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blaugelb 1-2008 - FDP Preetz

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1<br />

<strong>2008</strong><br />

März <strong>2008</strong><br />

“<strong>blaugelb</strong>“<br />

F<br />

D<br />

P<br />

Braucht <strong>Preetz</strong> noch die Stadtvertretung?<br />

SPD und CDU mit dem Bürgermeister<br />

auf DU und DU<br />

Von Rolf-Jürgen von Haacke<br />

Aufgabe der Stadtvertretung ist es, die<br />

Verwaltung zu kontrollieren. Der Bürgermeister,<br />

der der Verwaltung vorsteht,<br />

reicht Vorschläge ein, die dann<br />

von den Stadtvertretern genehmigt<br />

oder abgelehnt werden können. Da<br />

CDU und SPD zusammen die absolute<br />

Mehrheit in der <strong>Preetz</strong>er Stadtvertretung<br />

haben, werden seit der letzten<br />

Kommunalwahl fast alle Vorschläge<br />

des Bürgermeisters Schneider nur<br />

noch durchgewinkt. Herr Schneider<br />

ist übrigens in <strong>Preetz</strong> nur von der<br />

Mehrheit der Minderheit wiedergewählt<br />

worden. (Nur 3.061 Bürger von<br />

13.203 Wahlberechtigten haben Herrn<br />

Schneider ihre Stimme gegeben.)<br />

Claqueure des Bügermeisters<br />

<strong>FDP</strong> frei • stark • <strong>blaugelb</strong><br />

Die Fraktionsvorsitzenden der beiden<br />

großen Parteien, Herr Gärtner (CDU)<br />

und Herr Vogel (SPD), zeigen sich<br />

dabei nur als Claqueure des Bürgermeisters.<br />

Jedoch sind wirtschaftliches<br />

Denken und Handeln nicht seine Stärke,<br />

so dass er nicht in der Lage ist, mit<br />

Interessenten aus der Wirtschaft auf<br />

gleicher Augenhöhe zu verhandeln:<br />

siehe Seniorendorf (Jokisch-Gelände),<br />

Donath-Gelände, EON-Gebäude und<br />

Gewerbegebiet. Diese Schwächen<br />

werden durch großzügige Bauprojekte,<br />

wie Feuerwehrhaus (über 3,8<br />

Millionen Euro) und Cathrin-Parkplatz<br />

(über 2,5 Millionen Euro) getarnt. Mit<br />

dieser Politik haben es SPD und CDU<br />

... aus dem Inhalt<br />

geschafft, die Verschuldung des Haushalts<br />

mittelfristig auf 25 Millionen Euro<br />

zu treiben. (Bei einem Gesamthaushalt<br />

von 26 Millionen Euro).<br />

3 Auf dem Karussel fahren alle gleich schnell<br />

5 <strong>Preetz</strong>er dürfen nicht mehr prassen<br />

6 Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong>-Spitzenkandidaten<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 1<br />

15.02.<strong>2008</strong> 9:38:52 Uhr


2<br />

... auf ein Wort<br />

Die <strong>FDP</strong> befindet sich im Aufwind. Für die Liberalen<br />

sind die Wahlen in Hessen und Niedersachsen gut<br />

gelaufen. In Hessen hat die <strong>FDP</strong> zugelegt und ist auf<br />

9,4% geklettert. Wenn nur die CDU nicht 12% verloren<br />

hätte. Für eine Regierungsbeteiligung in Hessen reicht<br />

es leider noch nicht, da das Abschneiden der CDU und<br />

ihres Spitzenmannes, Ministerpräsident Roland Koch,<br />

zu wünschen übrig ließ. In Niedersachsen wurde den<br />

bisherigen Regierungspartnern CDU und <strong>FDP</strong> ein gutes<br />

Zeugnis für erfolgreiche Regierungsarbeit ausgestellt<br />

und die <strong>FDP</strong> legte auch hier auf 8,2% zu. Nun<br />

freut sich die <strong>FDP</strong> <strong>Preetz</strong> auf den anstehenden Wahlkampf<br />

für die Kommunalwahlen <strong>2008</strong>.<br />

Ich freue mich besonders, diesen mit einer neuen Ausgabe unserer <strong>FDP</strong>-Zeitung<br />

„<strong>blaugelb</strong>“ einläuten zu können. Die „<strong>blaugelb</strong>“ hat schon Tradition und begleitet<br />

bereits zum dritten Mal die Kommunalwahlen der <strong>FDP</strong> in <strong>Preetz</strong>. Die Zeitung soll<br />

Ihnen helfen die Programme der <strong>FDP</strong> <strong>Preetz</strong> besser zu verstehen. Neben einem<br />

Grundinteresse für Politik und einer liberalen Überzeugung möchte ich die <strong>Preetz</strong>er<br />

Politik vor allem deswegen gerne mitbestimmen, weil ich, meine Familie und<br />

hier vor allem meine Kinder direkt betroffen sind. Außerdem sprudeln in mir viele<br />

neue Ideen, mit denen neue Impulse gesetzt werden können. Mir ist es besonders<br />

wichtig, parteipolitischen Zank zu überwinden, um wirklich etwas für die Belange<br />

der <strong>Preetz</strong>er Bürger tun zu können, ganz im Sinne von Theodor Heuss:<br />

„Wichtiger als der Staat sind die Gemeinden, und das Wichtigste in der Gemeinde<br />

ist der Bürger!“ Die Schwerpunktthemen der <strong>FDP</strong> zielen auf: eine sinnvolle<br />

Ausgestaltung der neuen und alten Schularten ab, eine weitsichtige Finanzpolitik<br />

zum Abbau der Schulden, eine langfristige Verkehrsstrategie und einen gepflegteren<br />

Umgang mit den Bürgern ab.<br />

Mir persönlich liegt besonders die Gestaltung der örtlichen Schulen am Herzen.<br />

Bedingt durch meine berufliche Arbeit als Lehrer und dem daraus resultierenden<br />

intensiven Kontakt mit Schülern, Eltern und Lehrern habe ich vielfältige Erfahrung<br />

mit der Schulentwicklung gesammelt und möchte diese aktiv mit einbringen.<br />

Um das <strong>Preetz</strong>er Schulkonzept möglichst erfolgreich zu gestalten, wird es mehr<br />

bedürfen, als den Schularten einen neuen Namen zu geben. Es wird für einen<br />

Schulerfolg vielmehr das Ziel sein, die Akzeptanz und aktive Mitarbeit der Lehrer<br />

und Lehrerinnen anzustreben und den sozialen Zusammenhalt der Schüler und<br />

Schülerinnen zu fördern. Es muss gelingen ein anregendes Lernumfeld in den<br />

Schulen zu schaffen, um so auf die neuen pädagogischen Herausforderungen<br />

des längeren gemeinsamen Lernens in der Regional- und Gemeinschaftsschule<br />

und der Schulzeitverkürzung (G8) und der neuen Profiloberstufe des Gymnasiums<br />

reagieren zu können.<br />

Um diese für alle <strong>Preetz</strong>er wichtigen Bereiche mitgestalten zu können, benötige<br />

ich am 25.05.<strong>2008</strong> Ihre Stimme.<br />

Ihr Michael Howe<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Das kostet satte Zinsen! Die Folgen:<br />

Noch weniger Geld für Kindergärten,<br />

Vorschulen und Schulen. Zum Schutz<br />

der Bürger hat das Land Schleswig-<br />

Holstein in der Gemeindeordnung<br />

die Kontrolle der Verwaltung durch die<br />

Stadtvertretung gesetzlich festgelegt.<br />

Dieser politisch gewollten Kontrollaufgabe<br />

wird die <strong>Preetz</strong>er Stadtvertretung<br />

nicht mehr gerecht. Ein Beispiel ist der<br />

Bauhof: Die <strong>FDP</strong> forderte darüber eine<br />

klare Kostenleistungsbilanz. Dies wurde<br />

empört von Gärtner (CDU), Bürgermeister<br />

Schneider und Vogel ( SPD)<br />

abgelehnt.<br />

Die beiden großen Parteien haben die<br />

verantwortungsvolle Politik ihrer Vorgänger<br />

in wenigen Jahren demontiert.<br />

CDU und SPD machen sich mitschuldig<br />

an der unverantwortlichen Verschuldung<br />

unserer Stadt.<br />

Fazit: <strong>Preetz</strong> braucht eine selbstbewußte,<br />

unabhängige Stadtvertretung,<br />

die dafür Verantwortung übernimmt,<br />

dass das Geld der Bürger nicht in<br />

Prestige-Bauten sondern in die Köpfe<br />

unserer Kinder fließt.<br />

Impressum<br />

„<strong>blaugelb</strong>“<br />

ZEITUNG FÜR DIE PREETZER<br />

Herausgeber:<br />

<strong>FDP</strong>, Ortsverein <strong>Preetz</strong><br />

Rolf-Jürgen von Haacke<br />

Telefon (0 43 42) 8 16 69<br />

www.fdppreetz.de<br />

r.l.v.h@t-online.de<br />

Redaktion:<br />

Klaus Dygutsch<br />

Sylvia Gräfendorf,<br />

Rolf-Jürgen von Haacke<br />

Michael Howe<br />

Holger Slomka<br />

Harri Schukys<br />

Martin Wolf<br />

Layout:<br />

Harri Schukys<br />

Karikaturen:<br />

Georg Banasch, verst.<br />

Götz Wiedenroth<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Rolf-Jürgen von Haacke<br />

Auflage<br />

6.800<br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 2<br />

15.02.<strong>2008</strong> 9:38:52 Uhr


3<br />

Es muss Schluss sein mit der Schulreformdebatte<br />

Schulmisere in <strong>Preetz</strong><br />

Von Michael Howe<br />

Leider haben die CDU und die SPD<br />

in Schleswig-Holstein nichts gelernt.<br />

Die Große Koalition hat vor allem im<br />

Bereich der Bildungspolitik vollends<br />

versagt. Sowohl die CDU als auch die<br />

SPD haben es in dieser Koalition nicht<br />

weder geschafft, ihr eigenes bildungspolitisches<br />

Profil durchzusetzen, noch<br />

ein sinnvolles gemeinsames Schulreformkonzept<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

Gerade in dem für die Bürger und vor<br />

allem für deren Kinder wichtigsten Bereich,<br />

dem Schulwesen, sind die Parteien<br />

den Zwängen einer Großen Koalition<br />

komplett auf den Leim gegangen<br />

und haben versagt. Aus zwei zumindest<br />

in sich weitgehend schlüssigen<br />

Reformpaketen haben die Parteien<br />

einen unbrauchbaren Kompromiss<br />

gestrickt, der die positiven Effekte der<br />

einzelnen Systeme geschluckt hat.<br />

Die von der SPD bevorzugte Gemeinschaftsschule<br />

stellt ein längeres, gemeinsames<br />

Lernen in den Mittelpunkt.<br />

Der Grundgedanke besteht in einer<br />

flexiblen Kooperation verschiedener<br />

Schularten bis hin zur kompletten Integration<br />

mit dem Ziel einer längeren gemeinsamen<br />

Schulzeit der Schüler mit<br />

unterschiedlichen Schulabschlüssen.<br />

Die Schüler werden bis zur 10. Klasse<br />

gemeinsam lernen und ihnen werden<br />

dann die Abschlüsse von Haupt- und<br />

Realschule sowie der Übergang zur<br />

gymnasialen Oberstufe ermöglicht. Die<br />

Schülerinnen und Schüler sollen dann<br />

je nach Leistungsvermögen durch innere<br />

Differenzierung entsprechend<br />

gefördert werden. Durch ein längeres<br />

gemeinsames Miteinander sollen die<br />

Schüler von- und miteinander lernen,<br />

und dementsprechend soll es keine<br />

Jahrgangsstufen-Wiederholungen geben.<br />

Die CDU hingegen fällt in Schleswig-<br />

Holstein um. In der aktuellen Schulpolitik<br />

in Schleswig-Holstein rückt die<br />

CDU – vermutlich auf der Suche nach<br />

Wählerstimmen? – von ihrem eigentlichen<br />

dreigliedrigen Schulsystem ab<br />

und erklärt sich, man höre und staune,<br />

wohl um des Friedens mit der SPD<br />

willen, mit der Etablierung einer Gemeinschaftsschule<br />

einverstanden. Um<br />

allerdings ihr Gesicht nicht ganz zu<br />

verlieren, fordert sie des Weiteren die<br />

Einführung der Regionalschule und<br />

die Beibehaltung des Gymnasiums.<br />

Die große Koalition hat nach ideologi-<br />

Welche Konsequenzen ergeben<br />

sich für <strong>Preetz</strong>?<br />

Die <strong>Preetz</strong>er Bürger müssen nun mit<br />

der neuen Schullandschaft leben:<br />

die Wilhelminenschule wird mit Beginn<br />

des Schuljahres <strong>2008</strong>/ 2009<br />

zur Regionalschule mit Grundschulteil<br />

umgewandelt und damit als offene<br />

Ganztagsschule eingerichtet,<br />

die Friedrich-Ebert-Schule und die<br />

Hermann-Ehlers-Schule bleiben als<br />

Grundschulen erhalten, das Friedrich-<br />

Schiller Gymnasium bleibt erhalten,<br />

die Theodor-Heuss-Realschule wird<br />

zur Gemeinschaftsschule der Sekundarstufe<br />

I (5.-10. Klasse) ohne eigene<br />

Oberstufe und das Friedrich-Schiller<br />

Gymnasium erhält zusammen mit der<br />

Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule<br />

eine Mensa. „Was Schüler lernen und<br />

erfahren sollen, gerät immer mehr aus<br />

schem Gegacker und gestressten Pisa-Diskussionen<br />

den Kommunen nun<br />

per Gesetz vier verschiedene Eier ins<br />

Nest gelegt, zwei weiße (Grundschule<br />

und Gymnasium), ein schwarzes (Regionalschule)<br />

und ein rotes (Gemeinschaftsschule).“<br />

Die Verantwortung für<br />

die Weiterleitung dieser Misere nach<br />

<strong>Preetz</strong> jedoch tragen vor allem die<br />

CDU und SPD in der Stadtverwaltung<br />

und viele Eltern, die durch wenig weitsichtige<br />

Aktionen eigentlich nur das<br />

Beste für ihre Kinder wollten. Es sei an<br />

dieser Stelle noch einmal ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass die <strong>FDP</strong> diesem<br />

Zirkus nicht zugestimmt hat. Eine<br />

Regionalschule, eine Gemeinschaftsschule<br />

und ein Gymnasium an einem<br />

Ort zu haben, ist im Grunde paradox.<br />

Die eine Schulart stützt sich auf ein<br />

gemeinsames Unterrichten, die andere<br />

auf individuelle Förderung durch<br />

Trennung der Schüler. So schafft man<br />

es tatsächlich nicht nur die in sich<br />

stimmigen Konzepte zu zerstören,<br />

sondern macht sich auch noch hausintern<br />

gegenseitig Konkurrenz. Die<br />

<strong>FDP</strong> ist hingegen nicht umgefallen und<br />

setzt sich nach wie vor für ein gegliedertes<br />

Schulsystem ein. Des Weiteren<br />

ist eine frühe Differenzierung nach der<br />

Grundschule notwendig, um die Schüler<br />

individuell und angemessen fördern<br />

zu können.<br />

dem Blickfeld!“ kritisierte bereits Helmut<br />

Siegmon, der Vorsitzende des Philologenverbandes,<br />

“daran aber müssen<br />

sich die Schulen messen lassen<br />

– nicht an ihren Strukturen.“ In diesem<br />

Sinne möchte die <strong>FDP</strong> für die <strong>Preetz</strong>er<br />

Schüler aktiv an der praktischen Ausgestaltung<br />

der <strong>Preetz</strong>er Schulen mitwirken<br />

und den völlig unproduktiven<br />

Parteienstreit endlich begraben und<br />

Kommunalpolitik wieder für die Bürger<br />

machen. Anstehende Probleme, die<br />

wie gesagt hausgemacht sind, ergeben<br />

sich nun aus den unterschiedlichen<br />

Schularten an einem Standort. Für die<br />

Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule<br />

stellt das Friedrich-Schiller Gymnasium<br />

eine unmittelbare Konkurrenz<br />

dar, weil sie, um als Gemeinschaftsschule<br />

effektiv sein zu können, auf die<br />

leistungsstarken Gymnasiasten des<br />

Friedrich-Schiller Gymnasiums --><br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 3<br />

15.02.<strong>2008</strong> 9:38:53 Uhr


4<br />

angewiesen wäre. Das Gymnasium<br />

hingegen kann sich daher eventuell<br />

nun die besonders guten und leistungsbereiten<br />

Schüler fischen und entfernt<br />

sich so noch weiter von der Gemeinschaftsschule.<br />

In der hauseigenen<br />

gymnasialen Oberstufe müssten dann<br />

jedoch die leistungsschwächeren<br />

Schüler der Gemeinschaftsschule wieder<br />

integriert werden, was wohl Probleme<br />

mit sich bringen könnte. In einer<br />

ähnlichen Konkurrenzsituation stehen<br />

wohl auch die Wilhelminenschule (Regionalschule)<br />

und die Theodor-Heuss-<br />

Gemeinschaftsschule. Auf beiden<br />

Schulen kann man den Haupt- und<br />

Realschulabschluss erwerben.<br />

Ziele der <strong>FDP</strong> in <strong>Preetz</strong>:<br />

Alle Bemühungen und die finanziellen<br />

Mittel muss man daher dafür einsetzen,<br />

dass die Schulhöfe spielgerecht<br />

und erhohlungsfördernd umgestaltet<br />

werden. Die Freiheit des Einzelnen,<br />

seine Bildungspotentiale optimal zu<br />

entwickeln, ist Kern liberaler Bildungsgedanken.<br />

Voraussetzung dafür ist,<br />

dass ihm alle Bildungswege gut zugänglich<br />

sind und dass ihre Qualität<br />

hochkarätig ist. Nutzen muss das Individuum<br />

sie selbst, denn für das Lernen<br />

an sich trägt es selbst die größte<br />

Verantwortung. Wichtig hierbei ist es,<br />

die Eltern und Schüler umfassend<br />

über die Möglichkeiten der Schullaufbahnen<br />

und deren Vor- und Nachteile<br />

zu infomie- ren, um ihnen bei einer<br />

guten Entscheidung behilflich sein zu<br />

können.<br />

H. BERCHIM GMBH<br />

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PLANUNGSARBEITEN.<br />

Aus den oben dargelegten Erfahrungen<br />

der Pisa-Studie muss die Konsequenz<br />

gezogen werden, dass eine<br />

Schullandschaft an sich noch keinen<br />

Wert darstellt und daher die Qualität<br />

dessen, was in den Gebäuden geschieht,<br />

zwingend hinzutreten muss.<br />

Deshalb gilt es, ein wachsames Auge<br />

auf den bildungswirksamen Einsatz öffentlicher<br />

Gelder zu haben.<br />

Welche Schule ist die richtige für<br />

mein Kind?<br />

Eltern wollen für ihre Kinder immer<br />

das Beste erreichen, also auch die<br />

richtige Entscheidung bei der Schulwahl<br />

fällen. Die heutige Arbeitsmarktsituation<br />

spielt hier wohl eine wichtige<br />

Rolle, da die Eltern bereits bei der<br />

Wahl der Schule die berufliche Perspektive<br />

vor Augen haben. Bei der Auswahl<br />

der richtigen Schule sollten die<br />

Eltern jedoch zunächst vor allem die<br />

Eigenschaften und Fähigkeiten ihrer<br />

Kinder vor Augen haben, realistisch<br />

einschätzen und dabei auf das Urteil<br />

der Grundschullehrer hören. Sehr bewusst<br />

müssen die Eltern der Frage<br />

nachgehen, inwieweit ihre Kinder den<br />

anstehenden Anforderungen und Belastungen<br />

der weiterführenden Schule<br />

gewachsen sind, um die richtige Schule<br />

zu finden. Und wenn die Kinder ein<br />

Abitur anstreben, stellt sich die Frage,<br />

auf welchem Weg. Der Weg über das<br />

Gymnasium ist nach der Schulzeitverkürzung<br />

der schnellste, jedoch werden<br />

die Anforderungen an die Schüler<br />

durch die achtjährige Schulzeit, die<br />

neben einer Anhebung der Kontingentstundenzahl<br />

auch mit erhöhten inhaltlichen<br />

Anforderungen verbunden sein<br />

werden, von den Schülern einiges abverlangen.<br />

Noch gibt es keine Anpassung<br />

der Lehrpläne und die Schüler<br />

müssen in weniger Zeit den gleichen<br />

Stoff lernen. Daher kann es für viele<br />

Schüler durchaus angemessen sein,<br />

einen Weg über die Gemeinschaftsschule<br />

zu suchen.<br />

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Wir sind zertifiziert nach QM ISO 9002 und als Entsorgungsfachbetrieb.<br />

Sonja Mahmoodi<br />

geb. 1988<br />

in Afghanistan<br />

Abitur 2007<br />

Ist das Leben für Migrantenkinder auf<br />

dem Lande besser?<br />

Ich glaube, inzwischen würden Politiker unsere<br />

Familie als voll integriert bezeichnen. Jedoch<br />

war das Leben in und um <strong>Preetz</strong> anfangs<br />

sehr schwer, besonders für meine Eltern. Als<br />

sich der Siegeszug der Taliban vor 13 Jahren<br />

abzeichnete, beschlossen meine Eltern<br />

nach Deutschland zu emigrieren. Als wir in<br />

Deutschland ankamen, konnte kein Mitglied<br />

unserer Familie auch nur ein einziges Wort<br />

Deutsch sprechen. Aber das änderte sich sehr<br />

rasch. Das lag zum einen daran, dass wir in<br />

dieser doch ländlichen Region lebten und<br />

abgesehen von unseren Verwandten, die in<br />

Hamburg wohnhaft war, niemanden kannten,<br />

der unsere Sprache persisch sprach. Zum anderen<br />

war eine gute Bildung für meine Eltern<br />

enorm wichtig. Mein Vater ist Arzt und meine<br />

Mutter war selbst Lehrerin, daher wollten sie<br />

für uns eine gesicherte Zukunft ermöglichen.<br />

Dazu war es notwendig, die Sprache perfekt<br />

zu erlernen. Mein Vater ging als gutes Beispiel<br />

voran, da er sich mehrere Deutschkurse<br />

finanzierte. In dieser Hinsicht hätte der Staat,<br />

die Kommune oder der Kreis die Finanzierung<br />

übernehmen können. Aber stattdessen ist oftmals<br />

nur von „mangelndem Integrationswillen“<br />

die Rede. Wenn der Staat oder die Bundesländer<br />

beschließen Migranten oder Deutsche<br />

mit Migrationshintergrund in günstigen Hochhauswohnungen<br />

in Städten unterzubringen,<br />

ist dies nicht weiter verwunderlich. Dort ist es<br />

natürlich einfacher für Migranten, sich abzuschotten,<br />

ob sie es wollen oder nicht. So wage<br />

ich die These in den Raum zu stellen, dass<br />

es besonders für die Kinder von Immigranten<br />

gewinnbringender wäre, wenn sie in einer<br />

Kleinstadt oder im Idealfall in einem ländlichen<br />

Umfeld aufwachsen. Denn das deutsche<br />

Bildungssystem kommt ihnen nicht unbedingt<br />

entgegen, zumal ihre Eltern wenig oder gar<br />

nichts über das deutsche Schulwesen wissen.<br />

Wenn dann auch noch Sprachdefizite dazu<br />

kommen, fällt es ihnen sehr schwer Erfolg im<br />

selektiven Schulsystem Deutschlands, das<br />

ich an sich nicht als negativ empfunden habe,<br />

zu haben. Allerdings spreche ich hier nur von<br />

meinen eigenen Erfahrungen und kann nicht<br />

absehen, ob Migranten überall mit offenen<br />

Armen empfangen werden. Nun wird mein<br />

Artikel vermutlich wie ein Loblied auf <strong>Preetz</strong><br />

klingen, aber ich kann wirklich auf keine negativen<br />

Erfahrungen, Vorurteile oder Ressentiments<br />

zurückblicken, die mir im Gedächtnis<br />

haften geblieben wären. Auch wenn die Großstadt<br />

viele Vorzüge hat, die man besonders als<br />

Jugendlicher in einer Kleinstadt vermisst, hat<br />

sich unser Leben hier in <strong>Preetz</strong> vorteilhaft auf<br />

uns alle ausgewirkt. Obgleich wir vieles von<br />

unserer Kultur und Tradition ausleben, gibt es<br />

im Bezug auf dieZugehörigkeit zur Kultur, ob<br />

nun deutsche oder afghanische immer wieder<br />

anregende Differenzen und Diskussionen in<br />

unserer Familie.<br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 4<br />

15.02.<strong>2008</strong> 9:38:53 Uhr


5<br />

<strong>Preetz</strong> sollte nicht mehr prassen<br />

Schuldenberg in <strong>Preetz</strong> wächst<br />

Von Martin Wolf<br />

Die <strong>Preetz</strong>er Finanzhaushalte der zurückliegenden<br />

Jahre sind gegen Recht<br />

und Gesetz beschlossen worden – so<br />

der Prüfbericht des Kreises Plön aus<br />

dem Jahre 2007. Gleichzeitig ist der<br />

Stadt eine weit über dem Landesdurchschnitt<br />

liegende Verschuldung<br />

bescheinigt worden.<br />

<strong>Preetz</strong>er Schuldenberg wächst<br />

stetig weiter<br />

Trotzdem wächst der Schuldenberg<br />

stetig weiter. Hatte Ende 2006 jeder<br />

<strong>Preetz</strong>er Bürger noch 940 Euro Schulden,<br />

werden es 2010 schon 1.625 Euro<br />

sein. Eine Steigerung um mehr als 50<br />

%. Damit nimmt <strong>Preetz</strong> einen Spitzenplatz<br />

ein. Denn der Durchschnitt der<br />

kommunalen Verschuldung im landesweiten<br />

Vergleich lag Ende 2005 bei<br />

523 Euro pro Bürger. Die Ursachen<br />

sind hausgemacht und kaum zu übersehen:<br />

<strong>Preetz</strong> im Bauboom – an jeder<br />

Ecke wird in <strong>Preetz</strong> gebaut und weitere<br />

Bauplanungen sind beschlossene<br />

Sache: wie der Ausbau der Kührener<br />

Straße, des Birkenweges und nicht zuletzt<br />

– ein Feuerwehrgerätehaus, das<br />

gleich mit satten 4 Millionen Euro zu<br />

Buche schlägt und dessen Finanzierung<br />

ein ernstes Risiko für die Stadt<br />

birgt.<br />

Unüberlegte Fehlentscheidungen<br />

Diese Entwicklung war angesichts der<br />

unüberlegten Fehlentscheidungen in<br />

der Vergangenheit absehbar. Wer dem<br />

erstbesten Investor für brach liegende<br />

Wirtschaftsgelände begeistert einen<br />

roten Teppich auslegt oder kritiklos<br />

zum erstbesten Preis Wirtschaftbrachen<br />

ankauft und sich, ohne eigene<br />

Bedingungen zu setzen, den Wünschen<br />

der Vertragspartner fügt, zeigt<br />

weder Geschick noch Weitsicht und<br />

lässt jegliche Professionalität vermissen.<br />

Erinnert sei an den Kauf des ehemaligen,<br />

seit Jahren schmorenden,<br />

E.ON-Geländes zum Preis von über<br />

600.000,- Euro und den Folgekosten<br />

von über 100.000 Euro, das im durch<br />

die Stadt ungenutzten Teil nur zu Billigpreisen<br />

zu vermieten ist - und an das<br />

Desaster mit dem Jokisch-Gelände.<br />

Das „System Schneider“<br />

Für die hohe Verschuldung sind CDU<br />

und SPD daher allein verantwortlich,<br />

da sie die Entscheidungen des Bürgermeisters<br />

einfach durchgewinkt haben.<br />

Dabei ist das System Schneider<br />

immer dasselbe: die Weichen mit den<br />

Vertragspartnern sind bis ins Kleinste<br />

abgesteckt, der Investor macht<br />

(angeblich) Druck und die von Herrn<br />

Schneider mäßig, schlecht oder gar<br />

nicht informierten Stadtvertreter lassen<br />

sich in eine Entscheidung treiben, die<br />

später nur von ihnen zu verantworten<br />

ist. Denn der Bürgermeister trägt letztlich<br />

nicht die Verantwortung für eine<br />

Ausgabenentscheidung. Wenn die Sache<br />

schief geht, kann er seine Hände<br />

in Unschuld waschen und darauf verweisen,<br />

die Entscheidung sei von den<br />

Stadtvertretern getroffen worden. Er sei<br />

nur dafür da, die Entscheidungen umzusetzen.<br />

Darauf beruft er sich, wenn<br />

ihm der Bürgerunmut begegnet. In der<br />

Stadtvertretung sitzen viele kenntnisreiche<br />

und gut ausgebildete Bürger<br />

und Bürgerinnen; ihnen kann nicht entgangen<br />

sein, dass ihr Vertrauen in die<br />

Aussagen des Bürgermeisters in der<br />

Vergangenheit leichtfertig war, dass<br />

sie mehr als einmal nicht genau genug<br />

hingeschaut und geprüft haben, ob die<br />

Vorschläge – nicht mehr ist es, was<br />

Herr Schneider ihnen vorlegt – im Interesse<br />

der <strong>Preetz</strong>erinnen und <strong>Preetz</strong>er<br />

sind. Dafür muss man sich die Mühe<br />

machen, sich in die Haut der Betroffenen<br />

zu versetzen und abzuwägen, wie<br />

hoch ihr Interesse sein mag an einer<br />

baulichen Neuerung, die sie komplett,<br />

teilweise oder gar nicht finanzieren<br />

müssen. Sie haben ebenso genau zu<br />

überlegen, welches finanzielle Abenteuer<br />

sie der Stadt zumuten, denn –<br />

nicht Herr Schneider zahlt oder haftet<br />

für seine Prognosen.<br />

Riskante Finanzplanung<br />

Es sind die Einwohner unserer Stadt,<br />

die etwa durch den Bau des Feuerwehrhauses<br />

fürchten müssen, für lange<br />

Zeit keinen Cent mehr vom <strong>Preetz</strong>er<br />

Haushalt erwarten zu dürfen, etwa<br />

für dringend notwendige Investitionen<br />

in Schulen und andere Sozialeinrichtungen.<br />

Der finanzielle Spielraum,<br />

der durch vorangegangenes Prassen<br />

ohnehin beengt war, und den jeder<br />

Haushälter sich für vorhersehbare,<br />

aber zum Haushaltszeitpunkt nicht im<br />

Einzelnen absehbare notwendige Kosten<br />

vorbehält – ist auf Jahre verplant!<br />

Es bleibt die Frage offen: Würde man<br />

selbst seine private Haushaltsplanung<br />

mit einem solchen Risiko versehen?<br />

Eine Villa gekauft, wenn es gerade<br />

mal zum Reihenhaus gereicht hätte?<br />

Die E-Klasse geordert, wenn es der<br />

VW Golf auch gut getan hätte? Eine<br />

Weltreise gebucht, wenn schon Mallorca<br />

knapp geworden wäre?<br />

Daher appelliert die <strong>FDP</strong> an die Vertreter<br />

der entscheidenden Fraktionen von<br />

der CDU und der SPD und an deren<br />

Vorsitzende Herrn Gärtner und Herrn<br />

Vogel: Es wird kein Geld verplant, das<br />

„aus der Steckdose kommt“. Sondern<br />

es werden hart erarbeitete Steuergelder<br />

und Einnahmen verplant, deren<br />

Entwicklung unsicher ist. Es werden<br />

fremde Gelder verwaltet! Damit sollte<br />

so sorgfältig umgegangen werden, als<br />

wäre es das eigene Geld. Nur dann<br />

nehmen die Stadtvertreter ihre Aufgabe<br />

verantwortungsvoll wahr und verdienen<br />

die Bezeichnung, die sie durch<br />

das Vertrauen ihrer Wähler tragen dürfen:<br />

„Vertreter der Stadt“! Und nicht die<br />

Steigbügelhalter des Bürgermeisters!<br />

KASO<br />

Meisterbetrieb<br />

Tel. 04 34 2- 8 15 55<br />

Zimmerei<br />

Ziegeldächer<br />

Innenausbau<br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 5<br />

15.02.<strong>2008</strong> 9:38:54 Uhr


6<br />

DIE <strong>FDP</strong>-SPITZENKANDIDATEN<br />

In einer Mitgliederversammlung am 7.Februar <strong>2008</strong> hat der <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong>-Ortsverband<br />

mit großer Mehrheit seine Listenkandidaten für die Kommunalwahlam 25.Mai <strong>2008</strong> gewählt.<br />

Die drei Spitzenkandidaten gehen mit einer großen Zustimmung der Mitglieder in den Wahlkampf.<br />

Michael Howe<br />

Listenplatz 1<br />

Mein Name ist Michael Howe, ich bin<br />

am 15.10.1968 in <strong>Preetz</strong> geboren, aufgewachsen<br />

und zur Schule gegangen<br />

allerdings an der Westküste in St. Peter-Ording.<br />

Nach kurzer „Abtrünnigkeit“<br />

lebe ich seit 1990 wieder in der schönen<br />

Stadt <strong>Preetz</strong>. In St. Peter-Ording<br />

habe ich zunächst die Grundschule<br />

und anschließend das Gymnasium<br />

besucht. Nach meiner Schul-laufbahn<br />

und dem Grundwehrdienst studierte<br />

ich an der Christian-Albrechts-Universität<br />

in Kiel die Fächer Wirtschaft/<br />

Politik, Geschichte und Sport für das<br />

Lehramt Gymnasium. Nach einer Tätigkeit<br />

am Nordsee-Internat in St. Peter-Ording<br />

als Lehrer und Haus-leiter<br />

und einigen Krankheitsvertretungen<br />

an verschiedenen Schulen im Land<br />

S-H, hat es mich wieder nach <strong>Preetz</strong><br />

verschlagen. Nun arbeite ich als Studienrat<br />

am Gymnasium Altenholz. Obwohl<br />

die Schüler und die Kollegen in<br />

Altenholz sich für mich als ein Glücksgriff<br />

erwiesen haben und mir die Arbeit<br />

dort als Lehrer, Fachvorsitzender und<br />

Mentor viel Freude bereitet, lebe ich<br />

nach wie vor aus Verbundenheit zu<br />

<strong>Preetz</strong> im Postfelder Weg. In unserem<br />

Haus im Postfelder Weg lebten immerhin<br />

schon zwei Familiengenerationen<br />

vor mir und meiner Familie. Seit 2002<br />

bin ich glücklich verheiratet und habe<br />

inzwischen zwei wunderbare Kinder.<br />

Der <strong>FDP</strong> gehöre ich seit 2007 an und<br />

möchte mich für die Belange der <strong>Preetz</strong>er<br />

Bürger einsetzen, auch und nicht<br />

zuletzt, weil es mich und meine Kinder<br />

unmittelbar betrifft, was in <strong>Preetz</strong> gemacht<br />

wird.<br />

Sylvia Gräfendorf<br />

Listenplatz 2<br />

Ich möchte mich Ihnen, den <strong>Preetz</strong>er<br />

Wählern vorstellen. Mein Name ist<br />

Sylvia Gräfendorf. Ich bin 41 Jahre alt,<br />

wohne seit 15 Jahren in <strong>Preetz</strong> und<br />

arbeite hier in der Kreisgeschäftsstelle<br />

des Sozialverbandes Deutschland. Ich<br />

habe 3 Kinder und bin glücklich verheiratet.<br />

In meiner Freizeit setze ich mich<br />

für sozial-, jugend- und bildungspolitische<br />

Fragen ein. Ich bin beratendes<br />

Mitglied im Ausschuss für Kinder- und<br />

Jugendangelegenheiten, Sport, Soziales<br />

und Gleichstellung. Mein Engagement<br />

für unsere Kinder hat oberste<br />

Priorität, weil sie die Zukunft unseres<br />

Landes sind. In meiner beruflichen Tätigkeit<br />

setze ich mich für soziale Gerechtigkeit<br />

ein. Die Erfahrungen aus<br />

diesem Bereich kann ich in meine politische<br />

Arbeit einbringen.<br />

Unsere Direktkandidaten<br />

in den Stimmbezirken<br />

1. Klaus Dygutsch<br />

2. Martin Wolf<br />

3. Lars Pinewski<br />

4. Holger Slomka<br />

5. Michael Howe<br />

6. Fred Niemann<br />

7. Joachim Böttcher<br />

8. Dr. Wolfgang Müller<br />

Martin Wolf<br />

Listenplatz 3<br />

Martin Wolf steht auf Platz drei unserer<br />

Kandidatenliste für die Stadtvertretung<br />

in <strong>Preetz</strong>. Der 46 jährige mit<br />

einer Richterin verheiratete Rechtsanwalt<br />

hat die <strong>FDP</strong> bereits in den letzten<br />

zwei Jahren im Stadtrat von <strong>Preetz</strong><br />

vertreten und sich dabei einen Namen<br />

gemacht. Er ist Mitglied im Umweltausschuss<br />

und beratendes Mitglied<br />

im Haupt- und Finanzausschuss und<br />

hat sich in <strong>Preetz</strong> durch seine engagierte<br />

Mitarbeit und seine fundierten<br />

Stellungnahmen zu den Themen<br />

„Ausbau Birkenweg“, „Verkauf Jokisch<br />

Gelände“, „Schulpolitik“ und zuletzt<br />

zum Haushalt der Stadt <strong>Preetz</strong> und<br />

die risikoreiche Finanzplanung durch<br />

Bürgermeister und Stadtvertretung<br />

vernehmlich geäußert. Martin Wolf ist<br />

seit 2002 Kreisvorsitzender im Kreis<br />

Plön, hat aber politische Erfahrung bereits<br />

im Bonner Bundestag als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter in den Jahren<br />

1991 bis 1994 gesammelt. Martin Wolf<br />

kandidiert zugleich auf Platz 1 für den<br />

Kreistag in Plön.<br />

9. Edda Krause<br />

10. Rolf Arff<br />

11. Jens Matuczak<br />

12. Sylvia Gräfendorf<br />

13. Rolf-Jürgen von Haacke<br />

14. Rainer Gräfendorf<br />

15. Dr. Antje Kampa-Müller<br />

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Damit<br />

sich in <strong>Preetz</strong><br />

etwas bewegt,<br />

brauchen wir<br />

3 <strong>FDP</strong>-Trümpfe<br />

3<br />

Freie<br />

Demokratische<br />

Partei<br />

<strong>FDP</strong><br />

Wahl am 25.Mai <strong>2008</strong><br />

Ihre Stimme für die <strong>FDP</strong>!<br />

Eingesendet von einer <strong>Preetz</strong>er Bürgerin<br />

Ein kleiner Spiegel<br />

deutscher Kommunalpolitik<br />

Es gibt da noch ein hübsches Städtchen,<br />

in Deutschland nur ein kleines Rädchen!<br />

Die Bürger aber brav und nett,<br />

fleißig früh schon aus dem Bett!<br />

Fürwahr, sie hätten mehr verdient,<br />

mit Streit ist ihnen nicht gedient!<br />

Denn der ist jedes Mal präsent<br />

beim Treff im Städtchenparlament!<br />

Da gibt’s den Boss - fast ohne Farbe,<br />

als Ex-Polizist mit Bürokraten-Narbe.<br />

Weder Rot noch Schwarz noch Grün verpflichtet,<br />

sein Handeln ist auf sich ausgerichtet!<br />

Er liebt den Straßen-Schilderwald,<br />

doch keinen Hund im Städtchenwald!<br />

Auch Bau-Projekte mag er sehr<br />

und solche mit Prestige noch mehr!<br />

7<br />

Selbstverständlich und ganz demokratisch<br />

gibt’s die Parteivertreter – automatisch:<br />

Der Schwarze sät mit großer Geste großes Wort,<br />

doch sieht er, dass der Meister hebt die Brau’,<br />

so gräbt er eifrig um, das Ja zum Nein – sofort,<br />

und spreizt danach die Federn wie ein Pfau!<br />

Der Rote glaubt allein den Weg zu kennen<br />

und setzt sich für die Bürger ein.<br />

Hört er jedoch den Meister Ziele nennen,<br />

lenkt er flugs ein, möchte ihm nahe sein!<br />

Der Quasi-Grüne liebt sich darzustellen<br />

und schwebt auf intellektuellen Wellen.<br />

Er ist Bedenkenträger Nummer eins,<br />

Das letzte Wort ist meistens – seins!<br />

Zum Glück sitzt da der Liberal-Gelb-Blaue,<br />

der hinterfragt, nennt Schuldensummen – unbequem !<br />

Prompt folgt die allgemeine Haue,<br />

denn Kritik ist im Ratssaal nicht genehm!<br />

Zum Schluß noch folgende Erkenntnis:<br />

das ist in <strong>Preetz</strong> Politikverständnis.<br />

Blaugelb_Maerz_08.indd 7<br />

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8<br />

„Wer sich nicht mit Politik befaßt,<br />

hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte,<br />

bereits vollzogen:<br />

Er dient der herrschenden Partei.“<br />

MAX FRISCH<br />

Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong> setzt Schwerpunkte ...<br />

Bildung<br />

Wirtschaft<br />

Finanzen<br />

& & &<br />

Schule<br />

Verkehr<br />

Verwaltung<br />

Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong> will...<br />

... Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

ausbauen<br />

... Ausreichend Krippenplätze<br />

schaffen<br />

... Gut arbeitende Grundschulen<br />

erhalten<br />

... Offene Ganztagsschulen mit qualifizierter<br />

Nachmittagsarbeit anbieten<br />

... Die Schulträgerschaft des Kreises<br />

Plön für das Friedrich-Schiller-<br />

Gymnasium erhalten<br />

Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong> will...<br />

... Die gefährliche Fußgängersituation<br />

am Hufenwegtunnel entschärfen<br />

... Die Untertunnelung der Bahngleise<br />

am Bahnübergang Pohnsdorfer<br />

Straße in die Wege leiten<br />

... Den Bau einer Verbindung von der<br />

Pohnsdorfer Straße zur Ortsumgehung<br />

der B 76 (Nordspange) vor<br />

antreiben<br />

... Umweltverträgliche neue Gewerbeflächen<br />

entwickeln<br />

... Für die Ansiedelung weiterer Unternehmen<br />

in <strong>Preetz</strong> sorgen<br />

Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong> will...<br />

... Ein effektives Controlling der freiwilligen<br />

Leistungen der Stadt<br />

<strong>Preetz</strong> einführen<br />

... Die Bauaufsicht von <strong>Preetz</strong> auf den<br />

Kreis Plön verlagern<br />

... Die Zahl der Ausschüsse durch<br />

Zusammenlegen verringern<br />

... Mehr Transparenz im Umgang<br />

der Stadtverwaltung mit den Bürgern<br />

herstellen<br />

Die <strong>Preetz</strong>er <strong>FDP</strong> gibt einen Denkanstoß:<br />

Eine enge Vernetzung aller Initiativen, um zur Verfügung gestellte Gelder von Land und Kreis<br />

und von anderen Geldgebern vor Ort bewusst einsetzen zu können!<br />

Nur so kann Armut und vor allem Kinderarmut gezielt bekämpft werden.<br />

Eine konstruktive Zusammenarbeit aller Kräfte bedeutet auch eine Entlastung der Haushaltspläne<br />

in den Kommunen und damit eine mittelfristig sichergestellte Finanzierung von Einzelprojekten.<br />

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15.02.<strong>2008</strong> 9:38:56 Uhr

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