Patientenaufklärungsbogen für die Kernspintomographie (=MRT ...
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Risiken und mögliche Komplikationen<br />
Das Magnetfeld und <strong>die</strong> Radiowellen des Gerätes belasten den Organismus nicht, <strong>die</strong> Untersuchung ist<br />
schmerzlos. Wenn Sie unsere Verhaltenshinweise beachten hat <strong>die</strong> Untersuchung keine schwerwiegenden<br />
Risiken oder Nebenwirkungen. In Ausnahmefällen können vorübergehende Hörstörungen und Kopfschmerzen<br />
auftreten. In Tätowierungen oder Make-Up können metallhaltige Stoffe enthalten sein, <strong>die</strong> Hautreizungen<br />
verursachen. An Kontaktstellen, an denen sich <strong>die</strong> Haut von Armen/Beinen mit dem Körper berührt, kann es zu<br />
Überwärmungen oder in seltenen Fällen zu leichten Verbrennungen kommen. Dies wird durch korrekte<br />
Lagerung durch das Personal verhindert. Bitte verändern Sie deshalb während der Untersuchung nicht<br />
eigenmächtig Ihre Position. An Punktionsstellen können Blutergüsse oder kleine lokale Hautentzündungen<br />
auftreten.<br />
Kontrastmittel<br />
Es gibt Untersuchungen, <strong>die</strong> immer ohne intravenöses Kontrastmittel durchgeführt werden, Untersuchungen,<br />
bei denen <strong>die</strong> diagnostische Genauigkeit bei Gabe von Kontrastmittel erhöht wird sowie Untersuchungen, bei<br />
denen <strong>die</strong> Kontrastmittelgabe zwingend erforderlich ist. Die Entscheidung über <strong>die</strong> Kontrastmittelgabe wird<br />
vom anwesenden Radiologen/Radiologin anhand der Fragestellung getroffen, <strong>die</strong> vom überweisenden Arzt<br />
übermittelt wurde. Immer werden Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis der niedrigsten Risikokategorie<br />
verwendet, <strong>die</strong> sicher und gut verträglich sowie langjährig erprobt sind. Sie enthalten kein Jod. Wie bei allen<br />
intravenös gegebenen Substanzen kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen, <strong>die</strong> bei<br />
leichter Ausprägung keiner Behandlung bedürfen. Bei den äußerst seltenen schwereren Allergien<br />
(Schleimhautschwellung im Rachen, Atemnot, Kreislaufversagen) ist eine sofortige Behandlung und<br />
Überwachung erforderlich. Geben sie daher bei plötzlichem Unwohlsein während der Untersuchung sofort ein<br />
Notsignal ab. Bei Patienten, <strong>die</strong> eine sehr schwere Nierenschädigung haben (Dialyse) , wurde in der<br />
Vergangenheit vereinzelt eine systemische Hauterkrankung beobachtet (nephrogene systemische<br />
Fibrose=NSF). Beantworten Sie deshalb gewissenhaft alle im Fragebogen gestellten Fragen.<br />
In der Kabine<br />
Entkleiden Sie sich bitte so, wie unsere Assistentinnen Ihnen das vorgeben. Wichtig ist, alle metallhaltigen<br />
Gegenstände abzulegen (Gürtelschnallen, Bügel-BHs, Geld, Schlüssel, Messer, Schmuck, Hörgeräte,<br />
Haarspangen, Piercings etc.) . Auch Scheckkarten und andere Karten mit Magnetstreifen müssen in der Kabine<br />
bleiben. Die Kabinentür wird verriegelt, damit Ihre Wertsachen Unbefugten nicht zugänglich sind.<br />
Nach der Untersuchung<br />
Nach einer angemessenen Wartezeit werden Sie von dem/der Arzt/Ärztin über das vorläufige Ergebnis<br />
mündlich informiert. Zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt wird entschieden, ob Sie den schriftlichen Befundbericht und <strong>die</strong><br />
Bilddokumentation abholen, ob er dem überweisenden Arzt zugesandt wird oder ob Sie auf das Ergebnis<br />
warten können.<br />
Wurde ein Kontrastmittel verabreicht, trinken Sie bitte im Lauf des Tages ca. 1,5 l alkoholfreie Getränke um <strong>die</strong><br />
Ausscheidung über <strong>die</strong> Nieren zu beschleunigen.<br />
Wenn Sie ein Beruhigungsmittel erhalten haben, dürfen Sie <strong>für</strong> 12 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr<br />
teilnehmen, an laufenden Maschinen arbeiten oder gefährliche Tätigkeiten ausüben, denn Ihr<br />
Reaktionsvermögen ist <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Zeitraum deutlich vermindert.