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„Grundsätze für die Jagd im Bayerischen Staatswald“

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Tierschutz und Waidgerechtigkeit als Grundvorrausetzung<br />

einer verantwortungsvollen <strong>Jagd</strong>.<br />

Dichtung Wahrheit<br />

Bei der Hege unserer größten<br />

Wildtierart, dem Rotwild, setzen wir auf<br />

großräumige Konzepte, <strong>die</strong> dem<br />

Raum- und Sozialverhalten <strong>die</strong>ser<br />

Schalenwildart am besten gerecht<br />

werden. Zudem halten wir in den<br />

Hochgebirgsbetrieben professionell betriebene<br />

Wintergatter und Wildfütterungen<br />

vor, um dem von seinem<br />

ursprünglichen Wintereinständen in<br />

tiefergelegenen Gebieten abgeschnittenen<br />

Rotwild eine artgerechte<br />

Überwinterungsmöglichkeit zu bieten.<br />

• Offene Rotwildfütterungen und<br />

Wintergatter wurden und<br />

werden aufgelöst<br />

• Diskussion über möglichen<br />

Abschuss <strong>im</strong> Wildgatter<br />

• Die ausgewiesenen Ruhezonen<br />

in höheren Lagen sind „Scheinruhezonen“,<br />

weil auf den<br />

Hochflächen das Wild schwer zu<br />

bejagen ist und es sich in der<br />

Notzeit dort auch meist nicht<br />

aufhalten kann.<br />

Im Herbst muss es zwangsläufig<br />

in <strong>die</strong> „Schusszonen“ weil<br />

Schnee und Witterung es in <strong>die</strong><br />

Tallagen zwingt. Dann wird um<br />

<strong>die</strong> Fütterungen (Kirrungen?)<br />

gejagt was das Zeug hält.<br />

• In Berchtesgaden wurden auf<br />

<strong>die</strong> niedrigen Wildbestände (0,6<br />

Stück Rotwild auf 100 ha!)<br />

Drückjagden mit Jägern und<br />

Hundeführern aus anderen<br />

Bundesländern und dem<br />

Ausland durchgeführt, da<br />

einhe<strong>im</strong>ische Jäger und<br />

Revierpächter bei der reinen<br />

Wildvernichtung nicht mehr<br />

mitmachen.<br />

Im Berchtesgadener Gebiet spricht<br />

man nur noch vom Totschießforstbetrieb.<br />

Die sog. „Freitagsjagden“ sind in aller<br />

Munde!<br />

Und <strong>die</strong>s alles duldet der BJV, <strong>die</strong><br />

Bevölkerung und viele unserer Jäger.<br />

Diese „forstliche Waidgerechtigkeit“<br />

kann man nur mit „Pfui Teufel“<br />

abstrafen.

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