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Donau lang

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vom märcHenscHloss zum WallfaHrtsort (scHloss artstetten unD marIa taferl)<br />

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In Krems überqueren Sie die <strong>Donau</strong> und fahren am rechten Ufer stromaufwärts – Panoramablick<br />

inklusive. Genießen Sie die herrliche Aussicht auf das malerische Dürnstein mit seinem markanten<br />

Kirchturm und den imposanten Weinbergen. Weiter geht es dann nach Artstetten. Bewundern Sie<br />

das durch die Fernsehserie „<strong>Donau</strong>prinzessin“ bekannte Märchenschloss, das als Familiensitz und<br />

Sommerresidenz der kaiserlichen Familie diente und zur letzten Ruhestätte für Thronfolger Erz-<br />

herzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin wurde, die beide 1914 in Sarajevo einem Attentat<br />

zum Opfer fielen. Dieses noch immer im Besitz der Familie Habsburg befindliche Schloss erzählt<br />

europäische Geschichte, während die Ausstellung „Für Herz & Krone“ einen interessanten Ein-<br />

blick in das Leben des Thronfolgers und seiner Familie gibt. Anschließend führt Sie Ihre Reise nach<br />

Maria Taferl, den zweitgrößten Wallfahrtsort Österreichs. Hoch über dem <strong>Donau</strong>tal thront die<br />

frisch renovierte barocke Wallfahrtskirche. Ein Besuch des prunkvollen Inneren der Kirche ist<br />

unbedingt zu empfehlen. Sie haben anschließend genügend Freizeit, um das kleine Zentrum des<br />

famili ären Orts zu erkunden, bis es dann über den Nibelungengau zurück nach Melk geht, wo<br />

Ihr A -ROSA Kreuzfahrtschiff bereits auf Sie wartet.<br />

preIs: € 39,– | Dauer: ca. 4,5 Stunden | Unterwegs mit: Bus, zu Fuß<br />

Krems entDecKen unD eDle WeIne scHmecKen<br />

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Ihr Ausflug beginnt mit einem eindrucksvollen Stadtrundgang durch einen der ältesten Stadtkerne<br />

Niederösterreichs – den der <strong>Donau</strong>stadt Krems. Bei Ihrem Fußmarsch passieren Sie Kulturdenkmäler<br />

wie das Steiner Tor, das ehemalige Dominikanerkloster, die städtische Pfarrkirche und die frühere<br />

Bürgerspitalkirche. Der Höhepunkt Ihres Vormittags ist die Reise zur Wein-Erlebniswelt „Sandgrube<br />

13“. Auf den Spuren des edlen Rebensafts eröffnen Ihnen acht Stationen zahlreiche Blicke<br />

hinter die Kulissen des Winzerlebens. Entdecken Sie, dass Wein so viel mehr als nur ein Getränk<br />

ist: Wein ist Leben, Kultur, Inspiration und das Ergebnis harter Arbeit. Auf dem Rückweg fahren<br />

Sie durch die Wachau – vorbei an Dürnstein, Weißenkirchen und Spitz – nach Melk.<br />

preIs: € 39,– | Dauer: ca. 4,5 Stunden | Unterwegs mit: Bus, zu Fuß | Mahlzeiten/Getränke: Weinprobe<br />

Wien<br />

A-ROSA ausflüge 21<br />

„Wien ist anders“. Mit dieser Feststellung wirbt die Stadt seit Jahren – und es liegt viel Wahres<br />

in diesem Statement. Denn in Wien treffen Welten aufeinander: Tradition und Moderne, alt<br />

und neu, mittelalterliche Gässchen und moderne Passagen – all diese Gegensätze verleihen Wien<br />

seinen besonderen charme, der auf einen <strong>lang</strong>en Reifeprozess zurückblicken kann. Bereits<br />

in der Jungsteinzeit wurde das Wiener Becken – zwischen dem Wiener Wald und der <strong>Donau</strong> ge-<br />

legen – besiedelt. In Schriften wird Wien 1137 erstmals als Stadt bezeichnet, 1147 wurde die<br />

Stephanskirche geweiht. Zu Beginn des 13. Jh. war Wien nach Köln die bedeutendste Siedlung<br />

nördlich der Alpen – und bekam dann 1221 von Herzog Leopold die Stadtrechte verliehen.<br />

Ein Jahrhundert später entstanden der Schweizer Trakt der Hofburg und der gotische chor der<br />

Stephanskirche. Außerdem wurde die Altstadt ausgebaut und der Grundstein zum Turm von<br />

St. Stephan gelegt.<br />

In der Zeit von 1485 bis 1683 sah sich Wien gierigen Nachbarn und osmanischen Eroberern ge-<br />

genüber – so wurde Wien erst von den Ungarn und später von den Türken besetzt, wobei letz tere<br />

Besetzung erfolglos war. Unter Karl VI. und seiner Tochter Maria Theresia entwickelte sich die<br />

Stadt dann prächtig und wurde zu einem Mekka der Kunst. So kam der glanzvolle Barock den<br />

Wienern wie gelegen, denn er eignete sich hervorragend dafür, ihr Selbstgefühl auszudrücken<br />

und die glorreichen Siege nach außen zu repräsentieren. Während seiner Amtszeit im Wiener<br />

Kongress machte Fürst Metternich die Stadt zum Mittelpunkt der europäischen Politik. Musik<br />

und Malerei erlebten im Biedermeier einen weiteren Höhepunkt. Mitte des 19. Jh. wurde die<br />

Ringstraße angelegt, die Wiens Stadtbild noch heute bestimmt. An ihrem Verlauf entstanden<br />

viele Prachtbauten wie die Staatsoper, das Burgtheater, die Börse und das Regierungsgebäude.<br />

Im Zweiten Weltkrieg erlitt Wien schwere Schäden, war von 1945 bis 1955 durch die Alliierten<br />

in vier Besatzungszonen geteilt, ehe es durch den Abschluss des österreichischen Staatsvertrags<br />

und die Erklärung immerwährender Neutralität zu neuem Glanz kam. Heute ist die Hauptstadt<br />

Österreichs Sitz der UNO und nach Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 die Drehscheibe der<br />

Diplomatie zwischen Ost und West. Auch die neueren Bauwerke, zum Beispiel das Hundertwasserhaus<br />

oder das Riesenrad im Prater, sind nicht aus Wiens Stadtbild wegzudenken. Und auch<br />

die allgemein bekannten Heurigenlokale, die ihre Berühmtheit durch Größen wie Hans Moser<br />

er<strong>lang</strong>ten, sind wahrhaftig einen Besuch wert – als echt wienerisches Erlebnis natürlich nur bei<br />

Schrammelmusik und jungem Wein.

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