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S T A N D P U N K T<br />
S E I T E 2<br />
Fraktionsvorsitzender Norbert Bacher<br />
FSE/FSG – MIT EINER STARKEN STIMME<br />
FÜR DIE EISENBAHNERINNEN<br />
Bei den Betriebsratswahlen der EisenbahnerInnen vom 7. bis<br />
9. Juni 2005 geht es um viel: Es geht um die Zukunft von<br />
über 40.000 EisenbahnerInnen und ihrer Angehörigen. Wir<br />
sozialdemokratischen EisenbahnerInnen haben einen klaren<br />
Standpunkt: Jede Eisenbahnerin und jeder Eisenbahner hat<br />
das Recht auf Sicherheit, gerechte Entlohnung und faire Bedingungen.<br />
Mit starken sozialdemokratischen Betriebsräten<br />
wird es gelingen, dass die EisenbahnerInnen auch in Zukunft<br />
mit EINER STARKEN STIMME sprechen.<br />
kratischen Betriebsräte werden nicht tatenlos zuschauen, wie<br />
Jobs gefährdet werden.<br />
Bei den Betriebsratswahlen geht es aber nicht nur um die<br />
Zukunft der mehr als 40.000 Eisenbahnerinnen und<br />
Eisenbahner und der Beschäftigten der ehemaligen<br />
HLAG, sondern auch um die Zukunft der Bahn. Denn für uns<br />
sozialdemokratische EisenbahnerInnen ist und bleibt der Um<strong>bau</strong><br />
der ÖBB ein wirtschaftlicher, verkehrs- und sozialpolitischer<br />
Fehler. Wir haben die Bundesregierung vor dem drohenden<br />
Kollaps der ÖBB gewarnt – die Probleme sind heute unübersehbar.<br />
SOZIALE BEDINGUNGEN SICHERN Wir setzen uns dafür ein,<br />
dass die wichtigen sozialen und arbeitsrechtlichen Bedingungen<br />
für uns ArbeitnehmerInnen gesichert bleiben. Die Bahn<br />
und ihre Beschäftigten brauchen eine verantwortungsvolle und<br />
zukunftsorientierte Unternehmenspolitik. Wir sozialdemokratischen<br />
Betriebsräte werden weiter dort mitreden und mitbestimmen,<br />
wo es um die Rechte der ArbeitnehmerInnen und die<br />
Zukunft der Eisenbahnunternehmungen geht.<br />
SICHERUNG DER ARBEITSPLÄTZE Die Bundesregierung will<br />
die Unternehmen der ÖBB an die Wand fahren lassen. Mit der<br />
jetzigen ÖBB-Struktur wird die Bahn im Wettbewerb nicht gestärkt<br />
– im Gegenteil. Für uns als sozialdemokratische EisenbahnerInnen<br />
steht fest, dass die ÖBB-Betriebe leistungsfähig<br />
bleiben müssen. Nur so können zehntausende Arbeitsplätze in<br />
Österreich gesichert werden. Wir setzen uns dafür ein, dass es<br />
hinkünftig wieder ein zukunftsträchtiges Unternehmenskonzept<br />
gibt, mit dem die ÖBB vorwärts kommen. Wir fordern, dass<br />
die Bundesregierung und die Vorstände ihre Verantwortung für<br />
die ÖBB ohne Wenn und Aber übernehmen. Wir sozialdemo-<br />
FÜR BESSERE ARBEITSBEDINGUNGEN Wir Eisenbahn-Beschäftigte<br />
haben das Recht auf faire Arbeitsbedingungen. Die<br />
Bundesregierung hat in den letzten Jahren immer wieder versucht,<br />
die EisenbahnerInnen schlecht zu machen. Für uns sozialdemokratische<br />
EisenbahnerInnen steht fest: Die Unternehmen<br />
der ÖBB sind keine Spielwiese für Experimente zu Lasten<br />
der Beschäftigten.<br />
FÜR AUS- UND WEITERBILDUNG Um die Chancen für alle ArbeitnehmerInnen<br />
zu sichern, machen wir uns für eine moderne<br />
und arbeitnehmerorientierte Aus- und Weiterbildung stark. Von<br />
einer guten Ausbildung profitieren die Beschäftigten und die<br />
Unternehmen gleichermaßen. Wir sozialdemokratischen Betriebsräte<br />
fordern, dass es weiterhin genügend Geld für Schulungsmaßnahmen<br />
und Kurse geben wird. Das steht uns zu.<br />
VOLLER EINSATZ Diese Betriebsratswahlen finden aber auch<br />
in einem gesamtpolitischen Umfeld statt, wo die FPÖ in zwei<br />
unberechenbare Kleinstparteien zerfallen ist und die ÖVP sich<br />
krampfhaft an der Macht zu halten versucht. An eine „Regierungsarbeit“<br />
im eigentlichen Wortsinn ist daher längst nicht<br />
mehr zu denken. Auch deshalb ist das Ergebnis der Betriebsratswahlen<br />
als politisches Signal von Bedeutung. Darum gehen<br />
wir sozialdemokratische GewerkschafterInnen mit vollem Einsatz<br />
in die Schlussphase dieser Betriebsratswahlen: Es geht<br />
darum, dass die EisenbahnerInnen auch in Zukunft mit EINER<br />
STARKEN STIMME sprechen – jede Stimme für die sozialdemokratischen<br />
EisenbahnerInnen ist eine Stimme für die klaren<br />
Positionen der FSE/FSG.<br />
norbert.bacher@eisenbahner.at