31.10.2013 Aufrufe

Unser Sonnensystem - Index of

Unser Sonnensystem - Index of

Unser Sonnensystem - Index of

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Unser</strong> <strong>Sonnensystem</strong>


Lokale Blase<br />

galaktische Region, in der sich <strong>Sonnensystem</strong> befindet, von<br />

interstellarem Staub weitgehend frei.<br />

Blase erstreckt sich ca. 200 Lichtjahre entlang der galaktischen Ebene<br />

und ca. 600 Lichtjahre senkrecht dazu. Besteht aus sehr heißem und<br />

extrem verdünntem Gas, hauptsächlich Wasserst<strong>of</strong>f, das von der Erde<br />

diesen Staub fern hält. Extrem geringe Dichte von ungefähr 5 Teilchen<br />

je Liter , damit trotz Temperatur von 4 Millionen Grad Celsius kein<br />

Problem für uns.<br />

Im Einflussbereich der Sonne wird der größte Teil dieses Gases durch<br />

den Sonnenwind abgeschirmt.<br />

Entdeckt wurde die Blase durch ihre intensive Röntgenstrahlung,<br />

Davor schützt uns die Erdatmosphäre, Blase erst von Satelliten-<br />

Röntgenteleskopen entdeckt<br />

Die Entstehung der Blase wird Druckwellen von Supernovae<br />

zugeschrieben, die demnach vor rund 4 Milliarden Jahren in einer<br />

dichten Staubwolke explodiert sind.


Die Sonne ist mit mindestens 100 Milliarden<br />

(Schätzungen gehen bis 400 Milliarden) Sternen in<br />

einer Balkenspiralgalaxie mit etwa 100.000<br />

Lichtjahren Durchmesser.<br />

<strong>Sonnensystem</strong> liegt sich zwischen zwei der<br />

spiralförmigen Sternkonzentrationen, zwischen<br />

dem Perseusarm und dem Sagittariusarm, in einer<br />

lokalen Abzweigung, dem Orionarm.<br />

Liegt rund 15 Lichtjahre nördlich der galaktischen<br />

Symmetrieebene, etwa 26.000 Lichtjahre vom<br />

galaktischen Zentrum entfernt und umkreist es mit<br />

rund 220 km/s in etwa 230 Millionen Jahren, dem<br />

galaktischen Jahr.


Planetenentstehung<br />

noch zahlreiche <strong>of</strong>fene und nicht unwesentliche Fragen:<br />

• paradox erscheinende Verteilung des Drehimpulses auf<br />

Sonne und Planeten.<br />

Sonne enthält fast 99,9 % der Gesamtmasse des Systems,<br />

hat nur etwa 0,5 % des Drehimpulses; Hauptanteil steckt im<br />

Bahndrehimpuls ihrer Begleiter.<br />

• Neigung der Äquatorebene der Sonne gegenüber der<br />

mittleren Bahnebene der Planeten etwa 7°.<br />

Wegen ihrer dominierenden Masse dürfte Sonne durch die<br />

Wechselwirkung mit ihnen kaum ins Taumeln geraten.<br />

Hatte sie in ihrer Frühzeit einen Zwergstern als Begleiter oder<br />

„Besuch“ von einem Nachbarstern des ursprünglichen<br />

Sternhaufens, der durch seine Anziehung die protoplanetare<br />

Scheibe um etwa 7° kippte, während Sonne wegen ihrer<br />

geringen räumlichen Ausdehnung fast unbeeinflusst blieb


<strong>Sonnensystem</strong> besteht aus<br />

• der Sonne<br />

Volumen von 1000000 Erden<br />

• ACHT Planeten,<br />

• 68 Satelliten der Planeten,<br />

• einer großen Anzahl kleiner Körper<br />

(Planetoiden, Asteroiden und Kometen)<br />

• dem interplanetarischen Medium.<br />

Planeten-Umlaufbahnen sind Ellipsen mit der Sonne im<br />

Brennpunkt<br />

bis auf die von Merkur und Pluto fast kreisförmig


Größenverhältnisse der Planeten<br />

(alle Maße im Maßstab 1:1Mrd)<br />

Sonne (Mensch)<br />

Erde (Weintraube)<br />

Jupiter (Melone)<br />

Saturn (Orange)<br />

Uranus und Neptun (Zitrone).


KLASSIFIKATION<br />

Nach der Zusammensetzung:<br />

– terrestrische oder felsige Planeten:<br />

Merkur, Venus, Erde Mars<br />

bestehen aus Felsen und Metallen, haben eine relativ<br />

hohe Dichte, geringe Rotationsgeschwindigkeit,<br />

feste Oberflächen, keine Ringe und wenig Monde.<br />

– Jovianische oder Gasplaneten:<br />

Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun<br />

setzen sich aus Wasserst<strong>of</strong>f und Helium zusammen,<br />

haben in der Regel eine geringe Dichte, eine hohe<br />

Rotationsgeschwindigkeit, tiefe Atmosphären, Ringe<br />

und viele Monde


Klassifikation nach der Größe<br />

kleine Planeten:<br />

Merkur, Venus, Erde, Mars<br />

haben einen Durchmesser unter 13.000 km<br />

große Planeten:<br />

Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun<br />

haben einen Durchmesser über 48.000 km


Klassifikation nach der Position<br />

Nach der Position zur Sonne:<br />

– innere Planeten: Merkur, Venus, Erde und Mars.<br />

– äußere Planeten: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun.<br />

Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter bildet<br />

die Grenze.<br />

Nach der Position zur Erde:<br />

– niedrige Planeten: Merkur,Venus:<br />

der Sonne näher als der Erde.<br />

– Erde<br />

– höhere Planeten: Mars bis Neptun.<br />

weiter von der Sonne entfernt als die Erde.


SONNE - SOL<br />

Durchmesser: 1.390.000 km<br />

Masse: 1,989 * 10 30 kg<br />

Temperatur: 5.800 K (Oberfläche)<br />

Temperatur: 15.600.000 K (Kern)<br />

Die Sonne ist das größte Objekt im <strong>Sonnensystem</strong>. In ihr sind fast<br />

99,9 % der Gesamtmasse des Systems konzentriert


Zusammensetzung<br />

H He Methan<br />

Pro s werden 564 Mio. Tonnen Wasserst<strong>of</strong>f zu 560 Mio Tonnen<br />

Helium fusioniert, wobei eine Gesamtleistung von etwa 370<br />

Quadrillionen Watt freigesetzt wird.


Rotation<br />

Sonne rotiert in ca. vier Wochen um die<br />

eigene Achse, Rotation am Äquator 25,4<br />

Tage und nahe den Polen 36 Tage<br />

Anfang der 1990er erkannte man, dass<br />

Sonne unterhalb der Konvektionszone<br />

gleichförmig mit knapp 27 Tagen rotiert.


Wirkung nach außen<br />

• Wärmestrahlung<br />

• Sonnenwind:<br />

Strom geladener Partikel (e[-], p[+])<br />

breitet sich mit ca. 450 km/s aus.<br />

dramatische Effekte auf der Erde<br />

Spannungsschwankungen in Überlandleitungen<br />

Radiowelleninterferenzen<br />

Nordlichter


Der Sonnenfleck links unten hat etwa 5fache Erdgröße


Sonnenkorona<br />

Sonnenfinsternis<br />

im Jahre 1999


Sonne im Röngtenlicht


Titius-Bodesche Reihe<br />

Titius nahm die Zahlenfolge 0, 3, 6, 12, 24, 48, 96 usw., in der<br />

nach der 3 jede Zahl das Doppelte der vorangegangenen ist und<br />

addierte zu jeder Zahl 4.<br />

In der sich ergebenden Zahlenfolge ordnete er dem mittleren<br />

Bahnradius der Erde die Zahl 10 zu und erhielt mit diesem Maß<br />

die Entfernungen aller bekannten Planeten von der Sonne.<br />

Die Regel stimmt bis auf wenige Prozent mit den tatsächlichen<br />

Verhältnissen überein. Allerdings gibt es auch Unstimmigkeiten:<br />

• bei Merkur<br />

• zwischen Mars und Jupiter befindet sich der Asteroidengürtel. Der<br />

größte Körper hierin ist Ceres, der kein Planet, sondern ein Zwergplanet<br />

ist.<br />

• Neptun hat keinen Platz in dieser Reihe, stattdessen nimmt Pluto<br />

seinen Platz ein, der aber seit 24. August 2006 von der IAU als<br />

Zwergplanet eingestuft wird.


Merkur<br />

der nächste Planet zur Sonne und der kleinste.<br />

kleiner als Ganymed und Titan, besitzt aber mehr Masse.<br />

–Umlaufbahn: rund 58Mio km oberhalb der Sonne<br />

–Durchmesser: 4.880 km<br />

–Masse: 3,3*10 23 kg<br />

Nur von einer Sonde besucht, Mariner 10 flog 1973 und 1974<br />

dreimal vorbei. 45% der Oberfläche wurden vermessen.<br />

Temperaturabweichungen sind die extremsten im<br />

<strong>Sonnensystem</strong>; reichen von 90K (-180°C) bis 700K (430°C).<br />

Kleines Magnetfeld, ungefähr 1% der Erde<br />

Keine bekannten Satelliten.


Venus<br />

der zweite von der Sonne aus, der siebentgrößte<br />

Umlaufbahn ist die kreisförmigste aller Planeten.<br />

–Umlaufbahn: 108 Mio km von der Sonne entfernt<br />

–Durchmesser: 12.103,6 km<br />

–Masse: 4,869*10 24 kg<br />

1962 erste Sonde Mariner 2., ca. 20 Sonden bisher<br />

Sehr dichte Atmosphäre<br />

starke Winde (bis zu 350 km/h) an der Wolkenoberseite,<br />

Winde an der Oberfläche sehr schwach, nicht mehr als<br />

wenige km/h .<br />

kein Magnetfeld, vielleicht wegen der langsamen Rotation.<br />

keine Satelliten.


Die Atmosphäre ist giftig<br />

die Oberfläche ist von Kratern und<br />

Vulkanen übersät<br />

Venus dreht sich entgegengesetzt der<br />

Umlaufbahn um die Sonne. Auf der<br />

Venus geht die Sonne also im Westen auf<br />

und im Osten unter.


Erde<br />

der dritte Planet von der Sonne aus, der<br />

sechstgrößte.<br />

– Umlaufbahn: 150 Mio km von der Sonne<br />

entfernt<br />

– Durchmesser: 12.756,3 km<br />

– Masse: 5,972*10 24 kg


Der Kern aus Eisen (oder<br />

Eisen/Nickel), obwohl<br />

besteht im wesentlichen<br />

möglicherweise auch<br />

leichtere Elemente<br />

auftreten können.<br />

Fe O Si Mg Ni S Ti


• 71% der Oberfläche mit Wasser bedeckt<br />

• der einzige Planet, an dessen Oberfläche<br />

Wasser in flüssiger Form bestehen kann<br />

• Erdatmosphäre besteht aus 77% Stickst<strong>of</strong>f<br />

und 21% Sauerst<strong>of</strong>f mit Spuren von Argon,<br />

Kohlendioxyd und Wasser. Der Gehalt an<br />

Kohlendioxyd war wahrscheinlich höher als die<br />

Erde entstand.<br />

• hat ein schwaches Magnetfeld, das elektrische<br />

Ströme im Erdkern induziert.<br />

• Das Erdmagnetfeld wirft in Wechselwirkungen<br />

mit dem Sonnenwind den Van Allen- Gürtel auf,<br />

zwei ringförmige Felder aus ionisierten Gasen<br />

(oder Plasma), die in der Umlaufbahn der Erde<br />

gefangen sind.


Mars<br />

Die erste Sonde war 1965 Mariner 4.<br />

Verschiedene andere folgten, am 4.Juli 1997 landete die Mars Pathfinder<br />

erfolgreich.<br />

Wesentlich kleiner als die Erde, seine Oberfläche ist ungefähr so groß wie<br />

die Landfläche der Erde.<br />

–Olympus Mons : der größte Berg im <strong>Sonnensystem</strong>, 24 km über der<br />

Umgebung.<br />

–Tharsis : eine riesige Ausbuchtung auf der marsianischen Oberfläche<br />

mit ca. 4.000 km Ausdehnung und 10 km Höhe.<br />

–Valles Marineris : ein System aus Schluchten, 4.000 km lang und von 2<br />

bis 7 km tief.<br />

–Hellas Planitia : ein Einschlagskrater auf der Südhalbkugel, über 6 km<br />

tief und mit einem Durchmesser von 200 km.


Olympus Mons der größte Vulkan des<br />

<strong>Sonnensystem</strong>s mit einer Höhe von ca. 27 km und<br />

einem Basisdurchmesser von 600 km.


esitzt eine sehr dünne Atmosphäre aus einem<br />

verschwindend geringem Anteil des ursprünglichen<br />

Kohlendioxyds (95,3%), Stickst<strong>of</strong>f (2,7%), Argon<br />

(1,6%), und Spuren von Sauerst<strong>of</strong>f (0,15%) und<br />

Wasser (0,03%)<br />

Der durchschnittliche Luftdruck an der<br />

Marsoberfläche nur 7 Millibar (weniger als 1% von<br />

dem an der Erdoberfläche)<br />

Kürzliche Beobachtungen mit dem Hubble Space<br />

Telescope zeigten, dass die Verhältnisse zum<br />

Zeitpunkt der Viking-Mission nicht typisch gewesen<br />

sein müssen. Die Atmosphäre scheint nun sowohl<br />

kühler als auch trockener zu sein als gemessen<br />

wurde.


Am Südpol ein Meer aus Eis!<br />

Die Eisschicht sei so groß, dass sie beim<br />

Schmelzen den gesamten Planeten etwa elf Meter<br />

hoch mit Wasser bedecken würde, berichtet ein<br />

internationales Forscherteam unter deutscher<br />

Beteiligung im US-Fachjournal "Science".


Meist leichte Winde, die während der<br />

zum Teil planetenweiten Staubstürme<br />

aber auch Geschwindigkeiten von bis zu<br />

30 m/s erreichen<br />

Aufgrund der in der Luft enthaltenen<br />

Staubteilchen erscheint der Marshimmel<br />

leicht rötlich gefärbt.


Mars hat einen etwa 2.500 km dicken<br />

Eisen- und Gesteinskern, der, wie der<br />

Kern der Erde, ein Magnetfeld erzeugt.<br />

Allerdings ist das des Mars um einiges<br />

schwächer.<br />

Der etwa 2.000 km dicke Marsmantel<br />

besteht aus Silikatgesteinen.<br />

Die äußere Marskruste ist etwa 45 km<br />

dick und besteht aus festem Gestein.


Monde<br />

1. Nahaufnahme des<br />

Marsmondes<br />

(aus 5540 km Entfernung;<br />

1971; Mariner 9)<br />

ist nur ca. 17 x 23 km groß<br />

und umläuft den Mars in<br />

etwas mehr als 7 ½ h<br />

einmal.


Diese Nahaufnahme des<br />

zweiten Mondes Deimos<br />

wurde 1976 vom Viking<br />

Orbiter I aus ca. 3300 km<br />

Entfernung aufgenommen.<br />

Deimos ist mit 15 x 12 km<br />

etwas kleiner als Phobos<br />

und umläuft den Mars in<br />

etwa 60 h einmal.


Asteroidengürtel<br />

Umlaufbahn der Asteroiden zwischen<br />

drei und sechs Jahren.<br />

Gesteinsbrocken, die es nicht geschafft<br />

haben, in der Entstehungszeit der<br />

Planeten zu einem Himmelskörper zu<br />

verschmelzen?<br />

Oder ein Planeten zwischen Mars und<br />

Jupiter, der zersprengt wurde?


Das größte Objekt im Asteroidengürtel bekam<br />

den Namen "Ceres".<br />

Hat einen Durchmesser von ca. 930 km und<br />

besitzt ca. ein Viertel der Gesamtmasse des<br />

Asteroidengürtels.<br />

Zum Vergleich: Pluto hat etwa 14 mal mehr<br />

Masse als Ceres.


Jupiter<br />

Jupiter ist bei weitem der größte Planet<br />

besitzt mehr als 2x so viel Masse,<br />

als alle anderen Planeten zusammen<br />

(318 mal so viel wie die Erde).<br />

–Umlaufbahn:<br />

778.330.000 km<br />

–Durchmesser: 142.984 km<br />

–Masse:<br />

1,9*10 27 kg<br />

besteht zu 90% aus H und 10% aus He mit Spuren von<br />

Methan, Wasser, Ammoniak und „Felsen“.


erstmals 1973 von Pioneer 10 besucht.<br />

Galileo umkreist Jupiter augenblicklich und<br />

sendet Daten zur Erde.<br />

Jupiter und die anderen Gasplaneten haben<br />

Winde mit hohen Geschwindigkeiten, die in<br />

breiten Streifen eingeschlossen sind. Die<br />

Winde wehen in angrenzenden Streifen<br />

entgegengesetzt.<br />

Jupiter besitzt ein großes Magnetfeld, viel<br />

stärker als das der Erde.


Jupiters Monde<br />

16 bekannte Satelliten, die vier großen Galileischen<br />

Monde und zwölf kleinere sowie einen weiteren sehr<br />

kleinen, der kürzlich entdeckt, aber bislang noch nicht<br />

bestätigt wurde.<br />

Jupiter verlangsamt sich allmählich durch die vier<br />

Galileischen Monde verursacht.<br />

Dieselben Kräfte verändern die Umlaufbahnen der<br />

Monde, die sich sehr langsam von Jupiter entfernen.<br />

Io, Europa und Ganymed sind in einer orbitalen 1:2:4<br />

Resonanz gefangen, und ihre Umlaufbahnen nähern sich


Durch die schnelle Rotation entstehen<br />

Wirbelstürme bis zu 400 km/h<br />

Der auffälligste Sturm ist als roter Fleck zu sehen.<br />

Er ist größer als die Erde und wirbelt seit über 350 Jahren an<br />

der gleichen Stelle.<br />

Auch Jupiter hat einen "Ring". Er ist ca. 30 km dick und<br />

besteht aus kleinen Staub- und Gesteinsteilen.<br />

Jupiter besitzt ein so großes Magnetfeld, dass sich Menschen<br />

ihm nur bis auf ca. 300.000 km nähern könnten, ohne dass<br />

die Strahlung für sie tödlich wäre.


Saturn<br />

der zweitgrößte Planet<br />

–Umlaufbahn:<br />

–Durchmesser: 120.536 km<br />

–Masse:<br />

1430 Mio km von der Sonne entfernt<br />

5,68*10 26 kg<br />

1979 von Pioneer 11 und von Cassini 2004 besucht<br />

besteht aus ca. 75% Wasserst<strong>of</strong>f, 25% Helium mit<br />

Spuren von Wasser, Methan, Ammoniak und „Felsen“.


SATURNS SATELLITEN:<br />

Pan, Atlas, Prometheus,<br />

Pandora, Epimetheus,<br />

Janus, Mimas, Enceladus,<br />

Tethys, Telesto, Calypso,<br />

Dione, Helene, Rhea, Titan,<br />

Hyperion, Iapetus und<br />

Phoebe.<br />

insgesamt 18 !<br />

SATURNS RINGE:<br />

D-Ring, Guernispalte,<br />

C-Ring, Maxwellspalte,<br />

B-Ring, Cassinispalte,<br />

Huygenslücke, A-Ring,<br />

Encke Minima,<br />

Enckespalte, F-Ring,<br />

G-Ring, E-Ring.<br />

insgesamt 14!<br />

Nach neuesten Erkenntnissen besagen, dass die Ringe nicht, wie<br />

bisher angenommen, viereinhalb Milliarden Jahre alt sind, sondern<br />

erst wenige hundert Millionen Jahre alt sind.<br />

Sind sie durch den Zusammenstoß zweier Monde entstanden?


Uranus<br />

der drittgrößte Planet (nach Durchmesser).<br />

größerer Durchmesser, aber kleinere Masse als Neptun.<br />

–Umlaufbahn:<br />

–Durchmesser: 51.118 km<br />

–Masse:<br />

2 871 Mio km von der Sonne entfernt<br />

8,683*10 25 kg<br />

erstmals von Voyager 2 am 24. 01. 1986 besucht!<br />

setzt sich aus Felsen und verschiedenen Eisarten<br />

zusammen, mit einem Anteil von nur 15% Wasserst<strong>of</strong>f und<br />

etwas Helium.<br />

Atmosphäre besteht aus circa 83% Wasserst<strong>of</strong>f, 15%<br />

Helium und 2% Methan.


Das Besondere ist, dass seine Rotationsachse<br />

gekippt ist.<br />

Vermutlich auf einen Zusammenprall mit einem<br />

riesigen Himmelskörper zurückzuführen.<br />

Uranus hat mindestens 27 Monde.<br />

Besitzt mindestens neun schwach erkennbare<br />

"Ringe".


Neptun<br />

der viertgrößte Planet von der Sonne aus<br />

Umlaufbahn: 4.504.Mio km von der Sonne entfernt<br />

Durchmesser: 49.532 km<br />

Masse:<br />

1,0247*10 26 kg<br />

von Voyager 2 am 25. August 1989 besucht. Fast<br />

alles, was wir über Neptun wissen, verdanken wir<br />

dieser einzigen Annäherung.<br />

Neptuns Magnetfeld ist, wie das von Uranus,<br />

ungewöhnlich ausgerichtet und wird wahrscheinlich<br />

von leitendem Material hervorgerufen.


Neptun hat min. 13 Monde.<br />

Die Wirbelstürme auf Neptun sind die schnellsten im<br />

ganzen <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

Sie erreichen Geschwindigkeiten von 20.000 km/h.<br />

Sein größter Mond - Triton.<br />

kreist entgegen der Rotation<br />

von Neptun.<br />

Auf Triton ist es kälter als auf<br />

jedem anderen<br />

Himmelskörper in unserem<br />

<strong>Sonnensystem</strong>.<br />

Seine Temperatur beträgt nur<br />

35 Grad über dem absoluten<br />

Nullpunkt.


Pluto<br />

mittlerweile kein Planet mehr (Sommer 2006)<br />

– Umlaufbahn: 5.914 Mio km von der Sonne entfernt<br />

– Durchmesser: 2274 km<br />

– Masse: 1,27*10 22 kg<br />

wurde noch nie von einer Sonde besucht.<br />

Die Oberflächentemperatur von Pluto schwankt zwischen -235 und<br />

-210°C.<br />

CHARON: Plutos einziger Satellit!<br />

– Umlaufbahn: 19.640 km von Pluto entfernt.<br />

– Durchmesser: 1172 km


Die bislang beste Fotografie des weit entfernten Pluto -<br />

aufgenommen vom Weltraumteleskop Hubble.


Die Plutinos


Randgebiet des <strong>Sonnensystem</strong>s<br />

Seit 1990 mehr als 500 Objekte gefunden,<br />

die sich jenseits der Neptunbahn bewegen.<br />

Bilden den Kuipergürtel, im Abstand von 6–<br />

7,5 Milliarden km (30–50 AE) zur Sonne -<br />

Reservoir für die Kometen mit mittleren<br />

Umlaufperioden<br />

nahezu unveränderte Überbleibsel aus der<br />

Entstehungsphase des <strong>Sonnensystem</strong>s,<br />

man nennt sie auch Planetesimale.


Sedna<br />

2003 entdeckt und zu den Planetoiden gezählt.<br />

befindet sich im Kuiper-Gürtel.<br />

Durchmesser auf 1.700 km geschätzt.<br />

hat ein stark ellipsenförmige Bahn um Sonne,<br />

braucht 12.000 (!) Jahre für Umrundung<br />

Nähe zur Sonne schwankt zwischen 76 AE und<br />

915 AE<br />

Vermutlich keinen Mond.


Quaoar<br />

zu den Asteroiden gezählt und befindet<br />

sich im Kuiper-Gürtel.<br />

Durchmesser ca. 1.250 km.<br />

hat eine fast perfekte Kreisbahn um<br />

Sonne.<br />

Entfernung zur Sonne rund 6 Milliarden<br />

Kilometer (43 AE).<br />

Umlauf in 286 Jahren


2003 UB313<br />

Forscher haben einen neuen Planeten in unserem<br />

<strong>Sonnensystem</strong> entdeckt !!!<br />

im Kuiper-Gürtel und ist wahrscheinlich größer als Pluto.<br />

Entfernung zur Sonne 97 Astronomische Einheiten (kurz:AE)<br />

hat Mond und benötigt für einen Umlauf um die Sonne 560 Erdjahre.<br />

Obwohl ein typisches Objekt des Kuiper-Gürtels, sind Astronomen der<br />

Meinung, dass "2003 UB313" wegen seiner Größe zu den Planeten gezählt<br />

werden muss.<br />

Über genaue Größe allerdings noch keine genauen Angaben<br />

Obergrenze Durchmesser von 3.000 Kilometern<br />

Entdeckt von Dr. Mike Brown, der auch schon "Sedna" entdeckte.<br />

Einen <strong>of</strong>fiziellen Namen für "2003 UB313" gibt es noch nicht.


Oortsche Wolke<br />

jenseits des Kuipergürtels bis zu einem<br />

Abstand von etwa 1,5 Lichtjahren<br />

(etwa 100.000 AE)<br />

Vermutung, dass aus dieser durch<br />

Gravitationsstörungen vorbeiziehender Sterne<br />

herausgerissene Körper als langperiodische<br />

Kometen in innere Bereiche des<br />

<strong>Sonnensystem</strong>s gelangen.


Quellen<br />

de.wikipedia.org/wiki/<strong>Sonnensystem</strong><br />

http://www.sonnensystem-info.de.vu/<br />

http://www.neunplaneten.de/nineplanets/nineplanets.html<br />

http://www.br-online.de/wissen-bildung/spacenight/sterngucker/deep<br />

http://www.blue-cosmos.de/system/sys.html<br />

http://www.raumfahrer.net/astronomie/sonnensystem/home.shtml


Planet X


Kometen aus der Oortschen Wolke meist aus bestimmtem Bereich und<br />

nicht zufällig ins Innere des <strong>Sonnensystem</strong>s geleitet<br />

Annahme, dass es weiteren großen Planeten im <strong>Sonnensystem</strong> gibt,<br />

der für Gemeinsamkeiten der Bahnen von Kometen und Asteroiden<br />

verantwortlich ist.<br />

Müsste aber wesentlich größer als Jupiter sein!<br />

Vermutet, dass sich Planet X rund 30.000 AE von der Sonne befindet<br />

und dort gemächlich seine Kreise zieht. (Im Vergleich: Pluto=40 AE)<br />

Enorme Größe lässt noch andere Vermutung zu: könnte sich um<br />

Braunen Zwerg handeln!<br />

Gasgigant, der es nicht geschafft hat ausreichend zu zünden!<br />

In den Anfängen unseres <strong>Sonnensystem</strong>s haben sich womöglich zwei<br />

große Körper gebildet<br />

Ob diese Vermutungen richtig sind, und wir tatsächlich einen "Dark<br />

Star", einen kleinen Zwilling der Sonne haben, wird die neue<br />

Generation von Teleskopen (vor allem Röntgenteleskopen) uns<br />

genauer sagen können.<br />

Deshalb sollte man dieser These vorerst kritisch gegenüberstehen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!