durcrete Fassadenverkleidung

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Fassaden 06/11 6 Charakteristisches Merkmal der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade ist der Belüftungsspalt zwischen Bekleidung und Dämmung. Durch die im Spalt immer vorhandene Luftströmung wird Feuchtigkeit, sowohl infolge der Schlagregenbelastung der Vorderseite als auch infolge der Diffusion aus dem Gebäudeinneren, zuverlässig abgeführt. Durch eine konsequente Trennung der Funktionen, macht jeder Baustoff das, was er am besten kann: Die Bekleidung ermöglicht eine freie Wahl des Architekten für eine langlebige optische Anmutung des Gebäudes und gewährleistet die Schlagregensicherheit. Über den Belüftungsspalt verdunstet zuverlässig die Feuchtigkeit und sowohl Wärmedämmung als auch Tragkonstruktion bleiben trocken. Eine derartige Fassade gilt deshalb als Korrosionsschutzsystem W für die Bewehrung der Rückwand. Die Mineralwolledämmung in frei wählbarer Dicke minimiert die Wärmeverluste, so dass die wachsenden Anforderungen der Energieeinsparverordnungen eingehalten werden. Stahlbeton oder Mauerwerk übernehmen mit minimalen Wandstärken die statische Tragfunktion. Die Vorsatzschale verbessert die Luftschalldämmung der Wand deutlich. Alle Befestigungen und Verankerungen werden in nicht rostender Edelstahl- oder Aluminiumkonstruktion ausgeführt. Die Auswahl und Auslegung erfolgt durch eine ingenieurmäßige Fassadenstatik, welche durch den Prüfingenieur kontrolliert wird. <strong>durcrete</strong> kann sowohl die sichtbare Oberfläche der Bekleidung darstellen oder als Trägerplatte für Glas, Metallfolien oder keramische Fliesen verwendet werden. Quelle: www.FVHF.de, Fachverband vorgehängte hinterlüftete Fassade System der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade Regenpenetration bei Platten 600 x 600 mm, horizontal und vertikal offene Fugen 8 mm sowie einen Belüftungsspalt von 100 mm. Der Lüftungsspalt muss größer als 20 mm (lokal bis zu 5 mm) und kleiner als 150 mm sein. Idealerweise ist er aus Montagegründen zwischen 50 mm und 100 mm breit.
Fassaden 06/11 7 Wärmedämmverbundsystem Vorgehängte, hinterlüftete Fassade Ausschließlich Putzstruktur oder keramische Riemchen als Oberfläche möglich. Farbliche Gestaltung durch Anstrich, welcher nach 10—20 Jahren erneuert werden muss. Keine freie Farbwahl, da Hellbezugswerte zur Vermeidung von thermischen Spannungen zu beachten sind. Stoß– und beschädigungsempfindlich. Gefahr des mikrobiellen Befalls, falls keine besonderen Maßnahmen ergriffen werden. Je nach System verbessert oder verschlechtert sich der Schallschutz. Recycling eingeschränkt, da EPS und Mörtel innig verbunden sind. Wärmedämmverbundsysteme sind „Null-Fehler-Systeme“, sie dulden Null Fehler in der Planung, sie dulden Null Fehler in der Ausführung, und sie dulden Null Fehler bei/in den Materialkomponenten! Sowie Wärmedämmverbundsysteme brauchen Hege(Kontrolle) und Pflege! Michael Hladik, Sachverständiger, 43. Bausachverständigen-Tag 2008 in Frankfurt Betonsandwichelemente Sehr robuste Vorsatzschale mit Dicken > 70 mm Nur für Neubau, nicht geeignet für Revitalisierungen und Sanierungen Fugeneinteilung abhängig vom Raster des Rohbaus Fassadenplanung ist zwingend mit Rohbauplanung abgeschlossen. Der komplette Rohbau wird konsequenterweise in Fertigteilen aus Stahlbeton ausgeführt. Montage nur mit schweren Kränen möglich. Einzelne Platten sind nachträglich nicht austauschbar, da die Wände tragend sind. System der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade Freie Wahl der Bekleidungsmaterialien bezüglich Material, Form, Farbe, Plattengrößen und Fugenabstände. Für Fassadenbegrünung geeignet. Blitzschutz kann integriert werden. Optimales diffusionstechnisches Verhalten für eine trockene Wand. Die Vorsatzschale verbessert die Luftschalldämmung der Wand deutlich. Nachhaltige Bauweise durch hohe Lebensdauer sowie Wartungs– und Recyclingfreundlichkeit. Zwängungsfreie Verformungsmöglichkeiten, daher Einsatz auch bei starker Rissbildung oder bei Bauwerksbewegungen. Auch sehr große Unebenheiten des Untergrundes können ausgeglichen werden. Bei nicht tragfähigem Untergrund können die Lasten in die Stirnseiten der Decken eingeleitet werden. Mörtelfreie Montage ist auch bei kalter und heißer Witterung möglich. Schadensunauffälligste Konstruktion. Gerhard Steyer,Rechtsanwalt, VHV Versicherungen, 43. Bausachverständigen-Tag 2008 in Frankfurt
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