Juni - Aug 2008 - Friedenshofwerk

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„Jede Gemeinschaft braucht zuverlässige Stützen“ 2 Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Friedenshof Homepage: www.friedenshof.de Großalmerode - Lossetal Konrad Flämig Berliner Str. 13 05605/5215 34298 Helsa E-mail: konrad.flaemig@onlinehome.de Kassel Johannes Wegner 0561/16458 Eliane Haas 0561/4501095 Ahnatal David Peter 05609/351 Martinhagen Frank Wachsmuth 05601/925146 Michael Blüm 05601/928556 Bilder Titelseite : Posaunenchorjubiläum in Niederkaufungen
Nachdenkliches Liebe Leserinnen und Leser Wir versuchen unsere Veranstaltungen abwechslungsreich zu gestalten und die Schwelle niedrig zu halten, damit sich Menschen ansprechen und einladen lassen. Und das ist gut so. Allerdings darf bei aller Anpassung der Kernauftrag der Gemeinde nicht aus dem Blick geraten. Jesus sucht nach Menschen Keiner ist von vornherein offen für Jesu Wirksamkeit, jeder hat sich bereits einem Lebensentwurf verschrieben. Bei Zachäus, dem Zöllner, heißt das, möglichst schnell reich werden und dabei ohne Skrupel die Leute auszunehmen. Das ihn das nicht glücklich gemacht hat, verrät die Sehnsucht, mit der er Jesus sehen möchte. Vom Ende dieser Begegnung ist der Monatsspruch von Juli <strong>2008</strong>: Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. (Lk 19,10) Zachäus geht nicht frei und offen auf Jesus zu, sondern muss von Jesus gefunden und angesprochen werden. So ist das bis heute. Viele sind mit ihrem eigenen Lebensentwurf beschäftigt, werden nur ab und an von der Sehnsucht nach Veränderung erfasst. Jesus sucht solche Leute, möchte sie ansprechen, aus ihrer Welt herausholen und zur Nachfolge einladen. Jesus möchte retten Wenn man Rettungswagen oder Feuerwehr hört, dann gibt es stets einen kleinen Stich. Was wird passiert sein? Da ist Rettung nötig und möglich. Dass wir Menschen in einer geistlichen Situation sind, in der Rettung nötig und möglich ist, sehen wir nicht so schnell ein. Wir versuchen über die Runden zu kommen, und landen doch immer wieder bei dem Ergebnis, dass wir eingeklemmt zwischen Egoismus und Sünde uns nicht selbst retten können. Wir brauchen Jesus, der uns aus dieser Klemme frei schneidet. So mancher begreift sein Leben nach dramatischer Rettungsaktion als ein zweites Mal geschenkt. Genau das passiert im Geistlichen, das Leben wird neu geschenkt. Und natürlich wird jeder anders leben als früher, weil die Zerbrechlichkeit des eigenen Lebensentwurfes deutlich wurde. Deshalb macht auch Zachäus nicht einfach im alten Stil weiter, sondern verspricht Jesus eine Veränderung seines Lebens. Das ist das Wunderbare bei Jesus, er rechnet damit, dass sich Menschen zu ihren Gunsten und zu Gottes Gunsten verändern können und wollen. Und das wünsche ich mir, dass das auch zukünftig durch unsere Angebote in den Gemeinschaften erlebbar wird. Herzlich grüßt Sie zum Abschied Ihr Konrad Flämig 3
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