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Bergknappe Nr. 23 - Bergbau Silberberg

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Schlacken zeigen die nachstehende<br />

Korrelation zwischen Klassenzugehörigkeit<br />

und spezifischem Gewicht:<br />

e)<br />

1. rostbräunlich,<br />

blasig, magnetisch<br />

2. schwarz,<br />

glasflüssig<br />

3. rostbräunlich,<br />

stark blasig<br />

4. schwarz<br />

Bemerkenswert sind drei Schlackenstücke,<br />

die sich mühelos zu runden,<br />

flachen "Kuchen" ergänzen lassen. Alle<br />

haben das gleiche Aussehen, blasige<br />

Unterseite, und eine glatte,<br />

glasflüssige Oberseite. Ergänzt man<br />

diese "Kuchen" auf ihre ursprüngliche<br />

Grösse, so hätten zwei einen<br />

Durchmesser von ca. 14 cm, und der<br />

dritte einen solchen von 8 cm gehabt.<br />

Spätestens hier drängt sich die Frage<br />

auf, von welchen Prozessen diese<br />

Schlacken stammen könnten. So wenig sie<br />

ins Konzept passen (Verhüttung<br />

an diesem für heutige Begriffe unmöglichen<br />

Ort), so wenig lassen sie<br />

sich auch wegdiskutieren. Dass sie<br />

ursächlich mit dem Bergwerk zusammenhängen<br />

beweist das ausschliessliche<br />

Vorkommen der Schlacken auf der Halde,<br />

immer vergesellschaftet mit Erz und<br />

Abraum, sowie der Fund von Schlacke auf<br />

dem gewachsenen Boden des Gebäudes am<br />

Stolleneingang (ausgegraben unter einer<br />

Schuttschicht von ca. 1 m Stärke!).<br />

Zwei Thesen möchten wir zum Ursprung<br />

der Schlacken zur Diskussion stellen:<br />

1. Das Erz wurde an Ort und Stelle<br />

verhüttet, da der Transport der<br />

4<br />

Uebersicht Komplex 1

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