Freies Wort - Masuren September 2012 - Lesershop
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Kulturreise I <strong>Masuren</strong><br />
1.Tag: Anreise<br />
Bustransfer von den Zustiegsorten des Verlages* zum<br />
Flughafen Frankfurt. Flug nach Warschau. Die polnische<br />
Hauptstadt präsentiert sich heute als quirlige, moderne<br />
Großstadt. Die verwinkelte Altstadt und die ebenfalls historische<br />
Neustadt wurden nach dem Krieg aufwendig rekonstruiert<br />
und spiegeln viel vom Charme des alten Warschau<br />
wider. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie<br />
zunächst eine Stadtrundfahrt und sehen das Haus der Kultur,<br />
das im stalinistischen Zuckerbäckerstil errichtet wurde<br />
und die Parkanlage mit dem Chopin-Denkmal. Am Abend<br />
erreichen Sie die Masurische Seenplatte und beziehen Ihre<br />
Kabinen auf der „Classic Lady“.<br />
2.Tag: Kruttinnen, Eckertsdorf, Peitschendorf, Nikolaiken<br />
Im Dorf Kruttinnen haben Sie Gelegenheit, das Masurische<br />
Museum zu besuchen und einen Bummel zu den charakteristischen<br />
Holzhäusern zu unternehmen. Wer möchte,<br />
unternimmt eine romantische Stocherkahnfahrt auf dem<br />
Flüsschen Kruttinna (fakultativ). Das Boot gleitet fast geräuschlos<br />
durch das kristallklare und fischreiche Wasser.<br />
Anschließend Besuch des russisch-orthodoxen Philipponenkloster<br />
von Eckertsdorf. Es wurde 1847 von den sogenannten<br />
Altgläubigen gegründet. In Peitschendorf wurde<br />
der masurische Heimatdichter Ernst Wiechert geboren,<br />
dessen Geburtshaus Sie besuchen. Während des Mittagessens<br />
auf der „Classic Lady“ gelangen Sie nach Nikolaiken.<br />
Die Kleinstadt, nahe des Spiringsees, gilt als schönster und<br />
beliebtester Ferienort <strong>Masuren</strong>s.<br />
3. Tag: Sensburg, Sorquitten<br />
Per Bus erreichen Sie Sensburg [Mragowo], malerisch zwischen<br />
Juno und Schoßsee gelegen. Hier begleitet Sie der<br />
Koch der „Classic Lady“ auf den bunten Bauernmarkt, wo<br />
neben Obst aus „Omas Garten“ auch Ferkel und Hühner<br />
angeboten werden. Sie werfen noch einen Blick in eine<br />
Fischräucherei bevor es nach Sorquitten geht. Das Dorf<br />
überrascht mit einem im englischen Tudor-Stil erbauten<br />
Schloss, aber auch die schlichte Dorfkirche mit ihrem holzgeschnitzten<br />
Altar und einem schwebendem Taufengel<br />
von 1631 lohnt den Besuch. Zum Mittagessen an Bord erwartet<br />
Sie der Koch mit einem Menü, von den am Morgen<br />
gemeinsam erworbenen Köstlichkeiten.<br />
4. Tag: Heiligelinde, Wolfsschanze<br />
Bummel durch Lötzen [Gicycko], wo Sie die nach Plänen<br />
des Hofarchitekten Schinkel erbaute Kirche sehen. Inzwischen<br />
finden dort wieder deutschsprachige Gottesdienste<br />
statt. Nach einem Besuch der Feste Boyen aus der Mitte<br />
des 19. Jahrhundert, zwischen Löwentinsee und Mauersee,<br />
geht es nach Rössel [Reszel]. Weithin sichtbares Wahrzeichen<br />
ist die Burg, die von ermländischen Bischöfen erbaut<br />
wurde. Die barocke Wallfahrtskirche Heilige Linde aus<br />
dem 17. Jahrhundert, zählt zu den schönsten ihrer Art in<br />
Europa und begeistert den Besucher durch die prachtvolle<br />
Innenausstattung und das Orgelspiel mit den beweglichen<br />
Figuren. Nach der Besichtigung geht es zur Wolfschanze,<br />
dem bekannten Führerhauptquartier - heute<br />
Gedenkstätte für Graf Stauffenberg und die Widerstandskämpfer<br />
des 20. Juli 1944. Für das Abschiedsessen hat sich<br />
Ihr Schiffskoch etwas Besonderes ausgedacht. Lassen Sie<br />
sich überraschen.<br />
5. Tag: Allenstein, Marienburg, Danzig<br />
Heute heißt es Abschied nehmen von „Ihrer“ „Classic Lady“.<br />
Der Bus bringt Sie nach Allenstein [Olsztyn], Hauptstadt<br />
von Ermland-<strong>Masuren</strong> und wirtschaftliches sowie kulturelles<br />
Zentrum der Region. Hier sehen Sie die trutzige Ordensburg,<br />
in der einst auch Nikolaus Kopernikus wirkte. Sie<br />
haben Gelegenheit, über den schönen Marktplatz, mit seinem<br />
imposanten alten Rathaus, zu bummeln. Die Weiterfahrt<br />
führt über Buchwalde, eine Station des Oberlandkanals,<br />
wo die Schiffe ein kurzes Stück „über Land“ gezogen<br />
werden, um den Höhenunterschied zwischen Ostsee und<br />
<strong>Masuren</strong> zu überwinden. Nächste Station ist Marienburg,<br />
die größte Burganlage des Deutschen Ritterordens und<br />
ein prächtiges Zeugnis der norddeutschen Backsteingotik.<br />
Nach der Führung durch die Festung geht es per Bus nach<br />
Danzig.<br />
6. Tag: Danzig<br />
Das historische Zentrum der Hansestadt wurde nach<br />
schweren Zerstörungen detailgetreu wieder aufgebaut -<br />
eine Meisterleistung. Am Vormittag führt ein Rundgang<br />
zum Rechtstädtischen Rathaus, zur Marienkirche – dem<br />
größten aus Ziegeln errichtete Sakralbau der Welt, zum<br />
Krantor, zum Langen Markt und in die Frauengasse. Der<br />
Nachmittag steht zur freien Verfügung oder Sie unternehmen<br />
einen fakultativen Ausflug zum mittelalterlichen Kloster<br />
Oliva, dem Danziger Bischofssitz. Von dort geht es ins<br />
Seebad Zoppot mit dem 500 m langen Seesteg und dem<br />
stilvollen Grandhotel. Zum Abschluss Ihrer „Schlemmerreise“<br />
lernen Sie in Danzig das berühmte Restaurant „Der<br />
Lachs“ („Pod Lososiem“) kennen und lassen sich dort mit<br />
einem weiteren besonderen Menü verwöhnen. Das Restaurant<br />
wurde 1598 von einem Holländer gegründet.<br />
Ambrosius Vermöllen brachte aus seiner Heimat die Kunst<br />
mit, feine Liköre herzustellen. Seine Likörfabrik war die Geburtsstätte<br />
des berühmten „Danziger Goldwasser“, einem<br />
süßen Anislikör, der unter anderem aus Kurkuma, Pfefferkraut<br />
und Rosenholz zubereitet und mit hauchzartem<br />
Blattgold versetzt wurde.<br />
7. Tag: Heimreise<br />
Am Vormittag erfolgt der Transfer zum Flughafen Danzig<br />
zum Rückflug zum Ausgangsort Ihrer Reise. Anschließend<br />
Bustransfer zurück nach Frankfurt. Ende der Reise.<br />
Schifffahrt durch die <strong>Masuren</strong><br />
Allenstein<br />
Malbork - die Backsteinburg<br />
Danzig<br />
Seenlandschaft <strong>Masuren</strong>