Datenmodell BI-CH 03 - Bodeninformation Schweiz ...

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Datenmodell BI -CH 03 13. AUSWIRKUNGEN AUF KANTONE OHNE BODEN-SOFTWARE............... 41 14. AUSWIRKUNGEN AUF BODENDATEN-NUTZER....................................... 41 15. OFFENE FRAGEN ........................................................................................ 41 Anhang A: INTERLIS........................................................................................................... 41 Anhang B: Datenmodell in INTERLIS ................................................................................. 42 Anhang C: Datenmodell in XML-Schema............................................................................ 59 Eisenhut Informatik 6
Datenmodell BI -CH 03 1. Zusammenfassung Es wurden bestehende Datenmodelle analysiert und miteinander verglichen. Danach wurde ein gemeinsamer ,Kern' an Daten definiert, ein systemneutrales Datenmodell erarbeitet und mit dem Datenaustausch-Mechanismus für Geodaten, INTERLIS 2, beschrieben. Obligatorische Metadaten wurden mit den Metadatenbanken des Bundes, geocat und envirocat, abgestimmt. Für den künftigen Datenaustausch über eine gemeinsame Datendrehscheibe (hub) zwischen Produzenten und Nutzern mit unterschiedlichen Systemen sind die Auswirkungen und Möglichkeiten aufgezeigt worden. Das erarbeitete, systemneutrale Datenmodell bietet u.a. folgenden Nutzen: - die Datenverwaltung wird koordiniert, - die langfristige Nutzbarkeit wird sichergestellt, - der Bezug homogener Daten wird ermöglicht, - die systemneutrale Datensicherung wird ermöglicht, - der Datenaustausch zwischen unterschiedlichen System wird ermöglicht, - je nach Prozess (Datenerhebung, Verifikation, Datenabgabe, Analyse) kann die jeweils optimale Software eingesetzt werden - und es kann als Vertragsbestandteil für Datenerhebungsprojekte dienen. 2. Ausgangslage und Aufgabenstellung In der Schweiz existieren sowohl in den Kantonen, speziell aber auch in den Forschungsanstalten grosse Mengen an bodenkundlichen Daten. Die weitaus umfangreichste Datenmenge mit punktuellen und flächenhaften Aussagen über Böden liegt in der Forschungsanstalt Reckenholz vor (FAL). Diese Daten bilden denn auch die Grundlage für die von der FAL in der Vergangenheit herausgegebenen Bodenkarten unterschiedlicher Massstäbe und Verwendungszwecke. Diese Daten stellen vermehrt auch für den Bodenschutz und verschiedene Anwender, nebst den Bewirtschaftern einen unermesslichen fachlichen und finanziellen Wert dar. Bis vor einigen Jahren hat dieselbe Forschungsanstalt auch die Koordination und Weiterentwicklung der Methodik (Erhebung, Auswertung, Interpretation und Darstellung der Daten) wahrgenommen. Seit rund 6 Jahren nimmt jedoch die Forschungsanstalt diese Aufgabe aufgrund eines Entscheides seitens des zuständigen Departements nicht mehr wahr. Die Aufgaben wurden aber auch nicht an eine andere Institution delegiert. Somit wären die Kantone, aber auch Bundesinstitutionen darauf angewiesen, alle Arbeiten hinsichtlich Datenerhebung, -auswertung, -darstellung und Methodenentwicklung und, so gut es überhaupt machbar ist, auch die Koordinationsaufgaben mit den an sich schon knappen Ressourcen im Bodenschutz und verwandten Disziplinen, selbst zu bewerkstelligen. Dies ist mit den heute vorhandenen Ressourcen nicht oder nur in Ansätzen möglich. Damit besteht für diese Grund-Bodendaten, finanziert aus Geldern der öffentlichen Hand, weitgehend noch kein Zugriff oder die Daten sind allenfalls nur bruchstückartig verfügbar. Die dringend notwendigen Arbeiten zur Datensichtung und -sicherung, eine minimale Koordination, die Methodenentwicklung, Qualitätssicherung und die Information können aus unserer Sicht nur auf Bundesebene, oder zumindest unter Leitung des Bundes, am wirkungsvollsten im Rahmen der Umweltbeobachtung, gewährleistet werden. Eisenhut Informatik 7
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