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Studienangebot Projekt/Hauptstudium - Freie Hochschule Freiburg

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Theorie<br />

(wissenschaftl. Bezugsfeld)<br />

Dozent:<br />

Thema:<br />

Lehrinhalt:<br />

Ziel der Veranstaltung:<br />

Scheinanforderungen:<br />

Vorkenntnisse:<br />

Raum:<br />

Zeit:<br />

Empfehlung:<br />

Wolfgang Heil<br />

Konzeptionsentwicklung<br />

Die Erarbeitung einer Konzeption ist ein fächerübergreifender<br />

Stoff, dessen Kenntnis, Beherrschung und professionelle<br />

Anwendung bei den Arbeiten und bei den Prüfungen mit ausschlaggebend<br />

ist. Die Veranstaltung zur Konzeptionslehre<br />

sollte deshalb von allen Studierenden als Pflichtfach-<br />

Veranstaltung angesehen werden. Wir beschäftigen uns mit<br />

folgenden Inhalten:<br />

Was ist ein Konzept und was ist eine Konzeption? Wie geht<br />

man an eine Konzeption grundsätzlich heran? Wie ist eine<br />

Konzeption gegliedert. Mit welchen Methoden können Ideen<br />

schneller generiert werden? Theoretische Vermittlung von<br />

Konzeptionsentwicklungen an Praxis-Beispielen. Praktische<br />

Übung in Arbeitsgruppen für eine eigene Konzeption nach<br />

vorgegebenem Briefing.<br />

Konzeptionsentwicklung lernt man wozu?<br />

... um mit Hilfe geübter Arbeitstechniken in jeder beruflichen<br />

Position selbständig arbeiten zu können. (Gewinn an professioneller<br />

Autonomie)<br />

... um sich bei eigener sprachlicher, symbolischer oder grafischer<br />

Darstellung im Fach-Consensus zu bewegen.<br />

(Zugewinn an fachlicher Kommunikations-Fähigkeit)<br />

... um zu erkennen, welchen Stellenwert die eigene Arbeit hat.<br />

(Verbesserte Selbsteinschätzung)<br />

... um zu lernen, durch methodisch gelenkte Arbeitstechnik in<br />

sich größere Kreativitäts-Reserven freizusetzen (Persönliche<br />

Leistungssteigerung durch Denk-Disziplinierung)<br />

Regelmäßige aktive Teilnahme, sowie eine Gruppenarbeit, die<br />

bewertet wird<br />

keine<br />

n. V.<br />

101<br />

Dienstag, 14.00 – 16.00<br />

Theorie<br />

(wissenschaftl. Bezugsfeld)<br />

Dozent:<br />

Thema:<br />

Lehrinhalt:<br />

Scheinanforderungen:<br />

Lernziel:<br />

Vorkenntnisse:<br />

Teilnehmerzahl:<br />

Raum/Zeit:<br />

Jürgen Albrecht<br />

Manifeste<br />

Mal ein Blick zu Wikipedia:<br />

Ein Manifest (lat: manifestus, „handgreiflich gemacht“) ist eine öffentliche<br />

Erklärung von Zielen und Absichten, oftmals politischer Natur. Und dort<br />

tauchen auch einige Beispiel auf: Braunschweiger Manifest, Buchenwalder<br />

Manifest, Cluetrain-Manifest, Das personalistische Manifest, Esprit nouveau,<br />

Heidelberger Manifest, kommunistisches Manifest, Manifest der<br />

12, Manifest der 93, Manifest der 121, Manifest der 2000 Worte… Uns<br />

interessiert aber erst einmal nur ein Manifest Namens „First Thing First“<br />

verfasst am 29. Nov. 1964 von Ken Garland und wurde damals von<br />

über 400 Grafik-Designern unterzeichnet. Dieses Manifest wurde vor<br />

10 Jahren (Herbst 1999) neu aufgelegt und als „First Thing First 2000“<br />

weltweit publiziert in Magazinen [Adbuster (CA) Emigre und AIGA Journal<br />

(USA), Eye Magazine und Blueprint (UK), Items (NL), Form (DE)…].<br />

Diese Neuauflage wurde von 33 bekannten Designern unterzeichnet. Das<br />

Manifest fordert die Designer auf die Vernunftehe zwischen Kommerz und<br />

Gestaltung zu beenden. Die triviale und vergängliche Aufgabe der Werbung,<br />

so schreiben die Unterzeichner, kann nicht der Antrieb der Produktivität des<br />

Gestalters sein. Sie fordern eine Umkehr der Prioritäten und ein neues soziales<br />

Verantwortungsbewusstsein. Statt besinnungslos kurzlebige Produkte<br />

und Konsumgüter zu bewerben, sollten Grafik-Designer sich mit ihrer<br />

Kreativität auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren… wie zum<br />

Beispiel Bücher und städtische Leitsysteme. Diese Manifeste von 1964 und<br />

1999 Jahre werfen auch heute noch Fragen auf wie zum Beispiel: Haben<br />

diese Manifeste etwas verändert? Gab es jeweils einen Anlass für die<br />

Manifeste? Wurden die Manifeste in der Öffentlichkeit diskutiert? Gab es<br />

„Gegen-manifeste“? Wer waren die Unterzeichner 1964 und 1999 und wie<br />

ist ihre Arbeit heute zu bewerten? Welche Bedeutung hatten die Manifeste<br />

in ihrer Zeit? Inwiefern sind dies Manifeste heute noch von Bedeutung?<br />

... Was war die Grundlage für das Manifest und gilt dies heute noch?<br />

Flammte damals zu den Veröffentlichungen ein Diskurs statt und wenn ja<br />

wie und was wurde da Diskutiert? Wer waren die Unterzeichner 1964 und<br />

1999 und wie ist ihre Arbeit heute zu bewerten?<br />

Diskutieren, Recherchieren und Analysieren des Manifestes<br />

„First Thing First“ (1964/1999). Suchen und Finden von ähnlichen<br />

Manifesten und deren Analyse.<br />

Ziel ist die erarbeiteten Ergebnisse zu dokumentieren und<br />

eventuell zu publizieren (Online und/oder Print).<br />

Neugierde und Lust am Diskutieren, Recherchieren und<br />

Analysieren.<br />

max. 20<br />

101 / Donnerstag, 13.00 – 16.00

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