN A BOX<br />
2
3<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Allgemeine Verlegehinweise 4<br />
Verlegung Bahnenware 5-6<br />
Verlegung Floor in a Box 7-9<br />
Verlegung Starfloor 10<br />
Reinigung und Pflege 11<br />
Maßgebend für die Verlegung aller <strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong><br />
sind die Bedingungen der VOB (Verdingungsordnung<br />
für Bauleistungen), Allgemeine Vertragsbedingungen<br />
(ATV), DIN 18299 und DIN 18356. Der<br />
Auftragnehmer hat die erforderlichen Prüfungen<br />
und die Vorbereitung des Untergrundes ohne<br />
besondere Aufforderung vorzunehmen und bei<br />
Abweichungen unverzüglich schriftliche Bedenken<br />
anzumelden.
Allgemeine Verlegehinweise<br />
Der Gebrauchswert eines Bodenbelages wird nicht nur<br />
durch die Materialeigenschaften bestimmt, sondern<br />
im gleichen Maße durch die Güte der Verlegearbeiten.<br />
Die Vinylfußböden von <strong>Tarkett</strong> sind wie in dieser<br />
Broschüre beschrieben zu verlegen.<br />
Unterboden<br />
Der Unterboden muss sauber, dauertrocken (Zementestrich<br />
unbeheizt
Die Verlegung der <strong>Tarkett</strong> Vinylfußböden (Bahnenware)<br />
ist nach zwei unterschiedlichen Methoden möglich: der<br />
losen Verlegung und der vollflächigen Verklebung.<br />
Unifarbene Beläge müssen gestürzt verlegt werden;<br />
gemusterte oder Dekorbeläge in gleicher Verlegerichtung.<br />
Lose Verlegung von mehr als einer Bahn<br />
• Nicht VOB gerecht, daher nur im Ausnahmefall<br />
anzuwenden<br />
Bei üblichen Raumgrößen bis 20 m² können <strong>Tarkett</strong> Vinylfußböden<br />
im privaten Wohnbereich - <strong>auf</strong> fachgerecht<br />
vorbereitetem Untergrund - lose verlegt werden.<br />
Hierfür gelten folgende Verlegehinweise:<br />
Prinzipiell ist eine Naht im Bereich<br />
der Produktionskante zu schneiden.<br />
Lassen Sie die Bahnenkanten überlappen<br />
und passen sofern notwendig<br />
den Musterrapport von der Mitte<br />
aus an. Fixieren Sie die Bahnen mit<br />
kurzen Klebebandstreifen, damit sie<br />
sich nicht verschieben können.<br />
Schneiden Sie die überlappenden<br />
Bahnenkanten entlang einer Stahlschiene<br />
mit einem Doppelschnitt<br />
oder einem Nahtschneider und<br />
fixieren Sie anschließend die Naht<br />
von unten mit einem einseitigen,<br />
weichmacherbeständigen Klebeband.<br />
Halten Sie beim Zuschneiden des<br />
Belages zu Wänden, Einbauten<br />
und Mobiliar einen entsprechenden<br />
Abstand, damit der Vinylbelag bei<br />
Temperaturschwankungen Spielraum<br />
hat. Nun fixieren Sie den Rand- und<br />
Türbereich mit einem doppelseitigen,<br />
weichmacherbeständigen<br />
Klebeband. Vorhandene Luftblasen<br />
bitte ausreiben.<br />
Verlegung Bahnenware<br />
5<br />
Vollflächige Verklebung<br />
Vollflächige Verklebung einer einzelnen Bahn<br />
Schlagen Sie zunächst die Hälfte des Belags zurück und<br />
tragen Sie handelsüblichen, lösungsmittelfreien Acrylat-<br />
Dispersions-Kleber <strong>auf</strong>. Wenn der Kleber ausreichend<br />
abgelüftet ist, rollen Sie den Belag ins Kleberbett ein<br />
und reiben ihn gut an. Mit der anderen Hälfte des Belags<br />
verfahren Sie ebenso.<br />
Achtung! Vermeiden Sie einen doppelten Kleber<strong>auf</strong>trag<br />
an der Umschlagkante.<br />
Zum Schluss schneiden Sie die gesamte verklebte Fläche<br />
im Randbereich zu und reiben den Belag nochmals an.<br />
Vollflächige Verklebung bei mehr als einer Bahn<br />
Gehen Sie zunächst so vor, wie bei “Lose Verlegung von<br />
mehr als einer Bahn” (links) beschrieben.<br />
Nach den Nahtschnitten wird eine Bahn, die so genannte<br />
Leitbahn, in Längsrichtung zur Hälfte zurück geschlagen.<br />
Entlang einer der beiden, jetzt offen liegenden<br />
Bahnenkanten markieren Sie die Lage der Naht. Zum<br />
Markieren ausschließlich Bleistift verwenden. Für<br />
Markierungen mit Schlagschnur bitte nur weiße Kreide<br />
verwenden. Filz-, Zeichenstifte, Tinte, Stempelfarbe oder<br />
Kugelschreiber können dauerhafte Verfärbungen infolge<br />
Migration hervorrufen. Nun schlagen Sie die übrigen<br />
Bahnen zur Hälfte um und tragen einen geeigneten<br />
Dispersionsklebstoff <strong>auf</strong>.<br />
Achtung! Vermeiden Sie einen doppelten Kleber<strong>auf</strong>trag<br />
an der Umschlagkante.<br />
Nach ausreichender Ablüftzeit wird zuerst die<br />
Leitbahn entlang der angezeichneten Linie ohne<br />
jeden Lufteinschluss eingelegt und angerieben, die<br />
sich anschließenden Bahnen ebenso. Eine vollflächige<br />
Benetzung der Belagsrückseite muss erreicht werden.<br />
Mit den noch nicht verklebten Bahnenhälften verfahren<br />
Sie bitte ebenso.<br />
Danach schneiden Sie den gesamten Randbereich<br />
passend zu und walzen bzw. reiben die gesamte verklebte<br />
Fläche nochmals an. Bitte beachten Sie unbedingt die<br />
Verarbeitungshinweise des Klebstoffherstellers. Eine<br />
endgültige Belastung des so verlegten Bodenbelages<br />
darf erst nach dem völligen Abbinden des Klebstoffes (ca.<br />
24-72 Stunden nach der Verklebung) erfolgen.
Verlegung Bahnenware<br />
Nahtverschluss durch Kaltverschweißung<br />
Nach dem völligen Abbinden des Klebstoffes empfiehlt<br />
sich eine Nahtabdichtung mittels Kaltschweißmittel<br />
(z.B. von der Firma W. Müller; Frankenthal).<br />
Decken Sie die Naht vorher mit geeignetem Klebeband<br />
(Papierklebeband, kein Krepp!) ab und pressen dieses<br />
mittels einer Andruckrolle fest an.<br />
Durchtrennen Sie das Klebeband dann entlang der Naht<br />
mit einem Rollmesser. Drücken Sie die Nadel der Tube tief<br />
in die Naht hinein, fahren in dieser entlang und dosieren<br />
mit der zweiten Hand das Kaltschweißmittel so, dass eine<br />
ca. 5 mm breite Benetzung des Klebebandes erfolgt.<br />
Nach 5 bis 10 Minuten entfernen Sie das Klebeband<br />
schräg nach hinten. Der Gebrauchswert des Bodenbelags<br />
wird hierdurch gesteigert und der Untergrund vor<br />
Feuchtigkeitseinwirkung geschützt.<br />
<strong>Tarkett</strong> 250 - Soft Elm Natural<br />
6
Vorbereitung<br />
Empfohlenes Werkzeug: Maßband,<br />
Cutter-Messer und ein mindestens<br />
22 cm breiter Kunststoffspachtel.<br />
Vor dem Verlegen muss der Untergrund<br />
eben, hart, glatt, trocken<br />
und rissfrei sein.<br />
Säubern Sie den Untergrund mit einem neutralen Reinigungsmittel<br />
und beseitigen Sie Staub sowie Flecken von<br />
Fett, Wachs, Gips, Klebstoff, Farbe etc.<br />
Verlegen <strong>auf</strong> neuem Untergrund/Estrich<br />
Beton / Estrich<br />
• FLOOR IN A BOX kann direkt <strong>auf</strong> Beton oder gespachteltem<br />
Estrich verlegt werden.<br />
• Ungleichmäßiger Estrich muss unbedingt verspachtelt<br />
werden. Sehr unebene Böden müssen mit geeigneter<br />
Nivelliermasse egalisiert werden.<br />
• Es wird empfohlen, eine Grundierung zu verwenden,<br />
um die Haftung von FLOOR IN A BOX zu verbessern.<br />
Verlegen <strong>auf</strong> bestehendem Untergrund<br />
Kunststoffböden / Linoleum / Textilböden<br />
• FLOOR IN A BOX kann direkt <strong>auf</strong> kompakte und harte<br />
Kunststoffböden verlegt werden. Das Verlegen <strong>auf</strong><br />
elastischen Kunststoffbelägen (CV-Bodenbeläge)<br />
wird nicht empfohlen!<br />
• Auf bestehenden Kautschuk- oder Linoleumböden ist<br />
keine Verlegung von FLOOR IN A BOX möglich.<br />
• FLOOR IN A BOX kann nicht <strong>auf</strong> Teppich und anderen<br />
Böden <strong>auf</strong> Textilbasis verlegt werden. Diese müssen<br />
vor dem Verlegen <strong>auf</strong> jeden Fall entfernt werden.<br />
Vollflächig verklebte Parkettböden / Schwimmend<br />
verlegte Parkett- und Laminatböden<br />
• FLOOR IN A BOX kann direkt <strong>auf</strong> verklebtem oder<br />
schwimmend verlegtem Laminat oder Parkett verlegt<br />
werden. Das Laminat oder Parkett darf keine Fugen<br />
<strong>auf</strong>weisen und nicht beweglich sein; andernfalls<br />
muss es <strong>auf</strong> jeden Fall befestigt werden.<br />
• Es wird empfohlen, zuvor eine Grundierung zu<br />
verwenden, um die Haftung von FLOOR IN A BOX zu<br />
verbessern.<br />
• FLOOR IN A BOX kann <strong>auf</strong> Parkett verlegt werden,<br />
wenn es verschliffen und der Staub abgesaugt wurde.<br />
Die Verwendung eines Haftvermittlers wird empfohlen.<br />
• Geöltes Parkett muss unbedingt vorher abgeschliffen<br />
werden.<br />
Verlegung Floor in a Box<br />
7<br />
Fliesenböden<br />
• FLOOR IN A BOX kann <strong>auf</strong> einem glatten, ebenen<br />
und fugenfreien Fliesenboden (z.B. Stein, Marmor)<br />
verlegt werden. Es wird empfohlen, vorher eine Grundierung<br />
zu verwenden, um die Haftung von FLOOR<br />
IN A BOX zu verbessern. Lose Fliesen müssen zuerst<br />
fixiert werden.<br />
• FLOOR IN A BOX kann <strong>auf</strong> Fliesenböden mit Fugen<br />
verlegt werden, nachdem man den Boden mit Nivelliermasse<br />
ausgeglichen hat. Es ist empfehlenswert,<br />
vorher eine Grundierung zu verwenden, um die Haftung<br />
von FLOOR IN A BOX zu verbessern.<br />
Verlegeanweisung<br />
Achtung: bitte <strong>auf</strong>merksam lesen<br />
Wieder ablösbarer Kleber !<br />
FLOOR IN A BOX ist bis zu einer Stunde nach Entfernen<br />
des Schutzfilms wieder ablösbar. Bei fehlerhafter Verlegung,<br />
nicht dichten Nähten oder anderen Problemen<br />
ziehen Sie die Bahn ab, verlegen sie wieder richtig und<br />
drücken sie zum Verkleben an.<br />
Wechsel der Bahnen beim Verlegen !<br />
Für ein perfektes Bild muss zwischen den Bahnen gewechselt<br />
werden. Dazu verlegen Sie eine Bahn aus Box 1,<br />
dann eine Bahn aus Box 2 und dann aus Box 3 usw., bis<br />
alle Boxen angebrochen sind. Machen Sie dann weiter<br />
mit einer Bahn aus Box 1 und beginnen Sie den Wechsel<br />
von vorn.<br />
Achten Sie dar<strong>auf</strong>, dass 2 Bahnen nebeneinander nicht<br />
dieselbe Struktur <strong>auf</strong>weisen.<br />
Vorschläge zu Verlegemustern:
Verlegung Floor in a Box<br />
Verlegung der FLOOR IN A BOX Bahnen<br />
1. Wenn die Wand exakt gerade ist oder eine Fußleiste<br />
gesetzt werden soll, muss keine Linie <strong>auf</strong> dem Boden<br />
gezogen werden. Wenn die Wand nicht gerade ist, ziehen<br />
Sie mit einem Stift eine Linie senkrecht zur angrenzenden<br />
Wand (bitte ausschließlich Bleistift verwenden).<br />
Die Linie muss immer perfekt gerade<br />
sein. Falls Sie ein besonderes<br />
Verlegemuster wünschen (siehe<br />
Vorschläge Verlegemuster), ziehen<br />
Sie eine gerade Linie in die Richtung,<br />
in die Sie verlegen möchten,<br />
zum Beispiel diagonal, wenn Sie<br />
diesen Effekt erreichen wollen.<br />
2. Rollen Sie den Bodenbelag über<br />
den Abroller ab.<br />
3. Legen Sie den Anfang der Rolle<br />
gegen die Wand oder entlang der<br />
gezogenen Linie.<br />
4. Ziehen Sie 50 cm der Schutzfolie<br />
ab und kleben Sie den Anfang der<br />
Bahn gegen die Wand.<br />
5. Rollen Sie die Bahn ab und<br />
verlegen Sie sie entlang der Wand<br />
oder der gezogenen Linie.<br />
6. Ziehen Sie die restliche Schutzfolie<br />
ab und verlegen Sie die Bahn<br />
Stück für Stück entlang der Wand<br />
oder der gezogenen Linie.<br />
7. Schneiden Sie die Bahn an der<br />
zu diesem Zweck vorgesehenen<br />
Öffnung der Box ab.<br />
8<br />
8. Wenn die Bahn komplett<br />
verklebt ist, trennen Sie den Rest<br />
mit Hilfe von Spachtel und Cutter-<br />
Messer ab.<br />
9. Nehmen Sie eine andere Box,<br />
rollen Sie 50 cm ab und prüfen Sie,<br />
ob sich die Struktur von der bereits<br />
verlegten Bahn unterscheidet.<br />
10. Verlegen Sie die zweite Bahn<br />
entlang der ersten, indem Sie bei<br />
Punkt 2 beginnen und dar<strong>auf</strong> achten,<br />
dass zwischen Bahn 1 und 2<br />
keine Fuge bleibt. Drücken Sie das<br />
Ende mit dem Daumen glatt, falls<br />
es nicht perfekt anliegt.<br />
Bei fehlerhafter Verlegung, nicht dichten Nähten oder<br />
anderen Problemen ziehen Sie die Bahn ab, verlegen sie<br />
richtig und drücken sie zum Verkleben an. Die Bahnen<br />
sind bis zu einer Stunde nach Entfernen des Schutzfilms<br />
wieder ablösbar.<br />
Verlegen Sie weiter mit einer neuen Box und achten Sie<br />
dar<strong>auf</strong>, dass zwei Bahnen nebeneinander nicht dieselbe<br />
Struktur <strong>auf</strong>weisen.<br />
Verlegen Sie die restlichen Rollen im Wechsel weiter und<br />
überprüfen Sie dabei systematisch das Erscheinungsbild<br />
vor dem jeweiligen Verkleben der Bahn. Verlegen Sie<br />
dieselbe Struktur möglichst nicht nebeneinander. Wenn<br />
eine Bahn nicht lang genug ist, machen Sie mit einer<br />
anderen Bahn weiter. Zuerst muss das Erscheinungsbild<br />
von 2 verbundenen Bahnen geprüft werden.
Verbinden von zwei Bahnen FLOOR IN A BOX<br />
Sprühkleber<br />
Tarkospray<br />
11. Legen Sie die Schmalseite der<br />
nicht verklebten Bahn überlappend<br />
<strong>auf</strong> die Schmalseite der am Boden<br />
verklebten Bahn.<br />
12. Legen Sie den Spachtel an<br />
und schneiden Sie mit dem Cutter-<br />
Messer die übereinanderliegenden<br />
Bahnen im Doppelschnitt zu.<br />
13. Verlegen Sie die zweite Bahn,<br />
indem Sie den Schutzfilm an der<br />
Schmalseite abziehen, an der<br />
ersten Bahn anschließen und mit<br />
dem Daumen glätten. Verlegen Sie<br />
danach diese Bahn weiter wie links<br />
beschrieben.<br />
Verlegung Floor in a Box<br />
9<br />
Wandabschluss<br />
B<br />
A<br />
Reparatur / Austausch<br />
von FLOOR IN A BOX<br />
14. Legen Sie die letzten beiden<br />
Bahnen <strong>auf</strong>, ohne sie zu verkleben.<br />
Drehen Sie die letzte Bahn (A) um<br />
und schieben Sie sie unter Bahn<br />
(B).<br />
15. Ziehen Sie <strong>auf</strong> dem Schutzfilm<br />
von Bahn A eine Linie entlang dem<br />
Rand von Bahn B.<br />
16. Kürzen Sie Bahn A, indem Sie<br />
der Linie mit Spachtel und Cutter-<br />
Messer folgen oder mit Hilfe einer<br />
Schere zuschneiden.<br />
17. Ziehen Sie den Schutzfilm der<br />
vorletzten Bahn (B) ab und verkleben<br />
Sie sie, wobei die Fugen gut<br />
geschlossen werden müssen.<br />
18. Ziehen Sie den Schutzfilm der<br />
abgeschnittenen Bahn A ab und<br />
verkleben Sie auch diese.<br />
Wenn ein abgenutzter Streifen ersetzt werden soll,<br />
trennen Sie den abgenutzten Bereich heraus und<br />
ersetzen Sie ihn durch eine neue Bahn. Dabei das<br />
Design berücksichtigen.<br />
Wenn eine Bahn wegen zu viel Feuchtigkeit an<br />
manchen Stellen im Raum nicht mehr gut haftet,<br />
verwenden Sie den Kleber <strong>Tarkett</strong> Tarkospray oder<br />
einen ähnlichen Sprühkleber, um die Bahn wieder<br />
anzukleben. Vorher muss die Ursache der Feuchtigkeit<br />
beseitigt werden und der gesamte feuchte<br />
Bereich vollkommen trocken sein.
Vorbereitung<br />
Verlegung Starfloor<br />
Empfohlenes Werkzeug:<br />
Maßband, Metalllineal, Messer/<br />
Teppichmesser, Bleistift.<br />
Vor dem Verlegen muss der Untergrund<br />
eben, hart, glatt, trocken<br />
und rissfrei sein.<br />
Säubern Sie den Untergrund mit einem neutralen Reinigungsmittel<br />
und beseitigen Sie Staub sowie Flecken von<br />
Fett, Wachs, Gips, Klebstoff, Farbe etc.<br />
Verlegen <strong>auf</strong> bestehendem Untergrund<br />
• Bei einer Verlegung <strong>auf</strong> gespachtelten Flächen oder<br />
Spanplattenuntergrund ist ein Voranstrich zur Reststaubbindung<br />
erforderlich.<br />
• Eine Verlegung <strong>auf</strong> vorhandenen homogenen PVC-<br />
Bodenbelägen (harte, feste Struktur) ist nach einer<br />
Grundreinigung möglich, sofern diese fest mit dem<br />
Untergrund verbunden sind. Alle anderen PVC-Bodenbeläge<br />
werden nicht als Untergrund empfohlen.<br />
• Starfloor kann <strong>auf</strong> bestehenden Holz- und Laminatfußböden<br />
verlegt werden, sofern diese fest mit dem<br />
Untergrund verbunden und fugenfrei sind.<br />
• Die Verlegung <strong>auf</strong> keramischen Fliesen ist möglich,<br />
der Untergrund (Fliesenboden) ist vorher mit einer<br />
geeigneten Grundierung zu behandeln und mit einer<br />
geeigneten Spachtelmasse auszugleichen.<br />
• Auf bestehenden Kautschuk-, Linoleum- oder Teppichböden<br />
und Unterlagsmaterial jeder Art ist keine<br />
Verlegung von <strong>Tarkett</strong> Starfloor möglich.<br />
1.<br />
2. 3. 4.<br />
10<br />
Verlegeanweisung<br />
Je nach gewählter Verlegeform, ein Verlegekreuz aus<br />
den Mittelachsen des Raumes markieren. Zum Markieren<br />
ausschließlich Bleistift oder weiße Kreide verwenden.<br />
Filz-, Zeichenstifte, Tinte, Stempelfarben oder Kugelschreiber<br />
können dauerhafte Verfärbungen infolge<br />
Migration hervorrufen.<br />
Beginnen Sie mit der ersten Planke/Fliese an dem<br />
markierten Kreuz und setzen die Verlegung entlang der<br />
Markierung in beide Richtungen fort.<br />
Beginnen Sie dann mit den nächsten Reihen entsprechend<br />
von der Wand. Kreuzfugen sind zu vermeiden.<br />
1. Bestimmen Sie den Mittelpunkt des Raums und markieren<br />
Sie diesen, indem Sie zwei senkrecht <strong>auf</strong>einander<br />
stehende Linien <strong>auf</strong> den Boden zeichnen (bitte ausschließlich<br />
Bleistift/weiße Kreide verwenden).<br />
2. Legen Sie die erste Planke von diesem Mittelpunkt aus<br />
in Richtung der angrenzenden Raumseiten.<br />
3. An der Wand zeichnen Sie das Maß für die Fliese an<br />
und schneiden diese dann <strong>auf</strong> die richtige Größe zu<br />
(bitte ausschließlich Bleistift/weiße Kreide verwenden).<br />
4. Verlegen Sie den verbleibenden Bodenbelag bis zum<br />
Ende des Raumes. Bitte Vorsicht beim Zuschneiden der<br />
Elemente entlang der Wände.
Reinigung und Pflege von <strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong><br />
Durch eine sachgemäße und <strong>auf</strong> die Nutzung abgestimmte<br />
Reinigung und Pflege ist eine werterhaltende<br />
Optik Ihres <strong>Tarkett</strong> Vinylfußbodens <strong>auf</strong> lange Zeit<br />
gewährt. Prinzipiell ist bei der Reinigung und Pflege von<br />
<strong>Tarkett</strong> Vinylbelägen zwischen Bodenbelägen mit und<br />
ohne Oberflächenschutz zu unterscheiden. Entsprechende<br />
Hinweise zum Oberflächenschutz finden Sie <strong>auf</strong> dem<br />
jeweiligen Produktdatenblatt.<br />
<strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong> ohne Oberflächenschutz<br />
Ein <strong>Tarkett</strong> Vinylfußboden ohne Oberflächenschutz<br />
wird durch eine separate Ersteinpflege vor Kratzern,<br />
Schuhsohlenabrieb und Gehspuren wirksam geschützt<br />
und die Anschmutzung vermindert.<br />
Deshalb empfehlen wir, neu verlegte und gesäuberte<br />
Flächen mit einem geeigneten Produkt einzupflegen.<br />
Bitte beachten Sie die entsprechenden Herstellerhinweise.<br />
Nach jeder erfolgten Grundreinigung bedarf ein<br />
<strong>Tarkett</strong> Vinylboden einer erneuten Einpflege.<br />
<strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong> mit Oberflächenschutz<br />
<strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong> mit Oberflächenschutz (Böden mit<br />
Extreme Protection Oberflächenausstattung) sind bereits<br />
werkseitig mit einem Oberflächenschutz versehen<br />
und bedürfen keiner Ersteinpflege.<br />
Dieser Oberflächenschutz verleiht dem Belag ein besonders<br />
vorteilhaftes Reinigungs- und Pflegeverhalten,<br />
was den Auftrag einer Erstpflege vor Nutzungsbeginn<br />
überflüssig macht und als Basis für die künftige Unterhaltsreinigung<br />
und Pflege dient. Dadurch werden ideale<br />
Voraussetzungen für moderne und kostengünstige<br />
Reinigungsmethoden geschaffen.<br />
1. Vorbeugende Maßnahmen<br />
85% des Schmutzes werden mit den Schuhen in das<br />
Gebäude hineingetragen. Durch die Verwendung von<br />
Fußmatten bzw. effektiven Sauberl<strong>auf</strong>zonen wird der<br />
Belag vor Schmutzeintrag und Abrieb durch Sand, Split<br />
und sonstigen Partikeln mit abrasiver Wirkung über das<br />
Schuhwerk geschützt.<br />
Reinigung und Pflege<br />
11<br />
2. Bauschlussreinigung<br />
Nach Abschluss der Verlegung reinigen Sie den Bodenbelag<br />
mit Wasser unter Zusatz eines Neutralreinigers.<br />
Niemals Lösungsmittel zur Entfernung von Flecken<br />
verwenden.<br />
3. Unterhaltsreinigung<br />
Zur Beseitigung von lose <strong>auf</strong>liegendem Schmutz eignet<br />
sich ein trockener, weicher Besen oder ein Staubsauger<br />
mit Hartbodendüse. Anhaftende Verschmutzungen<br />
entfernen Sie bitte mit Wasser unter Zusatz eines<br />
Neutralreinigers mit einem ausgewrungenen Mopp oder<br />
Bodenwischtuch. Für Beläge mit strukturierter Oberfläche<br />
ist eine manuelle oder mechanische Grundreinigung<br />
in entsprechenden Abständen unter Verwendung<br />
von Wasser mit zugesetztem Neutralreiniger und einer<br />
Nylonbürste (Schrubber) empfehlenswert. Nach dem<br />
Abbürsten Schmutzflotte <strong>auf</strong>nehmen, mit klarem Wasser<br />
nachspülen, Wasser <strong>auf</strong>nehmen und den Boden mit<br />
einem Wischtuch trocknen.<br />
4. Allgemeine Hinweise<br />
• Aufstandsflächen von Mobiliar sollten mit geeigneten<br />
großen Druckverteilungsunterlagen geschützt<br />
werden.<br />
• Chemikalien aller Art, wie Lösemittel, Medikamente<br />
und Desinfektionsmittel, Haarfärbemittel, Teer,<br />
Fette, Öle, Kugelschreiber oder Filzstifttinte etc.<br />
können zu bleibender Verfärbung führen.<br />
• Der Direktkontakt von eingefärbten Gummimaterialien<br />
zum Bodenbelag, z.B. durch Schmutzfangmatten<br />
oder Gummikappen an Geräten, Stuhl- oder<br />
Tischbeinen, kann zu bleibender Verfärbung führen.<br />
Kontaktstellen sind daher gegebenenfalls zu schützen.<br />
Dies gilt ebenso für Produkte aus Terrakotta.<br />
• Glimmende Zigarettenreste verursachen Beschädigungen<br />
der Belagsoberfläche.<br />
• Bei direkter Sonneneinstrahlung wie auch bei<br />
intensivem künstlichem Licht können sich bei allen<br />
Bodenbelägen Ausbleichungen ergeben.<br />
• Bei Einsatz von <strong>Tarkett</strong> <strong>Vinylböden</strong> in speziellen Bereichen<br />
muss der Bodenbelag Zusatzeigenschaften<br />
<strong>auf</strong>weisen (z.B. Bürobereich - Stuhlrolleneignung).<br />
• Die Empfehlungen des Herstellers der verwendeten<br />
Reinigungsmittel sind in jedem Falle einzuhalten.
Information<br />
<strong>Tarkett</strong> Holding GmbH<br />
Deutschland<br />
Nachtweideweg 1-7<br />
D-67227 Frankenthal<br />
Tel. : +49 (0) 6233/81-0<br />
Fax : +49 (0) 6233/81-1286<br />
Schweiz<br />
Nachtweideweg 1-7<br />
D-67227 Frankenthal<br />
Tel. : +41 (0) 43 233 79 24<br />
Fax : +41 (0) 43 233 79 25<br />
Österreich<br />
Kreitnergasse 5<br />
A-1160 Wien<br />
Tel. : +43 (0) 4788062<br />
Fax : +43 (0) 4788061 E-Mail : info.de@tarkett.com<br />
www.tarkett.de