100 Jahre und kein bisschen leise... - der Marktmusikkapelle ...
100 Jahre und kein bisschen leise... - der Marktmusikkapelle ...
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<strong>100</strong><strong>Jahre</strong><br />
1908 - 2008<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
Ausgabe 1, Jänner 2008<br />
Themen in dieser Ausgabe:<br />
- Funktionen in <strong>der</strong> MMK<br />
- Ein <strong>bisschen</strong> MMK-Geschichte<br />
- Holzblasinstrumente<br />
- Zwei Musiker im Interview<br />
- Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>und</strong> <strong>kein</strong> <strong>bisschen</strong> <strong>leise</strong>...<br />
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie<br />
es wäre, <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> alt zu werden? Klar: Ges<strong>und</strong><br />
müsste man sein, ein paar Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familienmitglie<strong>der</strong><br />
sollten für Gespräche, Spaziergänge<br />
o<strong>der</strong> zum Karten spielen Zeit haben <strong>und</strong> das Geld<br />
müsste für das Notwendigste reichen…<br />
Im Jahr 1908 hat von den damaligen Grün<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
<strong>Marktmusikkapelle</strong> sicher noch <strong>kein</strong>er an das große<br />
<strong>100</strong>-jährige Jubiläum gedacht. Musizieren <strong>und</strong><br />
die Kameradschaft standen im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Zu<br />
den vorwiegend kirchlichen Auftritten kamen die<br />
Musiker zu Fuß. Die Instrumente waren oft sehr<br />
alt <strong>und</strong> schlecht zu spielen, Musiknoten waren nur<br />
selten vollständig vorhanden. Aber das alles tat<br />
<strong>der</strong> guten Laune <strong>kein</strong>en Abbruch.<br />
Heute - nach <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n - ist aber eines noch<br />
gleich geblieben: <strong>der</strong> Spaß am Musizieren. Nicht<br />
weniger wichtig ist uns, dass wir im Verein viele<br />
Fre<strong>und</strong>schaften schließen, dass Alt <strong>und</strong> Jung<br />
wirklich „gut miteinan<strong>der</strong> können“ <strong>und</strong> dass wir<br />
gemeinsam Ziele verfolgen <strong>und</strong> Erfolge feiern<br />
können. Da wird es oft zur Herausfor<strong>der</strong>ung, 78<br />
Mitglie<strong>der</strong> unter einen Hut zu bringen.<br />
Wie die <strong>Marktmusikkapelle</strong> seit <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n funktioniert,<br />
wie sie organisiert ist <strong>und</strong> was sich im<br />
Jubiläumsjahr 2008 alles tut, darüber informieren<br />
wir Sie in vier Ausgaben dieses Journals im Jänner,<br />
April, August <strong>und</strong> November. Viel Spaß beim<br />
Lesen <strong>und</strong> feiern Sie mit uns im Jahr 2008!<br />
Ihre Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker<br />
Bürgermeister<br />
Erwin Marterer<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>und</strong> <strong>kein</strong> <strong>bisschen</strong><br />
<strong>leise</strong> …<br />
… spielt sie, die beliebte<br />
<strong>Marktmusikkapelle</strong> <strong>der</strong> Pfarre<br />
Pischelsdorf <strong>und</strong> ihre Musiker<br />
sind die musikalischen Botschafter<br />
des Kulmlandes!<br />
Musik ist eine Botschaft, die<br />
je<strong>der</strong> versteht, in je<strong>der</strong> Lebenslage<br />
- sozusagen in Freud <strong>und</strong> Leid. Und diese<br />
Botschaft vermitteln uns unsere Musiker immer<br />
wie<strong>der</strong> neu, sei es bei kirchlichen Anlässen, bei<br />
offiziellen Empfängen <strong>und</strong> Eröffnungsfeiern, bei<br />
Konzerten o<strong>der</strong> bei gemütlichen Festen. Selbst in<br />
tiefer Trauer tröstet uns die Musik <strong>und</strong> spendet<br />
neuen Mut.<br />
Die <strong>Marktmusikkapelle</strong> sorgt aber nicht nur bei<br />
uns „dahoam“ im Kulmland für musikalischen<br />
Genuss, son<strong>der</strong>n auch weit über die Bezirks- <strong>und</strong><br />
Landesgrenzen hinaus. Höhepunkt war sicherlich<br />
die Konzertreise nach Polen im Sommer 2006, an<br />
<strong>der</strong> ich ebenfalls teilnahm <strong>und</strong> die Begeisterung<br />
unserer polnischen Miteuropäer für unsere Musik<br />
hautnah miterleben durfte. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
des Landes zeugen von <strong>der</strong> hohen musikalischen<br />
Qualität unserer Musikkapelle. Durch die<br />
vorbildliche Jugendarbeit ist dieser hohe Standard<br />
auch in Zukunft gesichert.<br />
Stellvertretend für alle Kulmland-Bürgermeister<br />
möchte ich dafür aufrichtig danken <strong>und</strong> auch für<br />
die nächsten <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> viel Erfolg <strong>und</strong> Musikbegeisterung<br />
wünschen!<br />
Erwin Marterer
2<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Marktmusikkapelle</strong> Pischelsdorf<br />
Viele fleißige Hände...<br />
Bei uns steht die Musik im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> - eh klar. Aber „im<br />
Hintergr<strong>und</strong>“ müssen auch gewisse organisatorische Aufgaben<br />
erledigt werden, damit wir zur richtigen Zeit, am richtigen<br />
Ort, mit <strong>der</strong> richtigen Ausrüstung die richtige Musik spielen…<br />
Lesen Sie hier das Wichtigste über unsere Funktionäre:<br />
Kassier: Alle finanziellen Angelegenheiten wie Kassenein- <strong>und</strong><br />
-ausgänge, Rechnungen, Überweisungen <strong>und</strong> Budgeterstellungen<br />
laufen über Heinz Winkler <strong>und</strong> Stv. Margit Winkler. Damit alles seine<br />
Ordnung hat, wird natürlich genauestens Buch geführt.<br />
Schriftführer <strong>und</strong> Pressereferent: Bei Barbara Pirkheim <strong>und</strong> Stv.<br />
Christina Herbst dreht sich alles um das Schreiben von Einladungen,<br />
Protokollen, Ansuchen, Info-SMS, Anmeldungen <strong>und</strong> um Mailbox-<br />
Inhalte, die Mitglie<strong>der</strong>-Datenbank, Statistiken <strong>und</strong> Presseartikel.<br />
Organisationsreferent: Wunschkonzert, Sturm- <strong>und</strong> Kastanienfest<br />
<strong>und</strong> Volksfest <strong>der</strong> Feuerwehr benötigen fleißige Musiker. Die<br />
Arbeitseinteilungen für Kellner- <strong>und</strong> Schankdienste, Bühnenauf- <strong>und</strong><br />
-abbau <strong>und</strong> Dekorieren macht Mario Pirkheim. Und wenn es das<br />
Budget zulässt, organisiert er auch einen Musikerausflug.<br />
Stabführer: MUSIK - IM SCHRITT - MARSCH! Diese <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e<br />
„Befehle“ erteilen Ewald Pirchheim <strong>und</strong> Stv. Wolfgang Schwarz,<br />
wenn wir den Marktplatz hinauf marschieren. Große Wende, Abfallen,<br />
die richtige Instrumentenhaltung <strong>und</strong> natürlich das ordentliche Gehen<br />
in Reih <strong>und</strong> Glied erklären sie uns bei den Marschierproben.<br />
1. Reihe v.l.n.r.: B. Sailer, Ch. Herbst, B. Pirkheim, E. Pirchheim, H. Kahlbacher,<br />
W. Kulmer, H. Winkler, M. Winkler, E. Prenner; 2. Reihe v.l.n.r.: S. Mayer,<br />
D. Reichstam, K. Nistelberger, M. Pirkheim, K.-H. Halek, W. Schwarz, W. Winkler<br />
Obmann: Helmut Kahlbacher <strong>und</strong> Stv. Ewald Pirchheim sind für<br />
Organisatorisches im Verein <strong>und</strong> Musikerheim zuständig <strong>und</strong><br />
vertreten die MMK nach außen. Terminvereinbarungen, Besprechungen<br />
mit Bürgermeister, Bezirks- <strong>und</strong> Landesvorstand, Abhaltung<br />
<strong>der</strong> <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>und</strong> Sitzungen zählen zu ihren Aufgaben.<br />
Kapellmeister: Wolfgang Kulmer <strong>und</strong> Stv. Wolfgang Winkler stellen<br />
als musikalische Leiter die jährlichen Konzertprogramme zusammen<br />
<strong>und</strong> hören sich dafür tatsächlich h<strong>und</strong>erte Musikstücke an. Freitags<br />
bei <strong>der</strong> Gesamtprobe bzw. bei selteneren Registerproben werden die<br />
Stücke - oft taktweise <strong>und</strong> sehr detailgenau - geprobt.<br />
Notenwart: Alle Musiknoten werden von Christina Herbst <strong>und</strong><br />
Stv. Sandra Mayer mit einer Inventarnummer versehen, im Archiv<br />
abgelegt <strong>und</strong> elektronisch verwaltet. So werden benötigte Noten<br />
schnell gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an jeden Musiker per Namenskisterl verteilt.<br />
Instrumentenwart: Kurt Nistelberger <strong>und</strong> Stv. Karl-Heinz Halek<br />
geben Leihinstrumente aus <strong>und</strong> organisieren die Wartung <strong>und</strong> den<br />
Kauf von Instrumenten.<br />
Klei<strong>der</strong>wart: Birgit Sailer <strong>und</strong> Stv. Eva Prenner sind für alle kleidungstechnischen<br />
Fragen zuständig: Muss eine Le<strong>der</strong>hose enger genäht<br />
werden? Passt <strong>der</strong> Rock? Hat jemand sein „Mascherl“ verloren?<br />
Jugendreferent: Daniela Reichstam vertritt die Anliegen <strong>der</strong> Jugend<br />
im Ausschuss <strong>und</strong> organisiert Veranstaltungen für Jung-Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Geschichtliches im Zeitraffer<br />
1939 - 1964<br />
in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
1908 Gründung als Militärveteranenkapelle<br />
mit ca. 15 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
1908 - 1918 Kapellmeister<br />
Engelbert Salmhofer<br />
1908 - 1938 Probelokal im Haus<br />
vulgo Kobermichl<br />
1919 R<strong>und</strong>schreiben an alle<br />
Pfarrbewohner: Musiker<br />
mögen sich für Neugründung<br />
nach Krieg melden<br />
1919 - 1926 Kapellmeister<br />
Josef Pongratz<br />
1928 Gründung <strong>der</strong> Jungsteirerkapelle<br />
mit Kapellmeister<br />
Organist Gregor<br />
Bambeck<br />
1927 - 1938 Kapellmeister<br />
Franz Wilfling<br />
1938 Vereinigung<br />
<strong>der</strong> <strong>Marktmusikkapelle</strong><br />
Pischelsdorf<br />
mit <strong>der</strong> Jungsteirerkapelle<br />
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Ausgabe 1, Jänner 2008 3<br />
[fai:gaigna vi:ri] = Feingeiger nach vorne = Holzblasinstrumente in die 1. Reihe<br />
[fai:gaigna vi:ri] ist die Lautschrift <strong>der</strong> „oststeirischen Aussprache“<br />
für „Feingeiger nach vorne“. Diese umgangssprachliche Definition<br />
kommt daher, dass die Holzbläser die „feineren“, meist schnelleren<br />
Töne spielen <strong>und</strong> vorrangig vorne im Orchester platziert sind.<br />
Für das Bespielen dieser Instrumente sind aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> vielen<br />
Löcher <strong>und</strong> Klappen alle zehn Finger notwendig. Passen Sie<br />
doch einfach beim nächsten Konzert auf die schnellen Töne <strong>und</strong><br />
Fingerbewegungen <strong>der</strong> Holzbläser auf.<br />
Flöte: Wohl eines <strong>der</strong> ältesten Blasinstrumente, ursprünglich aus<br />
hohlen Ästen, Knochen o<strong>der</strong> Muscheln hergestellt, später aus Holz<br />
<strong>und</strong> heute meist aus Silber. In <strong>der</strong> MMK wird das von Frauen<br />
dominierte Instrumentenregister jetzt endlich (nach <strong>Jahre</strong>n) wie<strong>der</strong><br />
von einem männlichen Kollegen aufgemischt.<br />
Saxophon: Benannt nach seinem Erfin<strong>der</strong>, dem belgischen<br />
Instrumentenbauer Adolf Sax (1814-1894). Das Saxophon - eigentlich<br />
eine Kombination aus Blech- <strong>und</strong> Holzblasinstrument - wird aus<br />
Messing o<strong>der</strong> Neusilber gefertigt <strong>und</strong> mit einem einfachen Rohrblatt<br />
angeblasen. Außer dem Sopransaxophon sind alle an<strong>der</strong>en Formen<br />
(wie Alt-, Tenor-, Baritonsaxophon) tabakpfeifenähnlich gebogen.<br />
Das Saxophon hat in hohen Lagen einen durchdringenden <strong>und</strong> in<br />
tiefen Lagen einen etwas schnarrenden Klang. Anhand unseres<br />
Saxophonsatzes lässt sich vermuten, dass die Haarlänge positive<br />
Auswirkungen auf das Saxophon spielen hat.<br />
Oboe: Etwa 60 cm langes Holzblasinstrument. Das schnabelförmig<br />
zugeschnittene Doppelrohrblatt-M<strong>und</strong>stück wird vor Gebrauch ein<br />
paar Minuten in Wasser „eingeweicht“, um es leichter spielbar zu<br />
1. Reihe v.l.n.r.: Maria Schloffer, Raphael Gruber, Helmut Kahlbacher, Walter Adelmann, Sandra Mayer; 2. Reihe v.l.n.r.: Wolfgang Radl, Anita Deutscher, Barbara Pirkheim,<br />
Philipp Kahlbacher, Elisa Pirchheim, Helene Prenner, Susanne Pelzmann, Daniel Wachmann, Judith Huber, David Gruber, Margit Winkler; 3. Reihe v.l.n.r.: Christina Herbst,<br />
Daniela Reichstam, Anna-Maria Stibor, Katrin Hofer, Kathrin Strebl, Anja Halek, Birgit Sailer, Eva Prenner; Nicht am Foto: Franz Gschanes, Willibald Kulmer jun.,<br />
Robert Marterer, Sabrina Prem<br />
Piccolo: Ist die kleine Schwester <strong>der</strong> Querflöte, hat nur die halbe<br />
Rohrlänge <strong>der</strong> großen Flöte <strong>und</strong> klingt dadurch um eine Oktave höher.<br />
Die Piccolo-Flöte wird meist in Holzausführung gespielt <strong>und</strong> gilt als<br />
das lauteste Orchesterinstrument. Hören Sie beim Radetzkymarsch<br />
einmal genau hin: die hohen, durchdringenden, fast schmerzenden<br />
Töne kommen vom …?<br />
Klarinette: Eine zylindrische Röhre mit ca. 20 Klappen <strong>und</strong> ein<br />
einfaches Rohrblatt-M<strong>und</strong>stück charakterisieren dieses Instrument.<br />
Die erste Klarinette wurde Ende des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts gebaut.<br />
Klarinetten sind von <strong>der</strong> Klassik, über die Blas- <strong>und</strong> Volksmusik,<br />
bis hin zum Jazz einsetzbar. Bei uns im Verein sind B-, Es- <strong>und</strong><br />
Bassklarinetten vertreten. Angeführt wird unser Klarinettensatz vom<br />
Obmann höchstpersönlich, <strong>der</strong> auch hier Führungsqualitäten <strong>und</strong><br />
hohen körperlichen Einsatz unter Beweis stellt.<br />
machen. Die Oboe entstand aus <strong>der</strong> Schalmei gegen Ende des 17.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts. Verwandte <strong>der</strong> Oboe sind das Englischhorn (mo<strong>der</strong>ne<br />
Altoboe) <strong>und</strong> das Heckelphon (Baritonlage). Alle uns bekannten<br />
Oboisten sind sich einig: Die für die Tonerzeugung notwendige<br />
enorme Anstrengung wird durch den einzigartigen Klang <strong>der</strong> Oboe<br />
wettgemacht.<br />
Fagott: Tiefes Doppelrohrblattinstrument mit 22 Klappen. Das fast 3<br />
Meter lange Rohr ist geknickt, um das Fagott handlicher zu machen.<br />
Erstmals im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert erbaut, eroberte es ziemlich schnell<br />
einen festen Platz in den Orchestern als Verstärkung <strong>der</strong> Violoncelli.<br />
Unsere einzige Fagottisten kämpft ab <strong>und</strong> zu mit den komplizierten<br />
Griffen <strong>und</strong> Tönen im Bass-Schlüssel, weshalb ihre Fre<strong>und</strong>e ihr eine<br />
Bettwäsche bedruckt mit <strong>der</strong> Grifftabelle schenkten - zum leichteren<br />
Lernen im Schlaf...!<br />
Wussten Sie, dass ...?<br />
... <strong>der</strong> Bezirk Weiz sich aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> vielen Musikvereine<br />
in zwei Musikbezirke - nämlich Weiz <strong>und</strong> Birkfeld - teilt?<br />
... eine Tuba ca. € 5.000,- kostet?<br />
... nur ein Viertel unserer Mitglie<strong>der</strong> älter als 40 <strong>Jahre</strong> ist?<br />
INFO<br />
Nähere Informationen zu unseren Musikerinnen <strong>und</strong><br />
Musikern finden Sie auf unseren Internet-Seiten auf<br />
www.mmk-pischelsdorf.com
4<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Marktmusikkapelle</strong> Pischelsdorf<br />
55 <strong>Jahre</strong> Altersunterschied <strong>und</strong> dennoch die gleiche Begeisterung<br />
Adolf Allmer, 67 <strong>Jahre</strong><br />
Marvin Sailer, 12 <strong>Jahre</strong><br />
Wann bist du <strong>der</strong><br />
MMK beigetreten?<br />
Dein Instrument?<br />
Was gefällt dir beson<strong>der</strong>s<br />
in <strong>der</strong> MMK?<br />
Deine Lieblingsstücke?<br />
Was war dein lustigstes<br />
Erlebnis in <strong>der</strong> MMK?<br />
Bei wem hast du dein<br />
Instrument gelernt?<br />
Was war dein größter<br />
musikalischer Erfolg?<br />
Im Juli 1966, vorher war ich 9 <strong>Jahre</strong><br />
bei <strong>der</strong> <strong>Marktmusikkapelle</strong> Kaindorf<br />
Tenorhorn<br />
Kameradschaft<br />
Textilaku, Bye Bye Spiritual, Böhmischer Traum,<br />
Südböhmische Polka<br />
Bei einem Heimkehrertreffen in Kaindorf, bei dem<br />
meine 2 Kollegen vom Vortag noch „gut drauf“<br />
waren, haben sie beim Marsch Bergmannslust mitten<br />
im Solo Instrumente getauscht<br />
Bei meinem Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> auch Tenorhorn gespielt hat,<br />
begonnen hab ich 1956<br />
Wenn wir gut spielen, egal bei welchem Auftritt<br />
Im Herbst 2006<br />
Schlagzeug, Perkussion, Xylophon<br />
Geselligkeit <strong>und</strong> die regelmäßigen<br />
Auftritte<br />
Abba Gold, Frank Sinatra in Concert<br />
Wir haben bei fast je<strong>der</strong> Probe <strong>und</strong> jedem Auftritt ein<br />
lustiges Erlebnis!<br />
Seit 2001 bei Herbert Lipp in <strong>der</strong> Musikschule<br />
Pischelsdorf<br />
Das Konzertwertungsspiel in Weiz 2006, das war mein<br />
erster Auftritt<br />
Bronze, Silber, Gold - die Leistungen unserer Jungmusiker<br />
Können Sie sich noch an den letzten Dreifach-Erfolg <strong>der</strong> österreichischen<br />
Ski-Asse erinnern? Benjamin Raich eroberte vor Reinfried<br />
Herbst <strong>und</strong> Rainer Schönfel<strong>der</strong> am 25. Februar 2006 die olympische<br />
Goldmedaille. Österreichs Herzen schlugen an diesem Tag höher, wie<br />
gerne hätten wir doch diesen Erfolg in einem R<strong>und</strong>schreiben allen<br />
Fußballnationen mitgeteilt, allen voran den Färöer-Inseln.<br />
Mindestens genauso stolz sind wir auf unsere Musikkollegen,<br />
wenn sie sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung stellen<br />
<strong>und</strong> eine Leistungsabzeichen-Prüfung ablegen. Der<br />
Unterschied zum Sport: Es findet <strong>kein</strong> Wettkampf<br />
statt, son<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> Musiker wird individuell<br />
beurteilt <strong>und</strong> erhält dann sein Abzeichen.<br />
Es gibt vier verschiedene Stufen von Leistungsabzeichen: das Junior-<br />
Abzeichen sowie die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber <strong>und</strong> Gold.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen steigen mit je<strong>der</strong> Stufe. Nach einer entsprechenden<br />
Vorbereitungszeit können unsere Jungmusiker ihr theoretisches<br />
Wissen <strong>und</strong> musikalisches Können vor einer Prüfungskommission<br />
präsentieren. Unterschiedliche Kriterien wie Technik, Klang<br />
<strong>und</strong> Interpretation werden von hochkarätigen Musikern wie z.B.<br />
Lehrbeauftragten <strong>und</strong> Hochschulprofessoren beurteilt.<br />
Oft ist es für die jungen Musiker das erste Mal, dass sie ihre<br />
musikalischen Leistungen außerhalb <strong>der</strong> gewohnten Umgebung<br />
<strong>und</strong> im „Alleingang“ bestreiten müssen. Umso größer ist dann das<br />
Erfolgserlebnis beim Überreichen des Leistungsabzeichens!<br />
Abzeichen-Statistik <strong>der</strong> MMK: 8 Junior, 59 Bronze, 44 Silber, 24 Gold<br />
H U M O R<br />
Trompeter zum Hornisten: „Grüße ihn<br />
bitte ganz lieb von mir, ja?“<br />
Hornist: „Wen denn?“<br />
Trompeter: „Na den Ton, wenn du ihn<br />
mal treffen solltest!“<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber: <strong>Marktmusikkapelle</strong> Pischelsdorf, 8212 Pischelsdorf 430<br />
Internet: www.mmk-pischelsdorf.com, E-Mail: office@mmk-pischelsdorf.com<br />
Idee, Redaktion <strong>und</strong> Gestaltung: Barbara Pirkheim, Margit Winkler<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Barbara Pirkheim, Margit Winkler, Helmut Kahlbacher<br />
Fotos: <strong>Marktmusikkapelle</strong> Pischelsdorf, Foto Zotter Pischelsdorf<br />
Druck: DRUCKdesign Kochauf Wagner OEG, Gleisdorf