Ausgabe 1/2009 - Kirche in Hilsbach und Weiler

Konfirmandenanmeldung 2009/ 2010
Nach unserer Konfirmationsordnung können Jugendliche, die am 30. Juni 2010 mindestens
das 14. Lebensjahr vollendet haben, zum Konfirmandenunterricht angemeldet
werden. Wir möchten darauf hinweisen, dass der Konfirmandenunterricht grundsätzlich
die Teilnahme am evangelischen Religionsunterricht voraussetzt. Die Eltern und
die künftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden werden zur Anmeldung eingeladen.
(Für Jugendliche, die auswärts getauft worden sind, wird eine Taufbescheinigung
des zuständigen Pfarramts benötigt; für Jugendliche, die noch nicht getauft sind,
eine Geburtsurkunde.) Die Anmeldung findet in einem gemeinsamen Gespräch statt.
Am Mittwoch, den 29. April 2009:
Um 18.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Hilsbach
Um 19.00 Uhr, Gemeinderaum unter dem Evangelischen Kindergarten Weiler
Wunder
Unter dem Titel „Das Wunder von Hoffenheim“ erschien kürzlich ein Buch, dessen
Lektüre die Herzen badischer Fußballfans höher schlagen ließ. Es beschreibt den
wundersamen Aufstieg des ehemaligen Dorfvereins 1899 Hoffenheim.
Noch in den fünfziger Jahren spielte der Club in der Kreisklasse. Nachdem der SAP-
Mitbegründer und Milliardär Dietmar Hopp sich finanziell seines Heimatvereins annahm,
vollzog sich ein kometenhafter Aufstieg:
Man marschierte durch Kreis-, Bezirks- und Landesliga, schnupperte in Verbandsund
Oberliga hinein und – machen wir’s kurz– steht jetzt nach weiteren Ligadurchmärschen
in der Bundesliga. Ganz oben.
Wer heute durch Hoffenheim fährt, sieht überall blau, die Vereinsfarben. Nicht nur an
der Tankstelle, die ohnehin diese Farbe trägt, sondern auch an Häusern von Fans.
So etwas hat die Welt noch nicht erlebt. „Ein Wunder halt“, sagen die Fans.
Wagen wir einmal einen Vergleich. Was Glaube und Religion angeht, steht Deutschland
seit Jahren im Weltvergleich ganz unten. In der Kreisklasse sozusagen. Trotz
vielfältiger evangelistischer Bemühungen und missionarischer Anstrengungen hat
sich keine wesentliche Änderung ergeben.
Woanders sind die Kirchen voll, übervoll oft; in afrikanischen Ländern oder in Südkorea
zum Beispiel. Seit Jahrzehnten hat es bei uns keine Erweckung mehr gegeben.
Muss das so bleiben? Könnte es Gott nicht schenken, dass – religiös gesehen – aus
dem Kreisligisten Deutschland ein Bundesligist wird? Auch wenn man sich das kaum
vorstellen kann: bei Gott ist kein Ding unmöglich. Der Jahresbeginn könnte ein Anlass
sein, dafür zu beten: Dass die coolen, gleichgültigen und skeptischen Deutschen
anfangen, nach Gott zu fragen. Das wäre dann ein Wunder, ein wirkliches Wunder.
(Pfr. Werner Weiland, in der Zeitschrift „Hoffen + Handeln“, 01-2009, S.15“ )
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