Antarktis

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Am leichtesten zugänglich ist die Antarktische Halbinsel Sie bietet dem Besucher einen erstaunlichen Eindruck von dem antarktischen Tierreichtum und führt zu unvergesslichen Landschaften. Die Vielzahl an Pinguinen, Seevögeln, Robben und Walen werden jeden begeistern. Riesige Eisberge treiben am Schiff vorbei. Historische Schutzhütten erinnern an große Polarforscher und Entdecker. Ausgewählte Schiffe für 46 Passagiere Die Reisen werden mit polartauglichen Schiffen angefahren, die einen eisverstärkten Rumpf haben. Dazu zählen die „Grigoriy Mikheev“, die „Aleksey Maryshev“, die „Prof. Multanovskyi“ und die „Prof Moltanov“, die höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Sie besitzen große Decks und offene Brücken mit vielen Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Alle Schiffe sind mit modernen Satelliten-Kommunikations-Systemen ausgerüstet. Die Ausstattung der Kabinen ist einfach und praktisch, die Atmosphäre an Bord ist angenehm leger. (Details auf Seite 125) Ein Eisbrecher für 112 Passagiere Bei Reisen in die schwerer erreichbare Ost-Antarktis, speziell in die faszinierende Ross See, wird die „Kapitan Khlebnikov“ eingesetzt. Sie zählt zu den stärksten Eisbrechern der Welt und ist in der Lage selbst mächtige Packeisbarrieren zu durchdringen. Immer bestimmen das Wetter und das Eis die Fahrt Diese schon während der frühen Polarfahrten von Seeleuten gewonnene Erkenntnis gilt auch heute noch. Das tatsächliche Programm muss entsprechend flexibel gestaltet werden. Kapitän und Expeditionsleiter werden eng zusammenarbeiten und alles tun, die Route für Sie so inter-essant wie möglich zu gestalten. Dabei nutzen sie den Vorteil des fast 24-stündigen Tageslichtes. Die Sicherheit des Schiffes, der Passagiere und der Crew wird immer Vorrang haben. Auch wenn Sie mit den Zodiac-Schlauchbooten an Plätzen anlanden. Vor jeder Anlandung erhalten Sie detaillierte Sicherheitsanweisungen. Reisen in die Antarktis finden im Südsommer statt Zwischen November und März sind die Tage lang und es können riesige Pinguinkolonien, Wale und Robben erforscht werden. Dabei können Sie die außerordentlich große Vielfalt der Eisberge bewundern. Je nach Südsommermonat gibt es unterschiedliche Höhepunkte: November (Frühsommer) Abenteuerlichste, in gewisser Hinsicht beeindruckendste Zeit: • Die See ist noch mit Packeis bedeckt, Strände mit Schnee • Pinguine kommen zu den Kolonien und beginnen Nestbau • Die ersten, wenigen Besucher kommen in die Antarktis • Pelzrobben paaren sich in Süd-Georgien Dezember bis Januar (Hochsommer) Die wärmsten und vom Wetter her sicherlich besten Monate • Fast 24-stündiges Tageslicht • Weihnachten und Neujahr in der Antarktis • Die ersten Pinguinküken schlüpfen • Pelzrobben-Babys in Süd-Georgien Februar bis März (Spätsommer) Dies ist die beste Zeit für Walbeobachtungen: • Das Eis hat sich weitgehend zurückgezogen und erlaubt Anlandungen weiter im Süden • Beste Chancen zur Walbeobachtung • Pinguinküken werden flügge • Pelzrobben tauchen nun an der Antarktischen Halbinsel auf Ein Tag an Bord Stellen Sie sich ein Hotel mit schönen Zimmern vor, mit fast so vielen Angestellen wie Gästen, einer hervorragenden Küche, einer gut ausgestatteten Bibliothek und einem großzügigen Vortragsraum. Dann bewegen Sie dieses Hotel jeden Tag zu einem neuen, aufregenden Ort, fügen ein Team renommierter Experten aus der ganzen Welt hinzu, stellen sich aufregende Erlebnisse vor, wie die Beobachtung von Walen und Pinguinen, dazu Hubschrauberflüge, Zodiacrundfahrten… und Sie bekommen eine erste Vorstellung. Zugegeben, eine Expeditionskreuzfahrt kann eine Herausforderung sein. Eines der Probleme im Mittsommer der Antarktis ist zum Beispiel ständiges Tageslicht. Nicht, dass Sie nicht schlafen könnten – vielmehr ist es die Frage, ob Sie schlafen wollen. Selbst nach einem Tag voller aufregender Erlebnisse, während sich das Schiff auf dem Weg zu seinem nächsten Ziel befindet, haben Sie das Gefühl, Sie könnten etwas verpassen: noch ein Eisberg oder Pinguin, noch ein letztes Foto von der atemberaubenden Szenerie, noch einmal auf der offenen Brücke vorbeischauen. Ein typischer Tag einer solchen Reise – wenn es so etwas überhaupt gibt – beginnt mit einem freundlichen Weckruf Ihres Expeditionsleiters und dem Frühstück. Am Abend vorher wurden die Pläne des heutigen Tages besprochen, und ein schriftliches Programm auf die Kabinen verteilt. Nach dem Frühstück könnte ein erster Vortrag stattfinden, oder aber Sie nutzen die Gelegenheit Ihren Eisbrecher dabei zu beobachten, wie er sich durch dickes Packeis seinen Weg zum nächsten Ziel bahnt. Dann kommt die Durchsage, sich bereit zu machen – Parka, Gummistiefel, wasserdichte Hose, Ihre gesamte Ausrüstung liegt schon bereit. Die erste Anlandung kann beginnen. Zunächst sind Sie vielleicht noch ein wenig skeptisch und fürchten um Ihre Kamera, aber bald werden diese Anlandungen zur Selbstverständlichkeit. Schnell bemerken Sie auch die große Erfahrung und Routine der Expeditionsleitung. Viele Ihrer Mitreisenden bleiben für die ganze Zeit an Land – je nach Fahrplan und Wetter zwischen 2 und 6 Stunden – andere kehren bereits früher zum Schiff zurück. Oft werden unterschiedliche Programme angeboten – lange oder kürzere Wanderungen und Zodiac-Rundfahrten. Vor dem Mittagessen haben Sie Zeit zum Umziehen, vielleicht aber unterbrochen von der Sichtung einiger Robben oder einem besonders großen Eisberg. Komfortables Reisen mit dem Touch von Abenteuer – ein Urlaub, der beides in idealer Weise verbindet. Am Nachmittag könnte es eine zweite Anlandung geben, oder eine weitere Zodiacrundfahrt, vorbei an Eisbergen, Pinguinen und - mit etwas Glück - sogar Walen. Auf der „Kapitan Khlebnikov“ werden auch Hubschrauber mitgeführt. Die Flüge über das sich endlos ausdehnende Packeis werden Ihnen in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Die Abende sind zum Ausruhen da. Aber nicht immer. Natürlich kann man sich ein gutes Buch nehmen, oder in die Sauna gehen, noch ein wenig mit den Mitreisenden in der Bar sitzen, oder einen Film ansehen. Aber es gibt Alternativen: wie wäre es mit noch einem Besuch auf der Brücke, einem Spaziergang an Deck, oder dem letzten Foto des Tages. Umweltschutz Die ausgewählten Veranstalter der Antarktisreisen sind Mitglied der „International Association of Antarctica Tour Operators“. Sie organisieren alle Reisen nach strengen Richtlinien und setzen sich aktiv für den Erhalt der empfindlichen Umwelt ein. 118 – 119 Antarktis
Antarktische Halbinsel & Südshetlandinseln Prof. Multanovskiy und Prof Molchanov ab/bis Ushuaia 07.12. – 17.12.2008 10 Nächte/11 Tage ab 3.611 € * 14.12. – 24.12.2008 10 Nächte/11 Tage ab 3.611 € * 04.01. – 14.01.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.226 € * 14.01. – 24.01.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.226 € * 14.02. – 24.02.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.226 € * 24.02. – 05.03.2009 09 Nächte/10 Tage ab 3.326 € * Akademik Shokalsky ab/bis Ushuaia ** ** Die 1. Übernachtung ist in Ushuaia 22.11. – 03.12.2008 11 Nächte/12 Tage ab 3.592 € * 20.12. – 31.12.2008 11 Nächte/12 Tage ab 3.888 € * 30.12. – 10.01.2009 11 Nächte/12 Tage ab 4.540 € * 06.02. – 17.02.2009 11 Nächte/12 Tage ab 4.540 € * 16.02. – 27.02.2009 11 Nächte/12 Tage ab 4.540 € * 26.02. – 09.03.2009 11 Nächte/12 Tage ab 3.888 € * * Die Preise beziehen sich auf einen Platz in einer Dreibettkabine mit Gemeinschaftsdusche. Grigoriy Mikheev & Aleksey Maryshev ab/bis Ushuaia 20.12. – 30.12.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.998 € 24.12. – 03.01.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.998 € 30.12. – 09.01.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.998 € 09.01. – 19.01.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.998 € 31.01. – 10.02.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.998 € 28.02. – 10.03.2009 10 Nächte/11 Tage ab 4.278 € 21.03. – 31.03.2009 10 Nächte/11 Tage ab 3.888 € Flüge ab verschiedenen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vermitteln wir je nach verfügbaren Verbindungen und Tarifen. Die Flugpreise beginnen bei 900 € plus Tax. Die An- und Abreise mit Hotel ist seperat buchbar.Die Preise beziehen sich auf einen Platz in der Doppelkabine mit Gemeinschaftsdusche. Doppelkabine mit privater Dusche und WC auf Anfrage. Für Einzelnutzung einer Kabine beträgt der Aufschlag 70 %. 1. Tag: Ushuaia. Am Nachmittag gehen Sie an Bord der Aleksey Maryshev oder der Grigori Mikheev. Die erste Etappe führt durch einen zerklüfteten Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik. 2./3. Tag: Kap Hoorn und die Spitze der Antarktischen Halbinsel sind ca. 1.050 Seemeilen durch die berüchtigte Drake Passage getrennt. Die vorgelagerte Spitze Südamerikas bringt wärmeres Wasser mit nach Sü- den, das auf polares Wasser in der Antarktis trifft. Dieser Treffpunkt der polaren und subpolaren Meeresströmungen wird Konvergenz genannt. Sie beeinflusst nicht nur die Ausdehnung und Richtung der Eisbergbewegungen – die allgemeine nordöstliche Richtung der Drift innerhalb der Drake Passage lässt es zu, dass Eisberge unterschiedlicher Größe innerhalb dieses Gebietes das ganze Jahr über auftreten – sondern sorgt auch für ein besonders reichhaltiges Nahrungsangebot im Südatlantik. So ist es nicht verwunderlich, dass Wander-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rauchiger-Albatros, sowie verschiedene Sturmschwalben, Buntfüssige-, Schwarzbauch-, Weißflügel- und Kapsturmvogel ständig das Schiff begleiten. Auch Silber-, Blau- und Schneesturmvogel sind zu sehen. Die ersten Eisberge sind auszumachen. 4. – 8. Tag: Die Süd-Shetlands bestehen aus mehr als 20 Inseln. Sie sind vulkanischen Ursprungs und zeichnen sich zumeist durch hohe Berge (2.103 m) und durch einen faszinierenden Pflanzenwuchs aus. Auf den eisfreien Stellen, die der antarktische Sommer gewährt, wachsen Moose, Flechten und die beiden einzigen antarktischen Blütenpflanzen, ein Gras- und ein Nelkengewächs. Anlandungen sind je nach Wetterbedingungen an verschiedenen Inseln geplant, die wir Ihnen nachfolgend kurz vorstellen. Deception Island ist für gewöhnlich im Sommer eisfrei. Die hufeisenförmige Vulkaninsel umschließt einen versunkenen Krater. Schon die Einfahrt in diesen Kraterring ist spektakulär. Das Schiff tastet sich durch eine enge Einfahrt, mit steilen Felswänden auf der Südostseite der Insel, in den Krater vor. Neptune´s Bellow, wird dieser Schlund genannt. Im Innern befindet sich ein tiefes, natürliches Hafenbecken. Tausende von Kapsturmvögeln und Dominikanermöwen sowie Antarktische Raubmöwen nisten hier. Am Uferrand, in Pendulum Cove, besteht die Möglichkeit zu baden. Heiße Quellen heizen dort das Meerwasser auf. Aber auch die Außenseite des Vulkanrings hat einiges zu bieten. Sie werden versuchen bei Baily Head zu landen. Zehntausende von Zügelpinguinen nisten dort in der Nachbarschaft von Pelzrobben. Ein weiterer Höhepunkt könnte ein Besuch auf der Orne Insel sein. Eine große Kolonie von Zügelpinguinen und ein spektakulärer Blick über die Gerlache Straße gehören hier zu den Attraktionen. Die Fahrt könnte anschließend nach Cuverville Island führen. Dort nisten u. a. Eselspinguine. Auch ihre Feinde, die braunen Skuas, oder Raubmöwen, ziehen hier ihre Küken groß. Wenn das Wetter es erlaubt, durchfahren Sie den spektakulären Lemaire Kanal mit seinen steilen Felswänden und mächtigen Gletschern, die krachend direkt ins Meer kalben. Sie erreichen Petermann Island. Dort finden Sie eine Adelie-Pinguinkolonie und Königskormorane vor einem atemberaubenden Hinter-
Seite 1: Antarktis Naturschauspiele mit Eis
Seite 5 und 6: ein und besuchen dort den Kontinent
Seite 7 und 8: Antarktis Südgeorgien & Falkland I

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