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Buxtehude 2003 - Archiv - Halepaghen-Schule

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Die Litauer waren da!<br />

(Bericht von Franziska Knoefel)<br />

Donnerstag, 30.01. Ende der 6. Stunde.- Sie sind endlich da! Unsere Gäste aus Schilute<br />

(Litauen) steigen aus ihrem Bus. Nach 26 Stunden Busfahrt sind sie in <strong>Buxtehude</strong><br />

angekommen. In der Säulenhalle werden sie von uns in Empfang genommen und fahren<br />

dann mit uns nach Hause. Zu Hause wurde wohl in jedem Haushalt erst mal gegessen und<br />

ausgepackt, und wer am Abend gute Spikes unter seinen Reifen hatte, fuhr auch noch nach<br />

Moisburg ins Mic Mac.<br />

Freitag, 31.01. Der erste offizielle Tag begann um 8.00Uhr im Foyer der Aula. Wir wurden<br />

begrüßt durch den Schulleiter, bekamen ein paar nette Worte gesagt und begaben uns<br />

nach einem Glas 0-Saft in unsere Klassenräume, um unsere Zeugnisse zu bekommen. Zur<br />

gleichen Zeit wurden die litauischen Schüler durch die <strong>Schule</strong> geführt und erledigten mit<br />

Herrn Hausmann zusammen einige formale Geschäfte. Auf dem Heimweg wurde den<br />

Litauern unser Abendprogramm erklärt. Es sollte das Konzert des Jugendorchesters<br />

besucht werden. Es hieß, Treffen um 19.30h im Foyer der Aula und Beginn des<br />

musikalischen Genusses um 20.00h. Unsere Gruppe lauschte den Klängen bis 22.30h, um<br />

sich dann auf den Weg in die <strong>Buxtehude</strong>r Diskothek Garage zu begeben. Eine wilde Nacht<br />

wurde verbracht und uns Deutschen gezeigt, wie in Litauen Party gemacht wird ( Hut ab!).<br />

Samstag, 01.01. + Sonntag, 02.02. Das Wochenende war für Aktivitäten in der Familie<br />

vorgesehen. Aber unsere Gruppe wäre nicht eine Litauengruppe, wenn wir nicht auch am<br />

Wochenende etwas zusammen gemacht hätten. Wir charterten kurzer Hand am<br />

Samstagabend den Bus der Litauer und fuhren nach Bevern ins Ta-Töff. Dort haben wir uns<br />

dann eine ordentliche Nachhilfestunde in Sachen Tanzen abgeholt. Doch leider sind wir<br />

Deutschen nicht wirklich sehr standhaft und hingen alle so gegen 2.00h in den Seilen; aber<br />

schön war es trotzdem!<br />

Montag, 03.02. Nachdem das Wochende in den Familien gut überstanden war, ging es am<br />

Montag morgen um 8.15h mit der Gruppeneinteilung im Projekt Kunst und Kultur los. Alle<br />

Themen wurden gut angenommen und die Verteilung verlief reibungslos. Von der<br />

<strong>Halepaghen</strong>-<strong>Schule</strong> aus starteten wir dann unseren Rundgang durch das wunderschöne<br />

<strong>Buxtehude</strong> bei Regen, Schnee und Kälte. Es gab die Post, das Schulzentrum Nord, das<br />

Fleet, den Zwinger, die Fischerstraße und Magister <strong>Halepaghen</strong> auf dem Brunnen am Petri-<br />

Platz zu sehen. Nach zwei Stunden Kultur mit Frostbeulen ging es in das Rathaus, wo uns<br />

schon ein Empfangskomitee erwartete. Jürgen Badur, unser Bürgermeister, empfing den<br />

Besuch aus Litauen und seine Partner mit netten Worten und einem Glas 0-Saft im<br />

Ratssaal des Rathauses. Für unsere Austauschschüler gab es auch noch ein kleines<br />

Geschenk und ein paar Fotos für zu Hause wurden auch noch geschossen. Das<br />

Wärmetanken im Rathaus hat allen gut getan und nun ging es auch wieder in die Kälte. 2<br />

Stunden Stadtrallye durch <strong>Buxtehude</strong> mit einem Zwischenstopp bei MC Donalds, viele<br />

Anrufe bei Freunden und Bekannten (und trotzdem hat keiner die Autonummer unseres<br />

Schulleiters herausgefunden!), zur Lösung der Fragen viele Kilometer gelaufen, Endstation<br />

dann im B4 Funpark. Dort wurde 3 Stunden gebowlt und uns bewiesen, dass bei den<br />

Litauern die Frauen die Muskeln haben. Der Abend stand zur freien Verfügung, aber<br />

eigentlich eher zum Kräfte sammeln für den kommenden Tag, denn der hatte es in sich.<br />

Dienstag, 04.02. Morgens 8.30h, Parkplatz HPS, Abfahrt nach Finkenwerder, leider war die<br />

Fähre gerade weg! Wer war denn da zu spät, Herr Hausmann? Aber wir nahmen die<br />

nächste. In Hamburg durch den Elbtunnel und die Skyline von Hamburg angucken, dann<br />

zurück durch den Elbtunnel. (Ein Dank an die Autofahrstuhlfahrer, dass sie uns die Treppen<br />

ersparten). Dann Spaziergang durch Hamburg, rauf auf den Michel, ohne FAHRSTUHL (!),


gucken, Fotos machen, frieren, Ausblick genießen und wieder runter. Dann einem<br />

Kurzgottesdienst im Inneren der Kirche beiwohnen, Orgelmusik der drei Orgeln hören. Ab<br />

ins Museum für Hamburgische Geschichte (eine Stunde lang), leider zu kurz für dieses<br />

große Museum, raus und endlich Freizeit ab Rathausplatz. Das hatten wir uns auch echt<br />

verdient. Vier Stunden wurde gegessen, geshopped und relaxed. Um 19.00h war Treffen an<br />

den Landungsbrücken angesagt, es ging zum König der Löwen. Das war bestimmt eines<br />

der Highlights dieser Fahrt. Leider waren viele aus unserer Gruppe so müde, dass es sie<br />

nicht mehr auf den Stühlen hielt. Nach dem Musical fuhren wir erschöpft und fertig wieder<br />

nach Hause. Mittwoch, 05.02. + Donnerstag, 06.02. Die nächsten 2 Tage wurde dann<br />

fleißig an unseren Projekten gearbeitet: Kunst (Herr Bahns), Tanz (Nina Gerken und Merle<br />

Junge), Musik (Herr Grubert) und Theater (Frau Buttler). Alle hatten viel Spaß, es wurde<br />

fleißig, sehr kreativ und hart gearbeitet. Nett wurden wir von den Müttern der Teeküche mit<br />

Speis und Trank versorgt, damit wir unsere zwei Abendtermine noch überleben konnten.<br />

Am Mittwochabend ging es nach Harsefeld zur Disco on Ice, wo es den einen oder anderen<br />

auch mal ganz schön aufs Glatteis führte, und am Donnerstag dann ins Mic Mac, bis 0.00h<br />

wurde der Tanztempel von den Litauern in Beschlag genommen, sagenhafte Tänze<br />

vorgeführt und uns einmal mehr gezeigt, dass wir uns nicht bewegen können. Um 0.00h<br />

ging es dann zurück und die anderen Gäste konnten rein. !<br />

Freitag, 07.02. Nichtsdestotrotz war für 8.00h morgens ein Treffen zum gemeinsamen<br />

Proben für die Präsentation angesetzt, die dann um 10.00h begann. Nach ein bisschen<br />

Chaos konnte es losgehen. Alle hatten ihren Spaß und die Gruppen brachten in kurzer Zeit<br />

hervorragende Dinge zustande. Mitmachende, Gäste, Schulleitung und Presse verließen<br />

zufrieden die Aula. Nach den Präsentationen fand das obligatorische Basketballspiel<br />

Deutschland gegen Litauen statt. Wie klar Deutschland gewann, werden wir aus Rücksicht<br />

auf unsere Freunde aus Litauen an dieser Stelle nicht sagen. (Allerdings waren auch etliche<br />

Basketballcracks aus den höheren Jahrgängen nötig, um dieses Ergebnis zu sichern!) Der<br />

Abend wurde traurig und schön zugleich. Es fand die Farewell-Party statt. Mit einem<br />

leckeren Büfett und netten Worten von Herrn Hausmann und der litauischen Lehrerin Frau<br />

Petrosiene wurde sich noch einmal bei den Projektleitern, den Eltern und den Schülern<br />

bedankt. Den Rest des Abend wurde über die vergangene Woche geredet und Erfahrungen<br />

ausgetauscht. Für die Schüler hieß es nach dem Gerede - hinein ins Vergnügen. Noch<br />

einmal ging es gemeinsam in die Garage. Alle hatten wiederum ihren Spaß und machten<br />

richtig Party zusammen. Samstag, 08.02. Leider hieß es nach dieser Nacht auch Abschied<br />

nehmen. Es ging für unsere neugewonnenen Freunde wieder nach Hause, eine lange<br />

Busfahrt lag vor ihnen. Unter ein paar Tränen verabschiedeten wir uns, aber die Freude auf<br />

ein baldiges Wiedersehen im Mai war vorherrschend. Wir alle hoffen, dass es dann noch<br />

einmal so schön wird wie in den letzten 10 Tagen, dann aber mit neuen Eindrücken für uns<br />

in einem andern Land. Bis dann, liebe Freunde aus Litauen!


Die Litauer in <strong>Buxtehude</strong><br />

- erste Bildimpressionen -

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