„Psora – das Miasma als Mutter aller Krankheiten“ - Fit mit System!
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lichst passenden Arzneien doch nur dürftig<br />
und unvollkommen beseitigt werden konnten<br />
<strong>–</strong> auch wohl gar nicht gebessert wurden,<br />
wenn obgedachte widrige Ereignisse von<br />
aussen die Besserung hinderten.“ Das werden<br />
Sie <strong>mit</strong> Bestimmtheit aus der Praxis kennen.<br />
Die „prima causa morbi”<br />
und die „causa occasionalis”<br />
Ist es nicht doch erstaunlich, welche<br />
heute oft <strong>als</strong> gering eingeschätzten, oder<br />
empfundenen Ursachen und Einflüssen, eine<br />
latente Psora aktivieren können, oder die<br />
Behandlung der Psora behindern können?<br />
Dass diese, jedoch nicht unbedingt so gering<br />
sind wie sie scheinen, werden wir später noch<br />
sehen.<br />
Auslöser (causa occasionalis)<br />
können demnach eine oder mehrere<br />
der folgenden Faktoren u. a. sein:<br />
Kummer, Ärger, Gefühlserregungen <strong>aller</strong> Art.<br />
Unterdückung oder Missbrauch<br />
des Geschlechtstriebes.<br />
Unterdrückung von Hautausschlägen,<br />
Absonderungen, Fieber<br />
Unterdrückung der nicht sykotischen<br />
Gonorrhoe.<br />
Häufige Schwangerschaften<br />
und übermässiges Stillen<br />
Akute Erkrankungen<br />
Arznei<strong>mit</strong>tel, Medikamenten,<br />
Drogenmissbrauch, inkl. Stimulantien<br />
wie Kaffee, Tee, Tabak, etc.<br />
Verlust von Körperflüssigkeiten, Blut,<br />
Schweiss, Durchfall, Stillen, Pollutionen...<br />
Impfungen<br />
Behandlungshindernisse<br />
Die Behandlungshindernisse, die<br />
Störungen der antipsorischen Kur, sind laut<br />
Clemens von Bönninghausens „Repertorium<br />
der homöopathischen Arzneien“, (1833):<br />
Ärgernis <strong>mit</strong> Ärgerlichkeit (Bry.),<br />
Ärgernis <strong>mit</strong> Indignation (Verdrängung)<br />
(Staph.), Ärgernis <strong>mit</strong> stillem Verdruss,<br />
Gram oder Scham (Ign.), Ärgernis <strong>mit</strong> Zorn<br />
und Heftigkeit und Hitze (Cham.), Heimweh<br />
<strong>mit</strong> Backenröte und nächtlicher Schlaflosigkeit<br />
(Caps.), unglückliche Liebe <strong>mit</strong><br />
stillem Gram (Ign.), unglückliche Liebe <strong>mit</strong><br />
Eifersucht (Hyos.), Magenüberladung (Hunger<br />
und etwas Kaffeetrank), Magenverderbnis<br />
<strong>mit</strong> gastrischem Fieber Frost und Kälte<br />
(Bry.), Magenverderbnis <strong>mit</strong> Aufstossen nach<br />
dem Genossenen, Übelkeit und Brecherlichkeit<br />
(Ant-c.), Magenverderbnis <strong>mit</strong> fettem,<br />
besonders Schweinefleisch (Puls.), Magenverkältung,<br />
zum Bsp. Mit Früchten (Ars.<br />
zuweilen auch Puls.), Quetschungen und<br />
Wunden (Arn.), Schreck <strong>mit</strong> Ärgernis verbunden<br />
(Acon.), Schreck, welcher Betrübnis<br />
zur Folge hatte (Ign.), Schreck, welcher<br />
Furcht erzeugte, und gleich nach demselben<br />
(Op.), Schwäche von Säfteverlust, (Schweiss<br />
oder Pollutionen) (Chin.), Verbrennungen<br />
der Haut (wiederholtes Auflegen heissgemachten<br />
Weingeistes oder Terpentinöl), Verkältungen<br />
überhaupt (Nux-v.), Verkältung, worauf<br />
Durchfall entstanden ist (Dulc.), Verkältungen<br />
worauf Erstickungsanfälle erscheinen<br />
(Ip.), Verkältungen wonach Fieber und Hitze<br />
erfolgt ist (Acon.), Erkältungen wonach<br />
Schmerzen entstanden sind <strong>mit</strong> Weinerlichkeit<br />
(Coff.), Verkältungen und daraus Schnupfen<br />
<strong>mit</strong> Geruchs- und Geschmacksverlust<br />
(Puls.), Verrenken oder Verheben in einigen<br />
Fällen (Arn.) am gewissesten (Rhus-tox.).<br />
Beschwerden nach einem Weinrausche<br />
(Nux-v.).