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Anna von Weling und die Anfänge der Bad Blankenburger ...

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Ein Herz für Kin<strong>der</strong><br />

„Wer in Kind aufnimmt in meinem Namen, <strong>der</strong> nimmt mich<br />

auf“, hatte Jesus gesagt. <strong>Anna</strong> war als ledige Frau kin<strong>der</strong>los.<br />

Doch sie hatte ein Herz für Kin<strong>der</strong>:<br />

· Darum hatte sie in Bonn <strong>die</strong> Zwillinge Fritz <strong>und</strong> Heinrich<br />

Zeising aufgenommen <strong>und</strong> ausbilden lassen.<br />

· Darum setzte sie sich im Kin<strong>der</strong>heim des Dr. Comandi in<br />

Florenz ein.<br />

· Darum arbeitete sie in <strong>der</strong> Kleinkin<strong>der</strong>schule in Bran<strong>der</strong>oda<br />

<strong>und</strong> pflegte kranke Kin<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Diphterie-Epidemie.<br />

· Darum nahm sie arme, verwaiste, ungewollte <strong>und</strong> bedürftige<br />

Kin<strong>der</strong> im „Heim“ des Allianzhauses auf.<br />

· Darum arbeitete sie mit ca. 150 Kin<strong>der</strong>n im Vereinshaus<br />

Blankenburg.<br />

Privat- bzw. „Familienschule“<br />

<strong>Anna</strong> <strong>von</strong> <strong>Weling</strong> wollte „ihre“ Kin<strong>der</strong> auch selbst unterrichten<br />

<strong>und</strong> ausbilden. So gründete sie im Vereinshaus auch eine<br />

„Familienschule“, <strong>der</strong>en Genehmigung viele Probleme bereitete.<br />

Erst als sie – nach mehreren kurzzeitig angestellten<br />

Kanditaten <strong>der</strong> Theologie – 1892 den Stu<strong>die</strong>nrat Hugo Kersten<br />

anstellen konnte, beruhigte sich <strong>der</strong> Behördenkrieg. Am<br />

24. März 1893 weihte man „das Heim“ ein, in dem <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong><br />

wohnten, unterrichtet wurden <strong>und</strong> Ehepaar Kersten seine<br />

Wohnung fand. (Haus Frieden) Die Gäste <strong>und</strong> Konferenzbesucher<br />

sprachen <strong>von</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>schar als <strong>von</strong> <strong>der</strong> „Poesie<br />

des Hauses“.<br />

Eins ihrer Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong> einst auf <strong>der</strong> Straße gef<strong>und</strong>ene Albert,<br />

ging zur Ausbildung ins Moody-Institut nach Amerika – <strong>der</strong><br />

einzige, <strong>der</strong> <strong>Anna</strong>s sehnlichsten Wunsch, „Missionare zu erziehen“,<br />

erfüllte.

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