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Leseprobe - GABAL Verlag

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mühsamen Weg bringen nur wenige Unternehmen auf. Die spielen<br />

dann aber in der Champions League, und zwar dauerhaft!<br />

Das Spiel Menschlichkeit ohne Hochleistung wird im- Mensch lichkeit<br />

mer wieder gerne gespielt. Ich erlebe es in vielen kleine- ohne Hochren<br />

und mittleren Unternehmen, aber auch in Teilen von<br />

leistung<br />

Großunter nehmen. Vorherrschend ist dort dann das Motto:<br />

»Wir wollen es doch nett haben miteinander, es soll nichts wehtun,<br />

wir mögen uns auch persönlich sehr, machen auch viel privat zusammen<br />

...«<br />

Aber gute Stimmung allein – so wichtig sie auch ist – reicht für dauerhafte<br />

Spitzenleistung nicht aus, weil in einer solchen Atmosphäre der<br />

Leistungsgedanke sehr schnell in den Hintergrund tritt.<br />

So schön, wie das wäre, auch Menschlichkeit ohne Hochleistung<br />

funktioniert nicht und ist Sozialromantik. Neulich habe ich dafür den<br />

Begriff »Meerschweinchenkultur« gehört: »Alle haben sich lieb, aber<br />

kein Schwein bewegt sich.« Vermeiden Sie Meerschweinchenkultur.<br />

Leider verhindert Menschlichkeit ohne Hochleistung genauso Spitzenleistung<br />

wie Hochleistung ohne Menschlichkeit.<br />

Als wichtige Voraussetzung für dauerhaft erstklassige Fühgewinnerrungsarbeit erweisen sich immer wieder Führungskräfte gewinner<br />

mit einer sogenannten Gewinner-Gewinner-Mentalität. Die<br />

denken<br />

sind natürlich hoch ehrgeizig und wollen gewinnen, also<br />

erfolgreich sein und erstklassige Ergebnisse erzielen. Das ist ihr Job!<br />

Aber sie wissen, dass sie diejenigen, die sie zum Gewinnen brauchen,<br />

nämlich ihre Mitarbeiter, auch gewinnen lassen müssen, sonst wird<br />

das Spiel nicht auf Dauer auf hohem Niveau laufen.<br />

Wer verlässt schon ein Gewinnerspiel? Und welcher Mitarbeiter bleibt<br />

schon auf Dauer in einem Spiel, das er für sich selbst als Verliererspiel<br />

das konzept HocHlEIStUnG Und MEnScHlIcHkEIt 21

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