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Heft 16 - SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch

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Ach wenn…<br />

die A-Jugend-Saison 2010/2011<br />

Von Holzern und Lappen<br />

die C-Jugend- und Ultra-Saison 2010/2011<br />

Ach wenn Blau-Weiß nicht gewesen<br />

wäre, dann wären wir bestimmt Hallenmeister,<br />

Pokalsieger und Stadtmeister<br />

geworden. Aber so bleibt unser Briefkopf<br />

leider leer und die Jungs von Blau-<br />

Weiß schmücken sich mit allen drei<br />

Titeln.<br />

In der Spielgemeinschaft mit MoGoNo<br />

lieferten wir uns bis zum Ende einen<br />

Dreikampf um den Stadtmeistertitel<br />

mit den Mannschaften von Blau-Weiß<br />

und Eintracht Süd. Bis zum 14. Spieltag<br />

blieben wir ohne Punktverlust, erst<br />

gegen Räpitz (2:2) ließen wir die ersten<br />

Punkte auf der Strecke. Die erste Niederlage<br />

mussten wir am 19. Spieltag<br />

gegen die Jungs von Blau Weiß mit 3:1<br />

hinnehmen und mit dem unglücklichen<br />

Unentschieden im Rückspiel, ein Gegentor<br />

in der Nachspielzeit, war bei uns<br />

ein wenig die Luft raus im Kampf um<br />

den Titel. So kam es noch zu weiteren<br />

Punktverlusten in den nächsten Spielen,<br />

so dass wir am Saisonende Platz drei in<br />

der Meisterschaft belegten.<br />

Als Höhepunkt am Ende der Saison<br />

standen wir im Pokalfinale gegen unseren<br />

Dauerrivalen Blau-Weiß … tja<br />

wer hat wohl gewonnen ?<br />

Ach wenn… ,<br />

Ich möchte mich bei René Raatzsch, allen<br />

Spielern, Spielerfrauen, Eltern und<br />

Helfern bedanken für die tolle Unterstützung<br />

über die gesamte Saison.<br />

Stefan Schäfer<br />

Name Einsätze Tore Vorlagen<br />

Alshan Vladyslav* 1 - -<br />

Blaschke Toni 21 - 13<br />

Dietze Benjamin 28 4 8<br />

Eder Tino 26 15 25<br />

Franke Philippe 27 67 21<br />

Franz Christoph 24 3 2<br />

Freyer Felix 25 24 24<br />

Hilbrecht Robin* 3 - -<br />

Kuhrig Dennis* 19 6 5<br />

Lange Felix 13 8 14<br />

Linnenbach Manuel* 2 2 1<br />

Neufeld Martin * 5 -<br />

Peter Martin 24 - 1<br />

Pham van Hai 26 1 2<br />

Rink Robert 21 - 2<br />

Schaub Gabriel 8 - -<br />

Schröder Joseph 22 4 11<br />

Schubert Tim 23 11 7<br />

Stöckert Philipp 28 23 17<br />

Tauer Björn 12 1 2<br />

Wagner Robert* 10 4 2<br />

* B-Juniorenspieler<br />

Die ganze Saison über sammelten sich viele<br />

Nummern zusammen und bekamen handfeste<br />

Rollen in den Gesprächen und Gesängen der Ultras.<br />

Alles begann mit Nummer 6. Nach einem<br />

dummen Kommentar redeten ca. 15 Leute auf<br />

diesen ein und hatten ihren Spaß dabei. Später in<br />

den Spielen folgten Nummer 7, auf welche der<br />

Spruch: „7er, ich wollt dich bei FIFA erstellen,<br />

habs aber nicht getan, als die Frage nach dem<br />

starken Fuß kam“ geschneidert wurde, welche<br />

sehr angriffslustig war und zur Schlägerei nach<br />

dem Spiel aufrief. Nummer 3, welche uns belehrte<br />

wir sollen auf unsere Pässe schauen (Wir wussten<br />

allerdings nicht welche). Nummer 8, welche<br />

meinte sie müsse aussehen wie Carsten Kammlott,<br />

die rothaarige Nummer 10 alias Zora, denn<br />

diese war ein wahres „Mannsweib“. Die Nummer<br />

9, der glatzköpfige Kollege, welcher sich mit<br />

dieser Frisur das Lied „Du hast die Haare schön“<br />

verdiente und schließlich die Nummer 12, welche<br />

gut gelaunt, anscheinend besoffen übers Spielfeld<br />

rannte und schrie „das geht doch nicht“. Die<br />

Vereine sind extra nicht genannt, damit wir keine<br />

Schwierigkeiten mit den Herrschaften bekommen<br />

und unbedacht lachen können.<br />

Doch auch außerhalb dieser lustigen Angelegenheiten<br />

hatten wir ne Menge Spaß. So hieß es<br />

in einem Programmheft von „Passion <strong>Lipsia</strong>“ wir<br />

begrüßen die SR Ivo B., einen weiteren Kollegen<br />

dessen Namen wir an dieser Stelle komplett auslassen<br />

wollen und Ronny H. Problem bei der Sache<br />

war, es stand eine Frau auf dem Platz und so<br />

interpretierten wir, sie sei Ronya H. Auf den Auswärtsfahrten<br />

ging es teilweise sehr heiß her, dieses<br />

Jahr bekamen die Ultras vom <strong>SV</strong>L ihr erstes<br />

Stadionverbot auf Zeit beim F<strong>SV</strong> Kitzscher. Aber<br />

nun zur guten Seite der Ultras. Der Support war<br />

dieses Jahr auf dem Höhepunkt des bis jetzigen<br />

Bestehens der ehemaligen GSE (GreenSide<strong>Eutritzsch</strong>).<br />

Dieses Jahr erfolgte die Umbenennung<br />

in „<strong>Eutritzsch</strong>er Jungs“, welche für die nächste<br />

Saison das Erscheinen einer Zaunfahne und anderen<br />

Fahnen angekündigt haben. Viel Konfetti<br />

und Serpentinen sind auch dabei, gegen Lok und<br />

den Roten Stern sollen Spruchbänder erfolgen.<br />

Man darf gespannt sein was die Ultras davon<br />

halten, sie bemühen sich alles zu schaffen, nur<br />

haben sie leider auch nicht immer Zeit. Außerdem<br />

soll im Sommer die erste Auflage Aufkleber<br />

gedruckt werden, was für <strong>Lipsia</strong>ner heißt, in<br />

<strong>Eutritzsch</strong> und Umgebung Augen auf, dann sieht<br />

man sie vielleicht. Angefügt und am Ende des<br />

Artikels sind Bilder der Ultras und Bilder aus Polen.<br />

Stichwort war gerade Polen, hiermit wollen die<br />

Ultras stellvertretend für alle Spieler der C-Jugend<br />

berichten, wie es ihnen dort erging. Die Fahrt<br />

stand unter dem Motto: „<strong>Leipzig</strong> ist‚ ne schöne<br />

Stadt, da lässt es sich gut leben, drum fahren wir<br />

nach Polen und benehmen uns daneben!“.<br />

Naja, zugegeben war da nichts mehr zum verwüsten,<br />

denn das Hotel fiel quasi schon von selber<br />

in sich zusammen. Am Abend der Ankunft<br />

steigerte sich dieses Grauen drastisch in Klimaxform.<br />

Erst das Ostblockhotel, bei dessen Anblick<br />

man Übelkeit und Brechreiz bekam (als Beispiel<br />

sollen hier z.B. die Lampen im Eingangsbereich<br />

dienen, von diesen funktionierte nur 1 der 14).<br />

Weiter ging es mit den Gedanken schlimmer kann<br />

es nicht werden und dem Brechreiz, welcher dann<br />

noch größer werden sollte, als man das Essen sah<br />

und aß. Bei den C-Junioren gab es innerhalb der<br />

ersten 12 Stunden dort 4 Leute, die sich übergeben<br />

mussten. Wir schildern nun die restliche Zeit.<br />

Tagesablauf war: Aufstehen 7:30, Essen, Strand.<br />

Anschließend Mittag und danach Strand. Danach<br />

die schönste Nebensache der Welt, Fußball, bei<br />

dem wir nicht so erfolgreich agierten wie geplant,<br />

weil wir in Gedanken schon wieder, wer hätt’s<br />

gedacht, am Strand waren. Dies zog sich neben<br />

kurz schlafen und Pizza bestellen so hin bis in die<br />

letzte Nacht, bei der noch mal ausgiebig Konfetti<br />

aus dem 10. Stock von ganz oben flog. Auf der<br />

Rückfahrt schallte es wie auf der Hinfahrt durch<br />

den ganzen Bus, als die C-Jugend anfing zu singen.<br />

Dieser Gesang ergriff später die gesamten<br />

vertretenen Jugendmannschaften unseres geliebten<br />

Vereins. An dieser Stelle Dankeschön für<br />

ersten gelungenen Wechselruf. Auf dem Rückweg<br />

waren alle auf gutes, nahrhaftes Essen aus,<br />

deswegen hielten wir nach 4 Tagen ohne ordentliche<br />

Mahlzeiten (außer 2 Pizzen) bei McDonalds<br />

und fluteten die Filiale. Hunger gestillt und kurz<br />

vorm Ziel fingen alle an den Busfahrer namens<br />

Henry zu feiern. Außer ein C-Jugendspieler, Zitat:<br />

„Henry halt die Karre an!“ (Nicklas Rene H.).<br />

Trotz allem schlechten war die Saison sehr positiv,<br />

wir bedanken uns bei allen Beteiligten und dem<br />

<strong>SV</strong>L, insbesondere Herrn Thomas Weltzien und<br />

der Schröpfer-Crew, sowie dem Vorstand.<br />

<strong>Eutritzsch</strong>er Jungs (vertreten durch Carl Lohmeier<br />

und Felix Hell)<br />

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