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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM

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Folgender Teil handelt von den F<strong>und</strong>amenten des Islams. Es<br />

gibt im Islam keine mannigfaltigen, religiösen Zeremonien, Verbote<br />

<strong>und</strong> Feste. Die heiligen Tage sind nicht zahlreich. Der Islam verlangt<br />

vom Menschen, dass er ein ehrliches <strong>und</strong> sittliches Leben führt,<br />

aber erlaubt zugleich, dass er das Leben genießt. Die für die<br />

Anbetung vorgesehene Zeit ist kurz. Der Gr<strong>und</strong>satz der Anbetung<br />

ist, die Seele ganz ALLAH, dem Erhabenen zu widmen. Sie wird<br />

nicht als religiöse Gewohnheit, sondern als Anlaß, mit allem Herzen<br />

zu danken <strong>und</strong> um Seine Gnade zu beten, verrichtet. Die Anbetung,<br />

die nur zum Schein verrichtet wird, findet bei ALLAH, dem<br />

Erhabenen, kein Gehör. Im heiligen Koran lautet die Sure Maun (Der<br />

Beistand) sinngemäß: Hast du den gesehen, der das Gericht<br />

leugnet? Er ist’s, der die Waisen verstößt <strong>und</strong> nicht antreibt zur<br />

Speisung des Armen. Drum wehe den Betenden, die<br />

nachlässig in ihren Gebeten sind, die nur gesehen sein wollen<br />

<strong>und</strong> den Beistand versagen.<br />

Das heilige Buch des Islam ist der heilige Koran. Der heilige<br />

Koran wurde von ALLAH, dem Erhabenen, Seinem Propheten<br />

Muhammed offenbart <strong>und</strong> von St. Muhammed, Friede sei mit Ihm,<br />

seinen Gefährten verkündet. Der heilige Koran wurde während<br />

seiner Bekanntgabe mit großer Sorgfalt gesammelt <strong>und</strong> bis heute,<br />

ohne jegliche Fälschung seines einzigen Wortes erhalten. Kein<br />

anderes heiliges Buch besitzt die Vollkommenheit <strong>und</strong><br />

Unveränderlichkeit des heiligen Korans. Heute, vierzehn<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte nach seiner Offenbarung, bewahrt der heilige Koran<br />

seine originale Klarheit d.h. seine Prägnanz, seine Beredsamkeit<br />

<strong>und</strong> seinen sprachlichen Purismus. Der weltbekannte deutsche<br />

Dichter <strong>und</strong> Philosoph Goethe (1749-1832) äussert sich in seinem<br />

Buch West-Östlicher Diwân wie folgt zum heiligen Koran: “Genaue<br />

Vorschriften von Dingen, die erlaubt <strong>und</strong> verboten sind,<br />

Erzählungen jüdischer <strong>und</strong> christlicher Religion, Erweiterungen aller<br />

Art, mehrmalige Wiederholungen bilden den Körper dieses<br />

geheiligten Buches, das uns, während seiner Rezitation wegen<br />

solcher Wiederholungen zuerst das Gefühl der Langweiligkeit<br />

empfinden lässt, dann uns immer von neuem anzieht <strong>und</strong> mit<br />

Bew<strong>und</strong>erung erfüllt <strong>und</strong> uns endlich zur Verehrung zwingt.”<br />

Neben Goethe bew<strong>und</strong>erten auch viele andere bekannte Denker<br />

den heiligen Koran. Wir möchten einige erwähnen: Professor<br />

Edouard Monte sagte: “Das heilige Buch, das die Einheit ALLAHs in<br />

einer von keinem anderen heiligen Buch übertroffenen Weise<br />

ankündigt, ist der heiligen Koran.”<br />

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