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World Games <strong>2013</strong> –<br />
Verletzungspech für Martin Gromowski<br />
Die diesjährigen olympischen Spiele der nicht-olympischen<br />
Sportarten fanden in Cali/Kolumbien statt. Das Land in Südamerika<br />
brachte einige unerwartete Erlebnisse mit sich.<br />
Martin Gromowski<br />
und Kyrylo Sonn starteten<br />
am 26.07.<strong>2013</strong><br />
von Frankfurt aus<br />
Richtung Cali. Nach<br />
der 22-stündigen Anreise<br />
stellten sie vor<br />
Ort fest, dass nicht alles<br />
wie gewohnt organisiert<br />
war. Ihre Anreise<br />
wurde erst ein<br />
Martin Gromowski, Ute Luxon, Kyrylo Sonn, Gerda Bierenfeld<br />
Tag später erwartet<br />
somit standen für die kleine Delegation nicht ausreichend Zimmer zu Verfügung.<br />
Gruppenkuscheln in einem Zimmer für eine Nacht war angesagt. Ebenfalls chaotisch<br />
waren die Trainingsbedingungen vor Ort – deshalb gab die „Federation International<br />
Gymnastic“ – FIG die Verantwortung für den Wettkampfstart an die Länder<br />
ab. Der Deutsche Turner Bund – DTB entschied sich seine Athleten starten zu lassen.<br />
So mussten Martin und Kyrylo die widrigen Bedingungen extreme Hitze, Vögel in<br />
Kauf nehmen. Da beide sehr Wettkampf erfahrene Turner sind, schlugen diese Umstände<br />
nicht auf die Stimmung und die Aktiven begaben sich zum ersten gemeinsamen<br />
Training auf Südamerikanischem Boden. Hier stellte sich zum Leidwesen von<br />
Martin heraus, dass ein Trampolin nicht 100-prozentig in Ordnung war. Martin bekam<br />
durch ein unerwartetes Nachgeben einer Stütze einen Schlag in den Rücken,<br />
was zum Trainingsabbruch führte. In den Stunden später trat eine erhebliche Verschlechterung<br />
der Bewegungsfreiheit ein, dass auch die Bemühungen der Sportmediziner<br />
vor Ort keine Besserung brachten. Somit mussten Martin und Kyrylo auf den<br />
Start auf ärztliches Anraten verzichten. Ein für beide sehr trauriger Moment in ihrer<br />
sportlichen Karriere. Trainer Steffen Eislöffel stand im ständigen Kontakt mit Martin<br />
und berichtet, dass sein Schützling sehr geknickt war und es ihm auch für seinen<br />
Synchronpartner extrem leid tat nicht starten zu können. Nun reisen die beiden unverrichteter<br />
Dinge wieder ab und hoffen, dass beide im Synchron beim nächsten<br />
World Cup Anfang September in Portugal wieder starten zu können.<br />
Text: Ingrid Eislöffel<br />
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