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Jugend debattiert und Rhetorik - Geschwister-Scholl-Schule

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verläuft im Beisein des Schirmherren B<strong>und</strong>espräsident Horst Köhler. B<strong>und</strong>esweit<br />

sind über 50.000 Schüler an dem Projekt beteiligt in Hessen r<strong>und</strong> 5.000.<br />

Schulverb<strong>und</strong>-Finale <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> 2005<br />

Das Debattier-Abitur bereits in der Tasche<br />

Schulverb<strong>und</strong>finale des B<strong>und</strong>eswettbewerbs <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> in der Bensheimer<br />

<strong>Geschwister</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Debattieren gilt als Königsdisziplin der <strong>Rhetorik</strong>. Schon die alten Griechen pflegten<br />

es. „Heute wird das gute Debattieren leider nicht mehr so ernst genommen“, beklagt<br />

Dieter Zangmeister, der Schulleiter der Bensheimer <strong>Geschwister</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />

Heute zählten vor allem Effekte, weniger die Argumente, es setzten sich vor allem<br />

diejenigen durch, die am meisten „Schaum schlagen“. Ganz anderes die Debatten,<br />

die jetzt in seiner <strong>Schule</strong> liefen. „Soll die <strong>Schule</strong> gutes Benehmen unterrichten?“ oder<br />

„Sollen in Deutschland generell Studiengebühren eingeführt werden?“, mit diesen<br />

Fragen setzten sich <strong>Jugend</strong>lichen hinter professionellen Debattiertheken<br />

auseinander. Der Schlagabtausch lief gegenüber den hitzigen politischen Debatten<br />

sichtlich geregelter ab. Die <strong>Jugend</strong>lichen brachten ihre Meinungen selbstbewusst<br />

ein, die der anderen wurden gerne toleriert. Alle Rednerinnen <strong>und</strong> Redner<br />

versuchten, innerhalb weniger Minuten einen Konsens zu finden.<br />

Die <strong>Geschwister</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Schule</strong> beteiligt sich erstmals am B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />

„<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>“. Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler verschiedener Klassen konkurrieren<br />

mit r<strong>und</strong> 5000 <strong>Jugend</strong>lichen in ganz Hessen um die Teilnahme am Landesfinale, das<br />

am 21. April im Beisein von Kultusministerin Karin Wolff im Sendesaal des<br />

Hessischen R<strong>und</strong>funks in Frankfurt ausgetragen wird. Es ist das größte privat<br />

finanzierte Projekt zur sprachlichen <strong>und</strong> politischen Bildung in Hessen. Es wird von<br />

der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Kooperation mit dem Hessischen<br />

Kultusministerium durchgeführt <strong>und</strong> steht unter der Schirmherrschaft des<br />

B<strong>und</strong>espräsidenten. Medienpartner ist der Hessische R<strong>und</strong>funk. Die <strong>Geschwister</strong>-<br />

<strong>Scholl</strong>-<strong>Schule</strong> bildet mit der Konrad-Adenauer-<strong>Schule</strong> in Heppenheim <strong>und</strong> der<br />

Alexander-von-Humboldt-<strong>Schule</strong> in Viernheim einen Schulverb<strong>und</strong>. Nach<br />

Wettbewerben in einzelnen Klassen hieß es jetzt zunächst im Schulverb<strong>und</strong>finale die<br />

besten Debattanten zu finden. Sie werden ihre Bildungseinrichtungen nun beim<br />

Landesfinale in Frankfurt vertreten. Siegerin der Sek<strong>und</strong>arstufe 1 wurde Christine<br />

Kuhlmey, gefolgt von Judith Fertig, beide von der <strong>Geschwister</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Schule</strong> (GSS).<br />

Alexandra Zimmer aus Viernheim <strong>und</strong> Lisa Piatkowski (GSS) schieden in der<br />

Endr<strong>und</strong>e, einer reinen Realschuldebatte aus. „Es war die beste Debatte, die ich<br />

von Realschülern gesehen hatte“, schwärmte Ralf Langhammer, Koordinator des<br />

Schulverb<strong>und</strong>es <strong>und</strong> zugleich Landesbeauftragter für den Wettbewerb in Hessen. Er<br />

weiß, wovon er spricht: Bei der Hertie-Stiftung hat der den B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> als Projektleiter maßgeblich aufgebaut. In der Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

kommen die Sieger ebenfalls aus Bensheim. Joseph Strauch wird mit Jonas Sultani<br />

die <strong>Schule</strong> beim Landeswettbewerb weiter vertreten. André Graceffa aus Viernheim<br />

<strong>und</strong> Matthias Engelhardt verpassten nur knapp das Weiterkommen. Auch für die<br />

Debatte der Oberstufenschüler kam Lob aus berufenem M<strong>und</strong>: „Das Debattier-Abitur<br />

habt ihr schon in der Tasche“, so Langhammer. Viel Applaus gab es von den

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