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Für eine emanzipatorische Jugendbewegung ... - Falken Berlin

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und Gesellschaftssystems eröffnen. Die Idee <strong>eine</strong>s alternativen Gesellschaftsentwurfes<br />

soll für Menschen unterschiedlichen Alters in unserem Verband greifbar und<br />

erlebbar werden.<br />

Die historisch gewachsenen Verbindungen zu ("linken") Parteien und Gewerkschaften<br />

sollten gepflegt werden, soweit sie helfen, die Bedingungen unserer Arbeit zu<br />

verbessern. GenossInnen, die auf dieser institutionellen Ebene tätig sind, können<br />

unterstützt werden, wobei wir uns immer der Gefahren von Opportunismus und<br />

Korruption bewusst sein müssen.<br />

Das darf uns aber nicht daran hindern, die Politik jeder Partei entsprechend zu kritisieren.<br />

Der grundsätzlich korrumpierende und demobilisierende Charakter des Repräsentativsystems<br />

muss von uns betont werden. Von diesem Politikverständnis grenzen wir<br />

uns auch öffentlich ab und bestehen auf unserer Eigenständigkeit als sozialistische<br />

Bewegung. Unser zentrales Ziel ist es demnach, die soziale und kulturelle Infrastruktur<br />

für die künftige sozialistische Gesellschaft zu schaffen. Das geschieht durch<br />

- Bildung und Erziehung<br />

- Politische Aktion und Öffentlichkeitsarbeit<br />

- offene, politische Kinder- und Jugendarbeit<br />

- politische Lobbyarbeit<br />

In der Reihenfolge spiegelt sich <strong>eine</strong> klare Prioritätensetzung.<br />

Unser wichtigstes Erziehungsziel, insbesondere im Hinblick auf unsere Mitglieder,<br />

ist die freiwillige Übernahme von Verantwortung für die Entwicklung der Gesellschaft<br />

(leadership).<br />

Bei den <strong>Berlin</strong>er <strong>Falken</strong> haben Sozialistinnen, Sozialdemokraten, Kommunistinnen,<br />

Anarchisten, Grüne, Rote wie Bunte, Antiautoritäre und Radikaldemokratinnen,<br />

Religiöse und Atheistinnen, Parteipolitikerinnen, Basisaktivisten und Bürgerbewegte<br />

und Linke aller Farben und Schattierungen ihren Platz. Diese Vielfalt auf der<br />

Basis <strong>eine</strong>r gemeinsamen sozialistischen Überzeugung ist unsere größte Stärke und<br />

muss beständig weiter entwickelt werden. Unsere gemeinsame Arbeit darf nicht<br />

durch kleinliche Konflikte zwischen den Kreisverbänden oder zwischen F-Ring und<br />

Avantia<br />

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