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Briefe über lebendige Ethik - Welt-Spirale

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Lektion Nr. 19<br />

LEOBRAND<br />

2. Die Verkündung der Neuen Lehre<br />

Der Verkünder der Neuen Lehre ist der große Lehrer<br />

MORYA, 1 der von BUDDHA vorausgesagte MAITREYA oder<br />

CHRISTUS des Wassermannzeitalters. Die Lehre wurde<br />

einem weiblichen Archat beziehungsweise einer Tara – wie<br />

die weiblichen Eingeweihten dieser Stufe heißen – Frau Helena<br />

Iwanowna Roerich <strong>über</strong>geben. Diese großartige Frau<br />

war dazu ausersehen, die Verbindung zwischen dem geistigen<br />

Zentrum der Erde und der Menschheit herzustellen.<br />

Durch die Übernahme dieser hohen Aufgabe hat sie den<br />

Ehrentitel »Mutter des Agni Yoga« erhalten.<br />

Die Verkündung der Lehre<br />

begann am 24. März 1920 während<br />

eines Aufenthaltes von HIR (Helena<br />

Iwanowna Roerich oder kurz HIR) in<br />

London. Der 24. März wurde deshalb<br />

zum kosmischen Feiertag der Lehre<br />

der LEBENDIGEN ETHIK oder des AGNI YOGA. Es ist der Tag der Geburt oder Verkündung der Lehre,<br />

zugleich jener hohe kosmische Feiertag, der dem <strong>Welt</strong>lehrer MAITREYA MORYA gewidmet ist. In<br />

ähnlicher Weise feiern auch die Christen die Geburt des HERRN JESUS am 24. Dezember. Dies ist<br />

der Feiertag, der dem Lehrer CHRISTUS JESUS von Oben gewidmet wurde. Leider haben die Christen<br />

diesen Tag der inneren Einkehr und Erbauung zu einem Fest materieller Freuden erniedrigt.<br />

Mögen die Freunde der LEBENDIGEN ETHIK davor bewahrt bleiben, das Fest des Lehrers,<br />

den 24. März, einmal in ähnlicher Weise zu begehen. Wir wollen auch das Christusfest immer in würdiger<br />

Weise feiern; denn die Freunde der LEBENDIGEN ETHIK sind zugleich auch Christen und Buddhisten.<br />

Das ist etwas völlig Neues, was die anderen Menschen noch nicht begreifen können. Doch<br />

wir wissen, dass alle <strong>Welt</strong>lehrer Abgesandte der Hellen Hierarchie und einander innig liebende Brüder<br />

sind. Nichts ist widersinniger und verwerflicher, als wenn sich Menschen wegen ihrer Zugehörigkeit zu<br />

einer anderen <strong>Welt</strong>anschauung befehden. Wie würde eine Armee aussehen, die denselben Generalstab<br />

und dieselbe Führung besitzt, wenn sich die Soldaten wegen der Zugehörigkeit zu einer anderen<br />

Truppengattung, demnach nur wegen andersfarbiger Rockaufschläge, blutig bekämpfen wollten? Darin<br />

liegt also die große Bedeutung der neuen <strong>Welt</strong>anschauung, dass unter ihrer strahlenden Kuppel<br />

sämtliche <strong>Welt</strong>religionen Platz gefunden haben und es keinen Streit geben soll <strong>über</strong> die Vorzüge der<br />

einzelnen Lehrer und ihrer Methoden. Ebenso wie an den Universitäten aus den Reihen der Professo-<br />

1 Das Portrait des Lehrers „Morya“ (von Hermann Schmiechen 1884) wurde oftmals nachgemalt, jedoch erreichten die<br />

„Kopien“ nur Ähnlichkeit mit dem „Antlitz des Herrschers“, was zu erfolglosen Meditationsversuchen führt.<br />

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